Chemikalien und Gefahrstoffe

Konsultation zum Ausfuhrverbot von Chemikalien

Ziel der Gesetzgebungsinitiative ist ein Verbot der bisher legalen Herstellung von in der EU bereits verbotenen Chemikalien, die für den Export bestimmt sind. Dies soll den Schutz von Drittländern vor negativen Auswirkungen dieser Chemikalien auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt verbessern. Damit wird die im Rahmen der EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit eingegangene Verpflichtung erfüllt sowie die interne und externe Politik in diesem Bereich noch weiter konsequent aufeinander abgestimmt. Die Konsultation läuft bis Ende Juli.

drei Reagenzgläser mit unterschiedlichen Flüssigkeiten stehen auf einem Tisch

REACH: Beschränkung von PFAS

PFAS kommen in zahlreichen Verbraucherprodukten, bei der Oberflächenbehandlung von Metallen und Kunststoffen, in Pflanzenschutzmitteln oder Feuerlöschmitteln zum Einsatz. Die vorgeschlagene Beschränkung umfasst rund 10.000 PFAS und hat das Ziel, deren Emissionen in die Umwelt zu verringern sowie Produkte und Verfahren sicherer zu machen. Die EU-Konsultation ist am 22. März 2023 gestartet. Gesucht werden Unternehmen, die ihre Betroffenheit schildern.

REACH und Chromtrioxid: Neues Meldeformat der ECHA

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ein neues Meldeformat zum Kontrollbericht u. a. bestimmter Emissionen von Chromtrioxid für Unternehmen der Beschichtungs- und Oberflächenbehandlungsindustrie veröffentlicht. Die Berichte an die ECHA sind Bestandteil von Zulassungsentscheidungen zu Chromtrioxid. Eine erste Frist läuft am 18. Dezember 2021 ab. (Quelle DIHK)

drei Puzzelteile mit der europäischen Flagge ein Puzzelteil mit der Flagge von Großbrittanien löst sich davon ab

Chemikalien

REACH: Brexit-Hinweise für Unternehmen

Die Europäische Chemikalienagentur weist darauf hin, dass im Zuge des Brexit aus dem VK auf Unternehmen in der EU übertragenen Stoffregistrierungen überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden müssen. Demnach sind hierzu insgesamt mehr als 8000 Übertragungen betroffen.

Kreislaufwirtschaft

Neue Info-Pflichten über Produkte mit Gefahrstoffen - SCIP

Seit Januar 2021 müssen Unternehmen, die in der EU Produkte mit Gefahrstoffen in Verkehr bringen, die europäische Chemikalienagentur ECHA informieren. Ziel des Eintrages in die sogenannte SCIP-Datenbank ist die Senkung der Gefahrstoffanteile in Produkten und die Verbesserung der Entsorgungspraktiken. Ergänzung mit IHK-FAQs.

Chemikalien

Harmonisierte Giftinformation: Erleichterungen für Unternehmen, Fristen beachten

Seit 2021 müssen Unternehmen "gefährliche" Gemische in einem zentralen Online-Portal der ECHA melden. Das fordert Anhang VIII der Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung. Als Reaktion auf Bedenken von Unternehmen hat die Europäische Kommission eine Änderung des Rechtstextes angenommen, um die Anwendung für Unternehmen zu erleichtern. Damit soll der Verwaltungsaufwand in den Unternehmen reduziert werden.

Chemikalien

REACH - Europäische Chemikalien-Verordnung

Die REACH-Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien enthält umfangreiche Anforderungen an Hersteller, Importeure, Händler und nachgeschaltete Anwender von Chemikalien.

Chemikalien

REACH: Besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC)

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) und die EU-Kommission haben 10 weitere Stoffe auf die Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) gesetzt. Im Anschluss an eine weitere Prüfung der betroffenen Stoffe kann es zu einer eventuellen Beschränkung oder Zulassungspflicht im Rahmen der REACH-Verordnung kommen.

Chemikalien und Gefahrstoffe

Chemikalien-Verbotsverordnung

Die Chemikalien-Verbotsverordnung (ChemVerbotsV) beschränkt seit 1993 das Inverkehrbringen bestimmter Stoffe, Gemische oder Erzeugnisse und stellt Anforderungen an ihre Abgabe.

Gefahrstoffe

Weniger gefährliche Stoffe in Elektronikgeräten

Die „Sechste Verordnung zur Änderung der Elektro- und Elektronikgeräte-Stoff-Verordnung“ (ElektroStoffV) trat am 10.05.2017 in Kraft. Ziel der ElektroStoffV ist es, den Schadstoffgehalt in Elektro- und Elektronikgeräten zu reduzieren, um hierdurch einen Beitrag zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt sowie der umweltgerechten Verwertung und Beseitigung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten zu leisten.

Umwelt

Gefahrstoffe/ CLP

Gefährliche chemische Stoffe müssen nach den Kriterien der CLP-Verordnung eingestuft, gekennzeichnet und verpackt werden. Dies gilt auch für Gemische mit gefährlichen Inhaltsstoffen.

Interessante Veranstaltungen im Bereich Innovation und Umwelt

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Aktuelles aus Innovation und Umwelt

28.09.2023: Energieeffizienzgesetz (Nr. 5933078)
27.09.2023: Strategischer Energieeinkauf (Nr. 3487894)
27.09.2023: Strom- und Gaspreisbremsen (Nr. 5661558)
22.03.2023: REACH: Beschränkung von PFAS (Nr. 5730410)
07.02.2023: Neue Pflichten für Gewässerbenutzer (Nr. 5708868)