Unternehmen unterstützen Verkehrssicherheit in der Grafschaft
(08.12.2015) Nach dem Start der Initiative der Wirtschaft für mehr Radverkehrssicherheit in Osnabrück im Frühjahr dieses Jahres sollen jetzt ähnliche Maßnahmen auch in der Grafschaft Bentheim umgesetzt werden. Die Wirtschaft stellt Verkehrsspiegel für Kreuzungen zur Verfügung, an denen Unfallgefahren zwischen abbiegenden Lkws und geradeaus fahrenden Radfahrern bestehen. Die Spiegel mindern das Risiko für Radfahrer, beim Rechtsabbiegen von Lkw-Fahrern im toten Winkel übersehen zu werden.
IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf erläutert die Motivation für diese Kampagne: „Nach mehreren tödlichen Verkehrsunfällen von Lkws mit Radfahrern und Fußgängern in Osnabrück engagiert sich die Wirtschaft sichtbar für mehr Verkehrssicherheit. Unsere IHK, der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e. V. (GVN) und die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unterstützen sie dabei. Wichtig ist, die Aktivitäten dabei nicht auf die Stadt Osnabrück zu begrenzen, sondern in der gesamten Region für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Ich freue mich deshalb, dass sich die Grafschafter Unternehmen hier so aktiv einbringen.“
Peer Thieme, Geschäftsführer der Internationalen Spedition Thieme GmbH aus Nordhorn, wies darauf hin, dass die Verkehrsunternehmen auch ein starkes Eigeninteresse an der Vermeidung von Unfällen zwischen Fußgängern, Radfahrern und Lkws haben. „Auch unsere Fahrer leiden psychisch stark unter den Folgen eines solchen Unfalls.“
„Nordhorn ist eine Fahrradstadt. Auch ich bin bei Terminen im Stadtgebiet regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs“, unterstreicht Bürgermeister Thomas Berling. „Wesentliche Faktoren sind dabei unser gut ausgebautes Radwegenetz und viele flankierende Maßnahmen, mit denen wir die Attraktivität des Radfahrens immer weiter verbessern wollen. Die Stadt ist Gründungsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen und die Bürgerinnen und Bürger haben bei der diesjährigen Stadtradel-Aktion tausende von Fahrradkilometern für den Klimaschutz gesammelt. Gleichzeitig ist Nordhorn aber auch ein stetig wachsender Wirtschaftsstandort. Ich freue mich, dass die lokale Wirtschaft mit ihrer Kampagne dazu beiträgt, das Sicherheitsgefühl für Radfahrer und Fahrzeugführer zu verbessern. Gleichwohl bleiben alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme verpflichtet“, so Berling weiter.
Für Stefanie Geiger, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung beim Landkreis Grafschaft Bentheim, stellt dieses Engagement eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Verkehrssicherheitsmaßnahmen dar: „Der Landkreis Grafschaft Bentheim ist fahrradfreundlich. Dies führte im landesweiten Wettbewerb in den Jahren 2007 und 2011 zu der Auszeichnung als ‚Fahrradfreundlichster Landkreis Niedersachsens‘. Die heute gestartete Initiative der Wirtschaft ist hierzu ein weiterer wichtiger Baustein, der vom Landkreis begrüßt wird. Der Landkreis engagiert sich zu diesem Thema bereits seit einiger Zeit. So gibt er z. B. einen Flyer „Radfahren im toten Winkel“ heraus und auch Aufkleber, die auf die Gefahren für Radfahrer hinweisen, sind an einigen Lastkraftwagen und Bussen angebracht worden. Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer sind im Straßenverkehr unverzichtbar.“
Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, verdeutlichte die Brisanz von Fahrradunfällen mit rechtsabbiegenden Lkws: „Die Lkws sind laut polizeilicher Unfallstatistik zwar nur an etwa sechs Prozent der erfassten Unfälle von Radfahrern beteiligt. Der Lkw-Anteil bei den Radfahrerunfällen mit Todesfolge liegt allerdings bei fast 30 Prozent. Wir können von Glück reden, dass diese Unfälle in unserem eher ländlich geprägten Umfeld vergleichsweise selten vorkommen. Trotzdem bleibt es wichtig, alles erdenklich Mögliche zu tun, um diese Unfälle zu vermeiden.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf erläutert die Motivation für diese Kampagne: „Nach mehreren tödlichen Verkehrsunfällen von Lkws mit Radfahrern und Fußgängern in Osnabrück engagiert sich die Wirtschaft sichtbar für mehr Verkehrssicherheit. Unsere IHK, der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e. V. (GVN) und die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unterstützen sie dabei. Wichtig ist, die Aktivitäten dabei nicht auf die Stadt Osnabrück zu begrenzen, sondern in der gesamten Region für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Ich freue mich deshalb, dass sich die Grafschafter Unternehmen hier so aktiv einbringen.“
Peer Thieme, Geschäftsführer der Internationalen Spedition Thieme GmbH aus Nordhorn, wies darauf hin, dass die Verkehrsunternehmen auch ein starkes Eigeninteresse an der Vermeidung von Unfällen zwischen Fußgängern, Radfahrern und Lkws haben. „Auch unsere Fahrer leiden psychisch stark unter den Folgen eines solchen Unfalls.“
„Nordhorn ist eine Fahrradstadt. Auch ich bin bei Terminen im Stadtgebiet regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs“, unterstreicht Bürgermeister Thomas Berling. „Wesentliche Faktoren sind dabei unser gut ausgebautes Radwegenetz und viele flankierende Maßnahmen, mit denen wir die Attraktivität des Radfahrens immer weiter verbessern wollen. Die Stadt ist Gründungsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen und die Bürgerinnen und Bürger haben bei der diesjährigen Stadtradel-Aktion tausende von Fahrradkilometern für den Klimaschutz gesammelt. Gleichzeitig ist Nordhorn aber auch ein stetig wachsender Wirtschaftsstandort. Ich freue mich, dass die lokale Wirtschaft mit ihrer Kampagne dazu beiträgt, das Sicherheitsgefühl für Radfahrer und Fahrzeugführer zu verbessern. Gleichwohl bleiben alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme verpflichtet“, so Berling weiter.
Für Stefanie Geiger, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung beim Landkreis Grafschaft Bentheim, stellt dieses Engagement eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen Verkehrssicherheitsmaßnahmen dar: „Der Landkreis Grafschaft Bentheim ist fahrradfreundlich. Dies führte im landesweiten Wettbewerb in den Jahren 2007 und 2011 zu der Auszeichnung als ‚Fahrradfreundlichster Landkreis Niedersachsens‘. Die heute gestartete Initiative der Wirtschaft ist hierzu ein weiterer wichtiger Baustein, der vom Landkreis begrüßt wird. Der Landkreis engagiert sich zu diesem Thema bereits seit einiger Zeit. So gibt er z. B. einen Flyer „Radfahren im toten Winkel“ heraus und auch Aufkleber, die auf die Gefahren für Radfahrer hinweisen, sind an einigen Lastkraftwagen und Bussen angebracht worden. Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer sind im Straßenverkehr unverzichtbar.“
Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, verdeutlichte die Brisanz von Fahrradunfällen mit rechtsabbiegenden Lkws: „Die Lkws sind laut polizeilicher Unfallstatistik zwar nur an etwa sechs Prozent der erfassten Unfälle von Radfahrern beteiligt. Der Lkw-Anteil bei den Radfahrerunfällen mit Todesfolge liegt allerdings bei fast 30 Prozent. Wir können von Glück reden, dass diese Unfälle in unserem eher ländlich geprägten Umfeld vergleichsweise selten vorkommen. Trotzdem bleibt es wichtig, alles erdenklich Mögliche zu tun, um diese Unfälle zu vermeiden.“