IHK zeichnet sieben TOP-Ausbildungsbetriebe aus

(11.12.2015) Analysieren, hinterfragen, verbessern – sieben Unternehmen aus dem hiesigen IHK-Bezirk haben sich damit in den vergangenen Monaten besonders intensiv beschäftigt. Sie nahmen am neuen Zertifizierungsverfahren zur betrieblichen Ausbildungsqualität der Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland -Grafschaft Bentheim teil.
Belohnt wurden sie dafür jetzt mit dem neu geschaffenen Siegel „IHK Top-Ausbildungsbetrieb“ – als erste im gesamten IHK-Bezirk. Es sind die Firmen bekuplast GmbH, Ringe; Georgsmarienhütte GmbH, Georgsmarienhütte, Horst Wendt Maschinenbau GmbH & Co. KG, Georgsmarienhütte, J. H. Pölking GmbH & Co. KG, Osnabrück; Kesseböhmer Beschlagsysteme GmbH & Co. KG, Bad Essen; Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Osnabrück; Schröder Mode KG, Haselünne.
Die Betriebe erhielten das Zertifikat aus den Händen von IHK-Präsident Martin Schlichter und Rainer Spiering (MdB). Schlichter erklärte anlässlich der Verleihung: „Mit dieser Auszeichnung wollen wir Betriebe herausstellen, die mit vorbildlicher Qualität ausbilden und ein überzeugendes Konzept der Fachkräftegewinnung und Personalentwicklung haben.“
Das neue Zertifizierungsverfahren der IHK ist mehrstufig konzipiert: Auf Basis eines umfangreichen Fragebogens, einer Analyse durch die IHK-Ausbildungsberater und eines Audits im Unternehmen wird die betriebliche Ausbildung der Unternehmen kritisch geprüft. Ziel: Die Besten unter den Ausbildungsbetrieben aufspüren, um „ein Zeichen zu setzen für gute Ausbildung“, so Schlichter. „Wir wollen die Unternehmen unterstützen, damit sie mit ihrer exzellenten Ausbildungsqualität motivierte junge Leute für eine ‚Karriere mit Lehre‘ gewinnen“, betonte der IHK-Präsident weiter.
„Angesichts der zunehmenden Schwierigkeit von Betrieben, Auszubildende zu finden, muss die Attraktivität der dualen Ausbildung verbessert werden“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering. Dazu leiste das IHK-Siegel einen wichtigen Beitrag. Es sei nicht nur eine Orientierungshilfe für Eltern und Schulabgänger, sondern zugleich auch ein Weiterbildungsprogramm für Ausbilder, so Spiering. Durch den Audit-Prozess wird die betriebliche Ausbildungsqualität auf den Prüfstand gestellt und systematisch verbessert. Im Fokus stehen dabei die methodische Umsetzung und die Vermittlung der Ausbildungsinhalte. „Das Qualitätssiegel der IHK stellt eine Anerkennung für den ausgezeichneten Betrieb dar, sollte aber auch Ansporn für andere Unternehmen sein, diesem positiven Beispiel zu folgen“, sagte Spiering weiter.
Ausbildungsbetriebe, die sich für eine Zertifizierung interessieren, können sich mit der IHK in Verbindung setzen.