Standort

Heranrückende Wohnbebauung - was nun?

Unter dem Titel „Standorte planen und sichern: Heranrückende Wohnbebauung – was nun?" (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2734 KB)hat die IHK Düsseldorf zusammen mit der IHK Mittlerer Niederrhein einen neuen Leitfaden aufgelegt.
Hintergrund
Konflikte mit heranrückender Wohnbebauung entstehen aus betrieblicher Sicht zumeist plötzlich und unerwartet: In der Nachbarschaft wird auf einem Grundstück mit Bauarbeiten begonnen, eine Baugrube wird ausgehoben. Von einem benachbarten Unternehmen hört man, dass eine Baugenehmigung für ein Wohnbauprojekt direkt gegenüber den eigenen Werkstoren erteilt wurde.
Auf solch eine Situation werden sich Unternehmen in Zukunft verstärkt einstellen müssen. Immer mehr Menschen drängen in die Städte und suchen Wohnraum. Die Gemeinden reagieren hierauf mit der Entwicklung neuer Wohnquartiere.
Da Gemeinden immer mehr Wohnungen auf ehemals gewerblich genutzten Flächen bauen und ihren vorhandenen Wohnbestand verdichten, werden Abstände zwischen gewerblichen Nutzungen und Wohnnutzungen geringer. Konflikte sind nicht auszuschließen.
Ziel des Leitfadens
Der Leitfaden bietet Unternehmen einen ersten Überblick darüber, welche Faktoren von Bedeutung sind, wenn eine neue Wohnbebauung an einen Betriebsstandort heranrückt, wie sie einen Konflikt erkennen und wie sie hierauf reagieren können. Anhand eines Fallbeispiels werden die einzelnen Rechtsbegriffe und Situationen praxisnah erläutert.
Inhalte
  • Bestandsschutz
  • Immissionsschutz (Gewerbelärm, Gerüche, Immissionsgutachten)
  • Heranrückende Wohnbebauung durch Bebauungsplan und Baugenehmigung
  • Konfliktlösung bei Gewerbelärm und Gerüchen
  • Klagemöglichkeiten
  • Konfliktlösung durch Vereinbarung