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Wir engagieren uns für fairen Wettbewerb und wirtschaftsfreundliche Gesetze. Unseren Mitgliedsunternehmen stehen wir in Rechts- und Steuerfragen mit Rat und Tat zur Seite. Wir unterstützen Unternehmen bei ihrer Eintragung ins Handelsregister und erteilen Versicherungsvermittlern/-beratern die gewerberechtliche Erlaubnis. Wir bestellen und benennen Sachverständige auf allen Gebieten der Wirtschaft.
IHK Berlin

IHK-Präsident Stietzel auf DIHK-Delegationsreise in China

Von Mittwoch bis Samstag reisen Vertreter der Deutschen Industrie – und Handelskammer mit einer kleinen Delegation nach China, an der auch Berlins IHK-Präsident Sebastian Stietzel teilnimmt. In den Gesprächen vor Ort wird Stietzel für einen intensiveren Austausch etwa beim Thema innovative Ideen für die Metropolen der Zukunft werben. In der Berliner Wirtschaftsvertretung in Peking trifft er sich mit Berliner Unternehmen mit Niederlassungen in China zum Austausch. China gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Berlins. In China selbst unterhalten mehr als 40 Berliner Unternehmen Geschäftseinheiten oder Niederlassungen mit einem summierten Umsatz rund zwei Milliarden Euro und insgesamt 6.000 Mitarbeitern.
IHK-Präsident Sebastian Stietzel zum Auftakt der China-Delegationsreise:
„Nach den Jahren der Corona-bedingten Einschränkungen im Austausch mit China freue ich mich darauf, mir auf der DIHK-Reise direkt vor Ort ein Bild der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen zu machen. Das Lagebild für die Berliner Wirtschaft in und mit China ist derzeit ambivalent. Einerseits berichten die Unternehmen von wieder gut anlaufenden Geschäftsbeziehungen und vielversprechenden Aussichten in China. Der dynamisch wachsende Außenhandel zwischen Berlin und China bestätigt diese Perspektive. Andererseits sorgen sich die Berliner Unternehmen um einen fairen Marktzugang in China. Ein Geschäftshindernis sind auch die Engpässe bei den deutschen Visastellen in China, welche die Visaausstellung zu einem sehr langwierigen Prozess machen. Berlin ist eine Metropole mit großem Transformationspotential. Wir wollen eine innovative Zukunftsstadt bauen und dafür mit Impulsen und Innovationen von Partnern aus der ganzen Welt zusammenarbeiten. Deshalb stehen die Anliegen der Berliner Wirtschaft mit Blick auf Herausforderungen und Chancen in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Fokus in meinen Gesprächen mit der chinesischen Politik und Wirtschaft.“
Im vergangenen Jahr hat Berlin Waren im Wert von rund drei Milliarden Euro aus China importiert. Damit liegt China derzeit mit Abstand auf Platz Eins der wichtigsten Lieferländer Berlins (vor Polen). Die wichtigsten Importgüter aus China sind Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (Anteil: 24 Prozent), elektrische Ausrüstungen (16 Prozent) und Bekleidung (zwölf Prozent).
Im Gegenzug haben Berliner Unternehmen 2022 Waren im Wert von rund 1,4 Milliarden nach China exportiert (Platz 2, hinter den USA und vor Frankreich). Die wichtigsten Exportgüter nach China sind: Maschinen (Anteil: 39 Prozent), pharmazeutische und ähnliche Produkte (15 Prozent) sowie Datenverarbeitungsgerät, elektronische und optische Erzeugnisse (14 Prozent).
IHK Berlin

Berliner Konjunktur zwischen Hoffen und Bangen

Die Wirtschaft in der Hauptstadt wird in den kommenden Monaten voraussichtlich stagnieren oder allenfalls leicht wachsen. Das ergeben die Daten der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Berlin unter mehr als 500 repräsentativ ausgewählten Mitgliedsunternehmen. Demnach sorgen sinkende Energiepreise und wiederhergestellte Lieferketten zwar für Entspannung beispielsweise in der Industrie. Auf der anderen Seite bremsen die außen- und sicherheitspolitische Lage sowie die hohe Inflationsrate, steigende Zinsen und eine schwächelnde Nachfrage die Investitionsbereitschaft. Gleichzeitig steht die Berliner Wirtschaft nach Corona und Energiekrise weiter unter hohem Anpassungsdruck, der durch die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in den Produktions- und Geschäftsprozessen noch erhöht wird. Im Ergebnis liegt der Berliner Konjunkturklima-Index, also das Mittel aus aktueller Lage und geschäftlichen Erwartungen, bei 112 Punkten und damit sieben Punkte unter dem Vorjahreswert.
Allerdings zeigt der Blick in die einzelnen Branchen auch Unterschiede, und zwar sowohl bei der Bewertung der aktuellen Geschäftslage als auch bei den Erwartungen. So verbessert sich in der Industrie der Lage-Indikator auf aktuell 26 Punkte, der beste Wert seit dem russischen Angriff auf die Ukraine (23 Punkte in 2022). Auch der Handel und vor allem das Gastgewerbe bewerten die aktuelle Lage mit 13 bzw. 26 Punkten deutlich besser als noch zu Jahresbeginn nach vier bzw. drei Punkten. Die hohen Zinsen dagegen machen z.B. den Finanzdienstleistern zu schaffen, sie bewerten die aktuelle Lage schlechter als noch zum Jahresbeginn.
Auch bei den Geschäftserwartungen finden sich Unterschiede zwischen den Branchen. Während die Industrie erstmals seit einem Jahr mit zwölf Punkten wieder im optimistischen Bereich ist – d.h. mehr Unternehmen rechnen mit einer guten als mit einer schlechteren Geschäftsentwicklung – haben sich die Erwartungen im Dienstleistungssektor eingetrübt. Dass es besser wird, glauben hier 17 Prozent, sieben Prozentpunkte weniger als zum Jahresbeginn.
Auch im Baugewerbe blicken die Unternehmen weiterhin mehrheitlich skeptisch in die Zukunft, hier liegt der Wert liegt bei minus 15. Allerdings rechnen weniger Unternehmen mit sich verschlechternden Geschäften als noch zu Jahresbeginn (minus 29).  Über alle Branchen hinweg sorgt dieses wechselhafte Konjunkturklima für eine eher vorsichtige Personalpolitik bei den Unternehmen. Zwar rechnen wie noch zu Jahresbeginn 28 Prozent der Befragten mit steigenden Beschäftigtenzahlen, doch nimmt die Zahl der Skeptiker zu. Gingen im Januar noch 14 Prozent der Unternehmen von sinkenden Beschäftigtenzahlen aus, sind es aktuell 17 Prozent.
Auch die Investitionsdynamik bleibt vergleichsweise schwach. Allein die Industrieunternehmen wollen ihre Investitionsdynamik steigern. Im Gastgewerbe bleibt der Indikator mit einem Rückgang von nur einem Punkt nahezu stabil. Im Handel fällt der Wert dagegen um fünf, bei den Dienstleistern um sechs Punkte.
Die Risikolage der Unternehmen bleibt angespannt. Zwar lassen die Sorgen bezüglich der Rohstoff- und insbesondere der Energiepreise zum Teil deutlich nach, sind aber längst nicht auf dem Vorkrisen-Niveau. Gleichzeitig steigen andere Risikoeinschätzungen wieder an. Hier werden vor allem die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Arbeitskosten genannt. 
Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin:
„Die Berliner Wirtschaft hat sich - auch auf Grund seiner besonderen Wirtschaftsstruktur - in den Krisen der letzten Jahre als resilient erwiesen. Doch auch wenn Berlin im Bundesvergleich gut durch die schwierigen Zeiten gekommen ist, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass der permanente Anpassungsdruck an der Substanz vieler Unternehmen zehrt. Um an die Wachstumsraten der Vor-Krisenzeit anknüpfen zu können, ist es umso wichtiger, dass der neue Senat mit den richtigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen den Wirtschaftsstandort Berlin stärkt. Dazu gehören eine leistungsfähige Verwaltung, eine pragmatische Stadtentwicklung genauso wie eine Fachkräftepolitik, die Zuwanderung ermöglicht und Aus- und Weiterbildung fördert.“
Den ausführlichen Konjunkturbericht finden Sie auf unserer Webseite www.ihk.de/berlin/konjunktur
IHK Berlin

Klimaschutzpartner des Jahres 2023: Herausragende Projekte „made in Berlin“ ausgezeichnet

Am Montagabend wurden die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Klimaschutzpartner des Jahres“ gekürt. Verliehen wurde der traditionsreichste Preis der Wirtschaft in Berlin in drei Kategorien: Erfolgreich realisierte Projekte, erfolgversprechende innovative Planungen und der Anerkennungspreis für herausragende Projekte öffentlicher Einrichtungen. Die drei Gewinnerprojekte wurden für ihre neuen Ansätze bei den Themen Energieeffizienz, Recycling und nachhaltigem Bauen ausgezeichnet. Neu in diesem Jahr war der Publikumspreis, für den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Preisverleihung eines der 32 eingereichten Projekte vorschlagen konnten. Die Verleihung fand im Rahmen der Berliner Energietage im Ludwig Erhard Haus statt.
In der Kategorie „Erfolgreich realisierte Projekte“ wurde die Eurabus GmbH für das Projekt „Energiespeicher aus recycelten Elektrobus-Batterien“ ausgezeichnet. Das Unternehmen ermöglicht einen nahezu vollständigen energieneutralen Bürobetrieb durch Photovoltaikanlagen, die mit recycelten Elektrobus-Batterien gekoppelt sind („Second-Life Anwendung“).
Laudatorin Susanne Huneke, Leiterin Sales & Business Solutions bei Vattenfall Wärme Berlin AG: „Durch die Kopplung zweier energiesparender bzw. klimaschonender Technologien weist das hier ausgezeichnete Projekt neben der effektiven CO2-Einsparung einen besonderen Innovationsgehalt auf: Die auf dem Dach des Bürohauses von Eurabus in Marzahn-Hellersdorf installierte Photovoltaikanlage ist mit recycelten Elektrobus-Batterien gekoppelt. Dies ermöglicht einen nahezu vollständigen energieneutralen Bürobetrieb (inkl. Heiz- und Klimatechnik). Pro Jahr wird hierdurch mit einer Einsparung von ca. 10-12 Tonnen CO2 gerechnet. Hiermit unterstützt das Unternehmen Eurabus die Stadt Berlin ganz konkret bei der Energiewende – ein Konzept, das zum Nachahmen einlädt!“
Der Preis in der Kategorie „Erfolgversprechende innovative Planungen“ ging an Deimel Oelschläger Architekten GmbH mit dem Projekt „QNG Wohngebäude im Berliner Kaskelkiez“. Geplant ist ein zukunftweisendes nachhaltiges Wohnhaus entsprechend der aktuellen Neubauförderung der KfW als EH 40 NH. Das Haus erfüllt die hohen Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Bauen QNG.
Maren Kern, Mitglied des Vorstandes des BBU Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., würdigte das Unternehmen in ihrer Laudatio: „Der Klimaschutzpartnerpreis 2023 ist eine verdiente Auszeichnung für ein beispielgebendes Projekt: Das QNG Wohngebäude im Berliner Kaskelkiez von DeimelOelschläger Architekten zeigt, was durch Holzhybridbauweise, anspruchsvolle Energieeffizienz und höchste Ansprüche an nachhaltiges Bauen möglich ist. Für das Gelingen der Energiewende kommt es darauf an, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass dieser Anspruch auch im Mietwohnungsbau für breite Schichten der Bevölkerung wirtschaftlich umgesetzt werden kann.“
Den Anerkennungspreis für herausragende Projekte öffentlicher Einrichtungen erhielt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin und das Nahwärme West eG i. Gr. für deren Projekt „Nahwärmeversorgung Eichkamp“. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Siedlung Eichkamp beabsichtigen die Gründung einer Energiegenossenschaft, um ihre Häuser mit klimafreundlicher erneuerbarer Wärme zu versorgen. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen einem Berliner Bezirksamt und einer Bürgerenergiegenossenschaft, die in Kürze gegründet wird.
Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt lobte in ihrer Laudatio diese besondere Art der Zusammenarbeit:  „In der Siedlung Eichkamp geht man mutig neue Wege: Die Gemeinschaft aus Bezirksamt und Siedlerverein suchte schon früh Ideen und Konzepte, um im Quartier klimaneutral zu werden und eine gemeinsame Richtschnur bei der Sanierung ihrer Gebäude, vor allem bei der Wärmeversorgung, zu geben. Mich freut besonders, dass mit diesem Projekt wichtige Zielgruppen der Wärmewende angesprochen werden und ein innovativer Weg bei der Wärmeversorgung beschritten wird, der für ähnliche Berliner Siedlungsgebiete beispielhaft sein kann.“
Weitere Informationen zu den Projekten der Preisträger finden Sie auch hier: www.klimaschutzpartner-berlin.de/sieger2023.html
Das Bündnis „Klimaschutzpartner Berlin“ ist ein Zusammenschluss von Architektenkammer Berlin, Baukammer Berlin, BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V., Handwerkskammer Berlin und IHK Berlin. Der Wettbewerb 2023 wurde mit freundlicher Unterstützung der Vattenfall Wärme Berlin AG durchgeführt.
IHK Berlin

Start des Pilotprojekts Praktikumswoche: Mit „Schnupperpraktika“ die Berufsorientierung verbessern

Mit dem neuen Format Praktikumswoche unterstützt die Berliner Wirtschaft Jugendliche bei der Wahl des passenden Berufswegs. Im Aktionszeitraum ab dem 26. Juni bis Ende August haben junge Menschen die Möglichkeit an fünf Tagen fünf unterschiedliche Berufe und Unternehmen in Berlin kennenzulernen. Gleichzeitig bietet die Praktikumswoche Unternehmen die Möglichkeit, sich bei den künftigen Fachkräften als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
Jugendliche können sich ab sofort über www.praktikumswoche.de/berlin anmelden.
Auch Unternehmen, die Tagespraktika anbieten wollen, können sich noch auf der Webseite registrieren. Um den organisatorischen Aufwand für Unternehmen wie Jugendliche zu minimieren, übernimmt ein Dienstleister das Matching und unterstützt bei der Organisation. Die Jugendlichen können dabei frei wählen, ob sie sich für fünf oder weniger Praktikumstage anmelden und ob sie diese in Folge oder über die Ferien verteilt absolvieren möchten. Einzige Voraussetzung ist das Mindestalter von 15 Jahren.
Initiiert wurde die Praktikumswoche von der IHK Berlin, Partner sind die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer Berlin, der Hotel- und Gastronomieverband Berlin e.V. (DEHOGA Berlin), die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) und der Verband der freien Berufe e.V.. Schirmherrin des Projektes ist Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die Schirmherrschaft über die Praktikumswoche zu übernehmen, ist mir eine große Freude. Die Praktikumswoche Berlin ist eine sehr sinnvolle Ergänzung zu den vorhandenen Angeboten der beruflichen Orientierung an unseren Schulen. Daher begrüße ich es sehr, dass die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der von der IHK Berlin organisierten Praktikumswoche eine weitere spannende Möglichkeit erhalten, verschiedene Berufe kennen zu lernen. In der Praktikumswoche sammeln sie erste Praxiserfahrungen und erhöhen damit ihre Chancen auf einen Praktikums - oder Ausbildungsplatz. Praxiserfahrungen sind wesentliche Meilensteine auf dem Weg zu einer passenden Berufswahl und sind besonders hilfreich, um einen Ausbildungsplatz zu finden.“
Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung: „Berufsorientierung ist einer der wichtigsten Schlüssel auf dem Weg in ein nachhaltiges Berufsleben. Die Praktikumswoche bietet eine hervorragende Möglichkeit, früh dort anzusetzen, wo alles beginnt, im Schulalter, ganz am Anfang der beruflichen Entscheidung für später. Junge Menschen können durch das „Reinschnuppern“ in die Betriebe die Besonderheiten und Einsetzfelder eines Berufs kennenlernen. Die Unternehmen erhalten eine großartige Chance, junge Menschen für die Berufsbilder des eigenen Betriebs zu begeistern und sie für eine Ausbildung in den eigenen Reihen zu gewinnen. Durch die gemeinsame Anstrengung und Unterstützung aller Partner*innen der Praktikumswoche erreichen wir in Berlin eine wertschätzende und für beide Seiten, Ausbildungsinteressierte und Unternehmen, gewinnerbringende Aktion. Ich danke allen Beteiligten, die die vielen Aktivitäten der Praktikumswoche gestalten und wünsche allen viel Erfolg und fruchtbare Ergebnisse.“
Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin: „Die Praktikumswoche ist eines der Leuchtturmprojekte der IHK-Ausbildungsoffensive. Das in anderen Wirtschaftsregionen bereits erfolgreich getestete Angebot hilft Jugendlichen, eine der schwierigsten Fragen zu beantworten: Wie soll es nach der Schule weitergehen. Gleichzeitig können Unternehmen erste Kontakte zu potentiellem Nachwuchs knüpfen. Denn aus eintägigen Schnupperpraktika können langfristige Beziehungen werden, an dessen Ende ein unterschriebener Ausbildungsvertrag steht. Wir ermuntern deshalb Jugendliche - und Unternehmen - ausdrücklich, die Praktikumswoche als Speeddating für die Berufs- und Nachwuchswahl zu nutzen und mitzumachen.“
Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin: „Die Praktikumswoche ist gerade nach der langen Pandemiezeit ein wichtiges Instrument. Junge Berlinerinnen und Berliner können erste Schritte ins Berufsleben unternehmen und direkt in ihre Wunschberufe reinzuschnuppern. Die Praktikumswoche bietet daneben für Betriebe die Möglichkeit, außerhalb der regulären Praktikumszeiten junge Menschen für Handwerksberufe zu begeistern. Handwerk ist krisenfest, zukunftssicher und sinnstiftend, wenn man allein die Bedeutung des Handwerks für die Klimawende betrachtet.“
Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg de r Bundesagentur für Arbeit: „Die Bundesagentur für Arbeit begrüßt und unterstützt die von der IHK organisierte Praktikumswoche. Auch eher unbekannte Ausbildungsmöglichkeiten einiger Unternehmen können den Jugendlichen vorgestellt werden. Durch das neue Netzwerk wird ein unkomplizierter Erstkontakt für spätere Praktika und Ausbildungen ermöglicht. Einfache Anmeldung, passendes Matching und individuelle Planung - ein großer Mehrwert für alle Beteiligten!“
Stefan Moschko, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin – Brandenburg: „Grau ist alle Theorie – deshalb ist die Praktikumswoche so wertvoll. Junge Menschen bekommen hier die einmalige Gelegenheit, Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Branchen und Berufsfeldern zu sammeln. Der enge Kontakt zu den Unternehmen erleichtert den Einstieg in ein intensiveres Praktikum, in eine Ausbildung oder ein duales Studium zu einem späteren Zeitpunkt. Und die Betriebe bekommen einen guten Eindruck von den Qualifikationen und Talenten der jungen Leute.“
Dominik Kvesic, Geschäftsführer des Verba ndes Freie Berufe in Berlin e.V.: „Die Praktikumswoche ist als Instrument für den späteren Einstieg in das Berufsleben von größter Bedeutung. Wo sonst können Jugendliche und junge Erwachsene in kurzer Zeit in eine Vielzahl von Berufen und Branchen reinschnuppern um anschließend ein Gefühl dafür zu entwickeln, wohin die eigene Reise gehen könnte? Die Praktikumswoche bietet dafür die ideale Plattform – vielfältig, griffig und nahbar.“
Gerrit Buchhorn, stellv. Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gastronomieverbandes Berlin e.V. (DEHOGA Berlin): „Insbesondere für Ausbildungsbildungsbetriebe sind Praktika eine gute Möglichkeit, um Berufsorientierung nachhaltig zu unterstützen. Wir begrüßen daher Aktionen, wie die Praktikumswoche, die jungen Menschen Einblicke in die Vielfalt der Berufe geben.“
Weitere Informationen zur Praktikumswoche: www.praktikumswoche.de/berlin
IHK Berlin

Top 10 Prioritäten aus Sicht der Berliner Wirtschaft für die ersten 100 Tage der Regierungszeit

„Das Beste für Berlin“, diesen Anspruch hat sich die Regierung mit ihrem am 3. April 2023 vorgestellten Koalitionsvertrag bis zum Ende der Legislatur 2026 gegeben. Die folgenden 10 Maßnahmen aus diesem Vertrag sind aus Sicht der Wirtschaft in den ersten 100 Tagen der Regierungsarbeit prioritär umzusetzen, um die Weichen für ein langfristiges Wachstum Berlins zu stellen. Die erforderlichen Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung skizziert die IHK Berlin. 
Sebastian Stietzel, Präsident der IHK Berlin zur ersten Senatssitzung:
“Trotz verkürzter Regierungszeit ist das Aufgabenheft des neuen Senats voll! Dabei gilt es nun, Prioritäten bei den Maßnahmen zu setzen, um Wachstumsbremsen zu lösen und deren Wirkung in dieser Legislatur sicherzustellen. Bis Anfang dieses Augusts, und damit in den ersten 100 Tagen der Regierungszeit, wünscht sich die Berliner Wirtschaft, dass gerade bei den Themen Verwaltung, Stadtentwicklung, Wissenschaft und Bildung dringend erforderliche Maßnahmen wie die Verwaltungsreform, das „Schneller-Bauen-Gesetz“, die Stärkung von Transfers aus der Wissenschaft und die verbesserte Berufsorientierung in die Umsetzung kommen. Weitere dringliche Maßnahmen, abgeleitet aus dem aktuellen Koalitionsvertrag, haben wir in unseren Top 10 identifiziert. Wir laden die Politik ein, diese Impulse als Orientierung für ihre Regierungsarbeit zu nehmen und bieten das Know-how der Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer für eine erfolgreiche Umsetzung an.”
Die detaillierte Bewertung der  Top 10 Prioritäten aus Sicht der Berliner Wirtschaft (PDF-Datei · 116 KB) für die ersten 100 Tage der Regierungszeit finden Sie hier.