Finanzielle Hilfen

Schutzschild der Bundesregierung

Deutsche Unternehmen sehen sich durch den Krieg in der Ukraine zunehmend belastet. Insbesondere die stark gestiegenen Energiepreise wirken sich nachhaltig negativ auf die wirtschaftliche Situation aus. Für die vom Krieg besonders betroffenen Unternehmen hatten Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner bereits am 8. April ein umfassendes Maßnahmenpaket mit fünf Schwerpunkten vorgestellt.
Darunter fallen
  1. ein KfW-Kreditprogramm,
  2. Bürgschaftsprogramme,
  3. ein (zeitlich befristeter) Zuschuss für Unternehmen mit hohen Zusatzkosten aufgrund gestiegener Erdgas- und Strompreise,
  4. zielgerichtete Eigen- und Hybridkapitalhilfen und
  5. die Unterstützung von Energieunternehmen bei bestimmten Liquiditätsengpässen.
Das KfW-Kreditprogramm, das sogenannte „KfW-Sonderprogramm UBR 2022“, um kurzfristig die Liquidität der von dem Ukraine-Krieg nachweislich betroffenen Unternehmen zu sichern, soll am 9. Mai 2022 starten. Unternehmen aller Größenklassen und Branchen erhalten Zugang zu zinsgünstigen Krediten mit weitgehender Haftungsfreistellung der Hausbanken. Einzelheiten zu diesem Programm wurden auf der KfW-Homepage veröffentlicht. Auch die Erweiterungen bei den Bund-Länder-Bürgschaftsprogrammen für vom Ukraine-Krieg nachweislich betroffene Unternehmen starten in Kürze. Bei den übrigen Maßnahmen befindet sich die Bundesregierung in weit fortgeschrittenen Beihilfengesprächen mit der EU-Kommission.
Wir werden umgehend über neue Entwicklungen informieren.
Stand: 09.05.2022