Digitale Standortanalysen
Die IHK hat mit Unterstützung eines externen Dienstleisters eine digitale Standortanalyse für die Düsseldorfer Innenstadt erarbeitet.
Dadurch wurde auf der Grundlage von In-App-Daten eine umfassende und exklusive Datengrundlage aufgebaut. Sie gibt unter anderem Aufschluss über die Herkunft der Besucherinnen und Besucher, deren Aufenthaltsdauer und über Frequenzverläufe. Sie zeigt auch, welche Bereiche besonders stark besucht sind und wie sich die Menschen in der Innenstadt bewegen.
Ziel der IHK ist es, mit den Daten konstruktiv die Diskussionen zur Zukunft der Innenstadt zu belgleiten und Impulse zu setzen. Die Ergebnisse können Grundlage für fundierte Entscheidungen in der Innenstadtentwicklung sein sowie Politik, Verwaltung, innerstädtische Unternehmer, Stadtmarketing und Immobilieneigentümer bei der Standortbewertung unterstützen.
Zentrale Kernergebnisse und -forderungen sind:
- Der Rheinboulevard ist die zentrale Achse der City, so dass der Ansatz einer einheitlichen Vermarktung und Gestaltung zu forcieren ist.
- Handelsstandorte und Gastronomiestandort Altstadt müssen stärker vernetzt werden.
- Die Wegebeziehungen und Frequenzverläufe zeigen, dass es einer „Gestaltungskarte für Erlebnis-, Konsum- und Eventangebote“ bedarf, um die Quartiere entsprechend ihrer jeweiligen Qualitäten zu entwickeln und vernetzen.
- Der Umbau des Knotenpunktes Heinrich-Heine-Allee ist dringend nötig. Die hohe Frequenz erfordert einen zügigen Passantenfluss (und kein Nadelöhr) sowie Aufenthaltsqualität; auch im Bereich Bolker Stern.
- Der Burgplatz ist als zentraler Veranstaltungsort weiter zu qualifizieren. Dadurch entsteht Frequenz im Herzen der City sowie soziale Kontrolle im Umfeld einer kritischen Sicherheitslage.
- Der Japan-Tag lockt Publikum aus dem großräumigen Umfeld; es braucht mehr solcher einzigartigen Events.
Alle Ergebnisse der Untersuchung sind hier Digitale Standortanalyse in der Düsseldorf Innenstadt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1372 KB) zusammenfasst.