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Nr. 4962002

Begabtenförderung in der Wirtschaft: IHK vergibt 49 Stipendien

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim hat dieses Jahr 49 Weiterbildungsstipendien vergeben. Die Stipendiaten erhielten zur Aufnahme in das Begabtenförderprogramm ihre Urkunden in der IHK in Osnabrück.
„Es ist uns ein großes Anliegen, mit dem Weiterbildungsstipendium talentierte junge Fachkräfte gezielt und auch finanziell auf ihrem Weg der beruflichen Weiterentwicklung zu begleiten“, erklärte Juliane Hünefeld-Linkermann, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, anlässlich der feierlichen Urkundenverleihung. Das Weiterbildungsstipendium stellt eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden akademischen Förderprogrammen dar. „Begabung findet sich nicht nur an Universitäten und Hochschulen – auch in der beruflichen Bildung gibt es Talente, die gezielt gefördert werden müssen“, betonte Hünefeld-Linkermann.
Die Stipendiaten aus dem kaufmännischen und gewerblichen Sektor überzeugten durch ihre Leistungen und ihr Engagement während ihrer Berufsausbildung. Bewerben konnten sich Absolventen einer Berufsausbildung, die ihre Abschlussprüfung mit mindestens 87 Punkten im Gesamtergebnis abgelegt haben und jünger als 25 Jahre sind. Die finanzielle Förderung beträgt insgesamt 9.135 Euro, verteilt über einen Zeitraum von drei Jahren. In der Regel nutzen die Stipendiaten die Förderung für Lehrgänge, die etwa zu den Fortbildungsabschlüssen Fachwirt, Meister, Betriebswirt oder Techniker führen, aber auch für duale Studiengänge und Sprachkurse.
Die Mittel für das Förderprogramm stellt das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zur Verfügung. In dessen Auftrag führt die Stiftung Begabtenförderung Berufliche Bildung (SBB) das Programm in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern bundesweit durch. Die Auswahl und Betreuung der Stipendiaten erfolgt durch die jeweilige IHK, bei der das Ausbildungsverhältnis eingetragen ist. Aktuell betreut die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim 156 Stipendiaten.

Duales Studium Betriebswirtschaft: 41 neue Studenten starten bei VWA und Hochschule Osnabrück

Zum Start des neuen Ausbildungsjahres haben 41 junge Menschen ihr duales Studium Betriebswirtschaft an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim (VWA) und der Hochschule Osnabrück aufgenommen. In den kommenden dreieinhalb Jahren absolvieren sie parallel eine betriebliche Ausbildung, sammeln umfassende Praxiserfahrung und erwerben den Hochschulabschluss „Bachelor of Arts“.
Studierenden des dualen Studiums
„Das Interesse an dualen Studiengängen ist ungebrochen hoch – sowohl bei den Unternehmen als auch bei Schulabgängern. Der direkte Praxisbezug und die feste Einbindung ins Unternehmen bieten klare Vorteile für beide Seiten“, erklärte Sonja Splittstößer, Geschäftsführerin der VWA.
Bereits im Juni hatten die neuen Studenten bei einer Kennenlernveranstaltung im RISE, dem Start-up Lab der Hochschule Osnabrück, die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen. Beim gemeinsamen Austausch mit der kreativen Methode „Lego Serious Play“ wurde spielerisch an den Themen Zusammenarbeit und Studienstart gearbeitet. So konnten sich die Teilnehmer bereits vorab in entspannter Atmosphäre auf den Start ihres dualen Studiums einstimmen.
Das Studienkonzept kombiniert Vorlesungen, Berufsschule und betriebliche Ausbildung. An drei Tagen in der Woche arbeiten die Studenten in ihren Ausbildungsbetrieben, an den übrigen zwei Tagen stehen Berufsschulunterricht und Vorlesungen auf dem Programm. Damit schaffen die Unternehmen eine optimale Grundlage für die Entwicklung ihres Fach- und Führungskräftenachwuchses.
Unter den neuen Studenten sind in diesem Jahr neben klassischen kaufmännischen Berufen angehende Steuerfachangestellte vertreten.
Der nächste Studienstart ist im August des kommenden Jahres. Interessierte können sich direkt bei einem Ausbildungsbetrieb der Region um einen Studienplatz bewerben. Unternehmen, die im kommenden Jahr ein duales Studium anbieten möchten, erhalten weitere Informationen bei der IHK.

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Der erste Schritt zum Erfolg

Mit der Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im Jahr 2024 rückt die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen zunehmend in den Fokus. Für Aufenthaltstitel wie die Anerkennungspartnerschaft oder die Einreise als anerkannte Fachkraft ist das erfolgreiche Durchlaufen eines Anerkennungsverfahrens eine zentrale Voraussetzung. Entsprechend groß ist das Interesse an diesem Thema auch in der Region Osnabrück- Emsland-Grafschaft Bentheim. Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim berät Interessierte im Vorfeld der Antragstellung umfassend zu Fragen rund um das Anerkennungsverfahren in IHK-Berufen. Die formale Prüfung und Anerkennung von rund 250 Aus- und Weiterbildungsabschlüssen erfolgt über die zentrale Stelle der IHK Foreign Skills Approval (IHK FOSA) in Nürnberg.
IHK-Projektkoordinatorin Sophia Pinsker bietet an Sprechtagen sowie nach individueller Terminvereinbarung kostenlose Anerkennungsberatungen an. Die größte Zielgruppe der Beratung bilden zurzeit – wie schon im vergangenen Jahr – Geflüchtete aus der Ukraine. Allerdings zeigt sich, dass immer mehr Personen unterschiedlicher Nationalitäten an einer Anerkennung interessiert sind. Besonders gefragt unter den Ratsuchenden ist derzeit die Anerkennung von Berufsabschlüssen in den Bereichen Elektronik sowie Hotel- und Gaststättengewerbe.
Neben ihrer Tätigkeit im Bereich der Anerkennungsberatung engagiert sich Pinsker auch für die Aufklärung Zugewanderter über das deutsche System der dualen Berufsausbildung. So informierte sie im vergangenen Jahr beispielsweise ukrainische Eltern am Gymnasium Bad Essen – in russischer Sprache – über Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland. Dabei lernte sie Ihor Markovskyi kennen, der daraufhin eine individuelle Anerkennungsberatung in Anspruch nahm. So konnte er seinen Antrag bei der IHK FOSA stellen und erhielt eine teilweise Anerkennung als Elektroanlagenmonteur.
„Dank der hilfreichen Beratung auf Russisch durch Frau Pinsker konnte ich eine teilweise Anerkennung erhalten – ein wichtiger erster Schritt für eine weitere berufliche Karriere in Deutschland“, sagte Markovskyi.
Für die volle Anerkennung seiner Qualifikationen muss er nun wenige berufspraktische Inhalte nachholen, wie sie Bestandteil der deutschen Ausbildung sind. Dies muss im Rahmen einer Tätigkeit als Elektroanlagenmonteur auf Fachkraftniveau erfolgen. Bereits vor dem Ergebnis der Anerkennung hat Markovskyi eine Anstellung als Elektroanlagenmonteur in einem Unternehmen gefunden. Nach Abschluss des Anerkennungsverfahrens kann er sein nächstes Ziel angehen: Eine Weiterbildung zum Industriemeister – Fachrichtung Elektrotechnik.

Stark ausgebildet in Osnabrück – Felix Schoeller GmbH & Co. KG bleibt „Top Ausbildungsbetrieb“

Die Felix Schoeller GmbH & Co. KG ist ein Aushängeschild für qualitativ hochwertige Ausbildung: Bereits zum dritten Mal wurde das Osnabrücker Familienunternehmen mit dem IHK-Siegel „Top Ausbildung“ ausgezeichnet. Nach einem umfangreichen Rezertifizierungsverfahren überreichte Juliane Hünefeld-Linkermann, Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, die Urkunde an René Hüggelmeier, Personalleiter des Papierherstellers. Mit dabei waren auch Rebecca Bücker, Leiterin der Personalentwicklung sowie Sören Grever und Timo Hehmann, Ausbildungsleiter der Felix Schoeller GmbH & Co. KG.
„Dass wir nach 2018 und 2022 erneut das Qualitätssiegel erhalten, macht uns sehr stolz“, sagte Hüggelmeier. „Es ist ein Zeichen dafür, dass wir nicht nur kontinuierlich an der Qualität unserer Ausbildung arbeiten, sondern auch auf Augenhöhe mit unseren Auszubildenden kommunizieren – von Beginn an.“
Die Ausbildung bei Felix Schoeller beginnt nicht erst mit dem ersten Arbeitstag: Bereits im Vorfeld erleichtern gezielte Kennenlerntage den Einstieg ins Berufsleben und fördern das frühzeitige Miteinander. Ein besonderes Instrument dabei ist die eigens entwickelte „Azubi-Journey-Map“, die den gesamten Ausbildungsweg transparent abbildet. Sie begleitet die Auszubildenden durch alle Phasen ihrer Ausbildung. Zugleich bietet sie den Ausbildern eine wertvolle Orientierungshilfe für eine strukturierte, verbindliche und individuell begleitete Ausbildungszeit.
„Unsere Auszubildenden sind ein wichtiger Teil unseres Teams. Sie bringen frische Ideen ein, übernehmen Verantwortung und tragen zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens bei“, so Hüggelmeier. Ein klar geregelter Übernahmeprozess sowie eine Übernahmegarantie zum Abschluss der Ausbildung ermöglicht beiden Seiten Planungssicherheit und einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben.
Auch die IHK unterstreicht die Bedeutung solcher Ausbildungskonzepte. „Mit der Auszeichnung möchten wir besonders engagierte Ausbildungsbetriebe sichtbar machen“, erklärte Hünefeld-Linkermann. „Felix Schoeller zeigt beispielhaft, wie zukunftsorientierte Ausbildung heute funktioniert: praxisnah, wertschätzend und mit klarer Perspektive für junge Talente.“
Bislang wurden 73 der insgesamt rund 2 500 IHK-Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem IHK-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren umfasst einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater sowie ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen.
Weitere Informationen erhalten interessierte Betriebe bei der IHK.

IHK-Fachkreis Bilanzbuchhaltung

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim bietet ab dem 9. Oktober 2025 zum achtzehnten Mal den Fachkreis Bilanzbuchhaltung in Osnabrück an.
In regelmäßig durchgeführten Veranstaltungen wird in dem Fachkreis zu aktuellen Gesetzesänderungen und Entwicklungen referiert. Es findet ein Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Teilnehmenden der verschiedensten Branchen und Betriebe statt. Durch die langfristige Zusammenarbeit verspricht der Fachkreis Kontinuität und stellt sicher, dass die Teilnehmenden auf dem aktuellen Wissensstand sind.
Der Fachkreis trifft sich zu sechs Sitzungen (i. d. R. donnerstags) jeweils von 17:00 bis 20:30 Uhr in der IHK, Neuer Graben 38, Osnabrück und richtet sich an Bilanzbuchhalter, Steuerfachangestellte/Steuerfachwirte und Mitarbeiter aus dem Finanz- und Rechnungswesen kleiner und mittlerer Unternehmen.
Anmeldungen sind bis 10. September 2025 erbeten.

IHK-Weiterbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2025 liegt vor

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim stellt ihr neues Weiterbildungsprogramm (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2839 KB) für das zweite Halbjahr 2025 vor. Unternehmen, Beschäftigte und Auszubildende der Region können sich erneut auf ein vielfältiges Angebot praxisnaher Qualifizierungen freuen.
Das neue Programm umfasst, wie gewohnt, ein breites Spektrum – von kompakten Seminaren über vertiefende Zertifikatslehrgänge bis hin zur Höheren Berufsbildung. Sowohl bewährte Präsenzformate als auch flexible Onlineangebote sind enthalten.
Besonderes Augenmerk gilt zwei neuen Zertifikatslehrgängen. Mit dem Lehrgang „Lernprozessbegleiter“ können Unternehmen gezielt die fachliche und persönliche Begleitung von Auszubildenden stärken. Der Lehrgang „Professionelles Office-Management“ richtet sich an Mitarbeiter, die ihre Büroorganisation effizient und strukturiert gestalten möchten.
Auch der Azubi Campus wird ausgebaut. Die neuen Seminare „Innovationsmanagement“ und „Be Smart: Mit Generationen-Kompetenzen in die Ausbildung starten“ unterstützen Auszubildende bei der Entwickelung und Umsetzung innovativer Ideen und helfen, ein wertschätzendes Miteinander mit allen Generationen im Ausbildungsalltag zu gestalten.
Das Programm informiert zudem über die Studiengänge der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim gGmbH.

Jetzt durchstarten: Freie Ausbildungsplätze – IHK ruft junge Menschen zum Berufseinstieg auf

Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim appelliert an alle jungen Menschen in der Region, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um den Einstieg ins Berufsleben zu wagen. Zahlreiche Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistung suchen weiterhin motivierte Auszubildende – ein Start ist auch kurzfristig im Sommer möglich.
„Es gibt noch viele freie Ausbildungsplätze in den verschiedensten Branchen – vom Einzelhandel über die Logistik bis hin zu technischen Berufen“, erläutert IHK-Geschäftsbereichsleiterin Juliane Hünefeld-Linkermann. „Die Chancen stehen aktuell sehr gut, kurzfristig eine Ausbildung zu beginnen. Wer sich jetzt bewirbt, kann schon in wenigen Wochen mit seiner beruflichen Zukunft durchstarten.“
Die duale Ausbildung bietet beste Perspektiven: praxisnah, zukunftssicher und mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine abgeschlossene Ausbildung ein starkes Fundament für eine erfolgreiche Karriere – und eine echte Alternative zum Studium.
Die IHK unterstützt unentschlossene Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit individueller Beratung und Vermittlung. Über www.meine-ausbildung-in-niedersachsen.de sowie persönliche Beratungsgespräche im Rahmen des Projektes „Passgenaue Besetzung“ können auch kurzfristig passende Ausbildungsplätze gefunden werden. „Jetzt zählt der Mut zum ersten Schritt“, so Juliane Hünefeld-Linkermann. „Eine Ausbildung eröffnet neue Horizonte – und es ist nie zu spät, damit zu beginnen.“