Service und Beratung
Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin IHK Berlin: „Die Gesundheitswirtschaft in Berlin ist ein Wachstumsmotor. Wenn Berlin bis 2030 zu den globalen Leuchttürmen Boston und London aufschließen soll, müssen die Rahmenbedingungen deutlich innovationsfreundlicher werden. Denn auch hier gilt die Gleichung weniger Bürokratie gleich mehr Wachstum, mehr Innovation und mehr Impact.“
Robert Rückel, Vizepräsident der IHK Berlin: "Wir wollen den öffentlichen Straßenraum neu denken und die Chancen aufzeigen, die in der Transformation Berlins zur klimaneutralen Metropole liegen. Das Experimentierfeld in der Fasanenstraße und rund um das Ludwig Erhard Haus bietet Unternehmen die Möglichkeit, neue Produkte und Lösungen für diese Transformation unter realen Bedingungen zu testen. Unser Ziel ist es, Innovationen aus Berlin für Berlin - und damit für uns alle - zu fördern, damit die Hauptstadt zum aktiven Treiber nachhaltiger Stadtentwicklung wird."
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf: „Der öffentliche Raum ist Lebensraum. Wir brauchen neue Ideen, um ihn klimaresilient, gesund und zukunftsfähig zu gestalten. Mit dem Reallabor schaffen wir einen Ort, an dem genau solche Lösungen sichtbar und erlebbar werden.“
Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin: „Die Lage im Berliner Handwerk ist überwiegend stabil, jedoch ohne spürbare Aufwärtsimpulse. Der Fachkräftemangel und die hohen Arbeitskosten bremsen die Dynamik“, betont Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin. „Dass die Beschäftigungsplanung ins Minus dreht, ist ein Warnsignal und der Tatsache geschuldet, dass der Fachkräftemarkt in bestimmten Branchen leergefegt ist. Als Bremsklotz erweist sich nach wie vor der immense Bürokratieaufwand, beispielsweise bei der öffentlichen Auftragsvergabe, den kleinere Handwerksbetriebe kaum stemmen können.“
Henrik Vagt, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin: „Der Optimismus in der Dienstleistungsbranche kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirtschaftliche Lage insgesamt weiterhin nicht gut ist. Auf mangelnden Inlandsabsatz und US-Zölle hat die Politik zwar nur begrenzten Einfluss, auf den Abbau von bürokratischen Fesseln als eines der massivsten Hemmnisse für die wirtschaftliche Entwicklung dafür umso mehr. Weniger Bürokratie, Auflagen und Abgaben würden den Unternehmen endlich die notwendigen Wachstumsimpulse und nicht zuletzt den Optimismus wieder geben. Dass Berlin mit der sogenannten Ausbildungsplatzumlage stattdessen zusätzliche Abgaben für viele Unternehmen und noch mehr Bürokratie plant, ist deshalb absolut unverständlich.“