Eine Mehrheit der Betriebe hat in den vergangenen Wochen und Monaten bei ihren internationalen Geschäften eine deutliche Zunahme von Handelshemmnissen festgestellt. Der erhoffte Exportaufschwung wird infolgedessen unterdrückt: Die Geschäftsperspektiven verbessern sich leicht, bleiben aber dennoch im negativen Bereich.
Verdüsterte Perspektiven im US-Geschäft
Deutliche Unterschiede zwischen den Weltregionen prägen derzeit das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen. Insbesondere Nordamerika entwickelt sich zur Problemregion. „Die wachsenden Handelsbarrieren und protektionistische Signale aus Washington bereiten unseren Unternehmen große Sorgen“, sagt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.
Unterschiedliche Hürden je nach Weltregion
Die Herausforderungen für deutsche Unternehmen variieren je nach Weltregion erheblich. In den USA stellen höhere Zölle für die Hälfte der Betriebe bereits eine Belastung dar – im Vorjahr waren es noch 24 Prozent. In China wird insbesondere der Zwang zu regionalen Wertschöpfungsanteilen (Local Content) als Hindernis genannt.
DIHK