E 233: Genossenschaftsbanken unterstützen IHK-Aktion

(15.09.09) Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in den Landkreisen Cloppenburg und Emsland unterstützen die IHK-Sponsoringaktion zur Finanzierung der Planungskosten für den vierstreifigen Ausbau der E 233 mit einem Betrag von 5.000 –. Ein prosperierender Wirtschaftsraum sei Voraussetzung für eine leistungsfähige Infrastruktur. Deshalb würde die genossenschaftliche Bankengruppe helfen, wenn eine stark überlastete und unfallträchtige Fernstraße mit großer Bedeutung für das Emsland und das Oldenburger Münsterland schneller ausgebaut wird.
Dies unterstrichen übereinstimmend Bankdirektor Ludger Preun für den Landkreis Emsland, Bankdirektor Heinrich Flerlage für den Landkreis Cloppenburg und Geschäftsführer Harald Lesch als Vertreter der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems bei einem Pressegespräch mit den Vertretern der Industrie- und Handelskammern.
„Die Volksbanken und Raiffeisenbanken belegen mit diesem Sponsoring erneut ihre regionalen Wurzeln und die Verantwortung für den hiesigen Wirtschaftsraum”, loben Dr. Karl Harms, Präsident der Oldenburgischen IHK, und Hendrik Kampmann, Mitglied des Präsidiums der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim , das Bankenengagement bei der Übergabe der Sponsorenurkunde. Aus ihrer Sicht ist der umgehende vierstreifige Ausbau der E 233 ohne Alternative. „Diese Straße hat eine wichtige Funktion im europäischen Fernstraßennetz. Sie ist dieser Aufgabe seit Jahren nicht mehr gewachsen. Wir hoffen, dass das regionale Engagement zur Finanzierung der Planungskosten eine zügige Behebung dieses Verkehrsengpasses ermöglicht.”
Hintergrundinformationen:
Die Europastraße E 233 ist die kürzeste Verbindung zwischen der niederländischen Randstad (Amsterdam /Rotterdam) und den norddeutschen Seehäfen. Auf niederländischer Seite und bis zum A 31-Anschluss bei Meppen ist sie autobahnähnlich ausgebaut. Auf deutscher Seite ist ein Ausbau der rd. 77 km langen Strecke bis zur A 1 bei Cloppenburg dringend erforderlich. Die zweistreifige Streckenführung befindet sich wegen der überdurchschnittlich hohen LKW-Belastung an ihrer Kapazitätsgrenze. Die anliegenden Kommunen und Unternehmen leiden deshalb unter zahlreichen Unfällen, häufigen Staus und unnötig hohen Kosten. Ein vierstreifiger Ausbau der kompletten Europastraße würde außerdem die Entwicklung der regionalen Wirtschaft wesentlich voranbringen.
Die regionale Wirtschaft wird sich mit 150.000 – an den Planungskosten für den vierstreifigen Ausbau beteiligen. Anfang März 2009 haben die Oldenburgische IHK und die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim dazu eine gemeinsame Sponsoring-Aktion gestartet.