Berufliche Orientierung benötigt Unterstützung

Die Folgen der Corona-Pandemie treffen viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Bereiche mit voller Härte.
Auch die Unterstützung bei der Berufswahl für die Schülerinnen und Schüler in Chemnitz hat unter diesen Folgen zu leiden. Speziell für die wichtige 9. Klasse konnten in den vergangenen beiden Jahren kaum Angebote der beruflichen Orientierung organisiert und durchgeführt werden.
Dabei ist der Prozess der BO in Chemnitz schon sehr gut strukturiert und wird von den Akteuren der Initiative Berufsorientierung (IBO) organisiert, zu deren Mitgliedern auch die IHK Chemnitz gehört. In den Klassenstufen 7 und 8 stehen mit den Potentialanalysen und Werkstatttagen sowie den Praktika mehrere praktische Module bereit, deren Ergebnisse über die Führung der Berufswahlpässe in den Schulen ausgewertet werden.
Zudem konnten in den vergangenen Jahren an nahezu allen Oberschulen der Stadt Praxisberater:innen finanziert werden, die diese wichtige Arbeit koordinieren und neben den Schülerinnen und Schülern auch die Eltern einbeziehen.
Für die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 könnten bei besserer Finanzierung weiterführende Angebote bereitgestellt werden. Über die Mittel der Bundesagentur für Arbeit (BA) kann dabei jeder eingeworbene Euro mit einem Euro aus dem Budget der BA gehebelt werden.
Deshalb rufen wir auch in diesem Jahr als Initiative Berufsorientierung Unternehmen aus Chemnitz und Region auf, sich mit Spenden für die Berufliche Orientierung zu engagieren und damit auch für ihren kommenden Bedarf an Auszubildenden und späteren Fachkräften Sorge zu tragen.
 
Weiterführende Informationen zur Arbeit und den Angeboten sowie direkte Spendenmöglichkeiten für das Jahr 2022 finden Sie auf der Webseite der Initiative Berufsorientierung Chemnitz.