Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw weiter ausbauen

Die Marktbedingungen für Elektro-Lkw zeigen, dass die Entwicklung deutlich voranschreitet. So konnte die Reichweite und Ladegeschwindigkeit in nur vier Jahren vervierfacht werden. Pilotprojekte zeigen erste Erfolge beim Einsatz von Elektro-Lkw, wie die Teilnehmer bei der IHK-Veranstaltung über Herausforderungen und Chancen von Elektro-Lkw beim Gastgeber Hellmann Worldwide Logistics in Osnabrück erfahren konnten.
Die Ladeinfrastruktur ist weiter auszubauen. Zudem gibt es Hürden bei der Zufahrt zu Ladesäulen für Elektro-Lkw, wie beispielsweise Höhenbegrenzungen. Trotz der Herausforderungen ist der Einsatz von Elektro-Lkw möglich, wie aktuelle Projekte beispielsweise im Fernverkehr verdeutlichen.
„Hier zeigen sich innovative Beispiele von Transport- und Logistikunternehmen aus unserer Region, die die nachhaltige Mobilität voranbringen“, betont Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, und fordert die Anzahl öffentlich zugänglicher Schnellladepunkte zu erhöhen. Zudem sollten die umwelt- und klimapolitischen Ziele der EU und der Bundesregierung nachhaltige Mobilitätskonzepte technologieoffen berücksichtigen.
Laut Nationaler Leitstelle Ladeinfrastruktur beträgt der Bestand an öffentlich zugänglichen Lkw-Ladestandorten im September 2024 deutschlandweit insgesamt 72 Standorte mit 120 Ladesäulen und 292 Ladepunkten. Für den zukünftigen Ausbau des Lkw-Schnellladenetzes an Bundesautobahnen sind aktuell insgesamt 351 Standorte deutschlandweit geplant.