Zerspanungsmechaniker/-in

Den Dreh raus haben die Zerspanungsmechaniker. Sie stellen an konventionell oder computergesteuerten Werkzeugmaschinen Werkstücke unterschiedlichster Form her, zum Beispiel Kolben, Walzen und Ringe. Sie planen den Fertigungsablauf, erstellen die Programme für ihren Rechner selbst, richten die Maschinen ein und steuern schließlich den Bearbeitungsprozeß. Augenmaß und Konzentrationsfähigkeit sind hier wichtige Verbündete.
Das Einsatzgebiet richtet sich nach dem Tätigkeitsbereich des Ausbildungsbetriebes:
  • Fräsmaschinensysteme
  • Drehmaschinensysteme
  • Drehautomatensysteme
  • Schleifmaschinensysteme
Um die dreieinhalbjährige Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker erfolgreich zu gestalten, sollte man folgende Voraussetzungen mitbringen:
  • gutes räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches Verständnis
  • keine Angst vor dem Umgang mit Computern und High-Tech
  • technisches Geschick

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nicht nach dem Ausbildungsberuf, sondern nach der Branche des Ausbildungsbetriebes - maßgeblich ist also, wo ausgebildet wird. Nicht tarifgebundene Betriebe sind verpflichtet, eine angemessene Ausbildungsvergütung zu zahlen, die die einschlägigen tariflichen Vergütungssätze nicht um mehr als 20 Prozent unterschreiten darf.

Berufskolleg

Informationen zur Berufsschule - etwa zur Anmeldung, Freistellung oder Schulpflicht - finden Sie in unseren häufig gestellten Fragen (FAQs).

Prüfungstermine

Ausbildungsgebühr

Fortbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten mit einer IHK-Fortbildung.

Hinweise zur Prüfung

Programmieranleitungen

Der PAL-Fachausschuss für den Beruf Zerspanungsmechaniker/-in möchte mit Hilfe der eingestellten Programmieranleitungen Ausbilderinnen und Ausbildern, Lehrkräfte und Prüflinge an die Inhalte heranführen. Diese Inhalte werden schrittweise für die schriftliche Abschlussprüfung Teil 2 eingeführt.
Die Themen bezüglich Industrie 4.0
  • Automatisierung des Werkstückflusses,
  • automatischer Werkzeugtausch gesteuert durch Werkzeugverschleißkorrekturen,
  • Schnittstellen mit werkzeugspezifischen Fertigungsdaten für die Fertigungssteuerung und
  • In-Prozess-Messen zur automatischen Qualitätskontrolle
werden ausschließlich in der schriftlichen Abschlussprüfung Teil 2 im Projekt Drehen und Fräsen nur in den gebundenen und ungebundenen Aufgaben geprüft.

Wir haben für Sie beide PAL-Programmieranleitungen zum Download bereitgestellt: