Niederrheinische Unternehmen sind Vorreiter

Besonders engagiert beim Klimaschutz

Eine Umfrage der IHK-Initiative Rheinland (IRR) zeigt, dass viele Unternehmen am Niederrhein beim Klimaschutz vorangehen. Hohe Kosten und viele Vorgaben bremsen sie aber. Die Niederrheinische IHK fordert die Politik auf, hier nachzubessern.
„Die Unternehmen in unserer Region nehmen ihre Verantwortung ernst. Sie tun alles dafür, weniger Energie zu verbrauchen und klimafreundlicher zu werden“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Zugleicht mahnt er: „Unnötige Bürokratie und lange Planungs- und Genehmigungsverfahren dürfen diesen Impuls nicht ausbremsen“.
Die sieben IHKs im Rheinland haben rund 1.000 Unternehmen zum Klimaschutz befragt. Knapp 60 Prozent der niederrheinischen Betriebe fassen demnach ins Auge, künftig klimaneutral zu sein. Gut die Hälfte davon bereits bis 2035. Das ist zehn Jahre früher, als vom Klimaschutzgesetz vorgegeben. Der hohe Wert am Niederrhein liegt deutlich über dem Durchschnitt des gesamten Rheinlands (44 Prozent).
„Wir sind eine besonders energieintensive Region mit den Branchen Stahl, Maschinenbau und Chemie. Sie können nur wettbewerbsfähig wirtschaften, wenn sie überall Energie einsparen,“ begründet Dietzfelbinger den überdurchschnittlichen Einsatz der Unternehmen am Niederrhein.
Eine ausführliche Auswertung der Ergebnisse gibt es hier.
In der IHK-Initiative Rheinland haben sich die IHKs Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, Wuppertal-Solingen-Remscheid sowie die Niederrheinische IHK zusammengeschlossen.

Pressemitteilung vom 29. August.