Ganzheitliches IT-Consulting aus Helmstedt

Für die SYNEDAT ist Helmstedt aufgrund seiner Lage und verkehrstechnischen Anbindung ein sehr attraktiver Standort inmitten der Region Magdeburg – Braunschweig – Wolfsburg. Hinzu kommt die geografische Nähe zur TU Braunschweig und der Uni Magdeburg.

Mit der Anbindung an das Glasfasernetz über zwei Wege, Avacon und Telekom, ergibt sich eine hervorragende technische Infra­struktur in einem Gebäude, die ­SYNEDAT ermöglicht, auch als Provider seine Dienstleistungen uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen.

„Aus diesen Erwägungen heraus ist das eine ganz bewusste Entscheidung für den Standort Helmstedt gewesen“, kommentiert Frank Buchholz als Geschäftsführer von SYNEDAT.

Das Team hat derzeit ein Durchschnittsalter von gerade mal 28,5 Jahren. Dennoch betont Frank Buchholz: „Auch wenn wir insgesamt sehr jung in Erscheinung treten, schätzen wir die Vorzüge von älteren Mitarbeitenden sehr und profitieren von deren Berufs- und Lebenserfahrung.“ Angesprochen werden potenzielle Bewerber auf mehreren Kanälen. Zum einen gibt es ein Karriereportal, auf dem das Unternehmen vorgestellt wird, zusätzlich werden auf verschiedenen Social-Media-Kanälen regelmäßig Posts veröffentlicht. Bei der Auswahl der Bewerber sind für das Management die Soft Skills mindestens genauso wichtig wie das Fachliche, da die Zusammenarbeit im Team ein ganz wichtiger Faktor ist.

Frank Buchholz

Die SYNEDAT bildet selbst zum Fach­informatiker für Systemintegration aus und bietet aktuell noch zwei Stellen für ein duales Studium in Zusammenarbeit mit der Welfenakademie Braunschweig an.

Gerade für junge Menschen, Berufseinsteiger, ist es wichtig, ihre Erfahrungen im Team zu machen. Dies ist der Grund, weshalb man sich hier für das gemeinsame Arbeiten im Büro stark macht. Um eine große Rotunde finden sich die Großzahl der Büros, alle mit Glasfront, was die offene, teamorientierte Unternehmenskultur unterstützt. Bei der SYNEDAT ist man überzeugt, dass ein inspirierendes Arbeitsumfeld und eine positive Atmosphäre maßgeblich zur Förderung der Zusammenarbeit und des Erfolgs beitragen. Die SYNEDAT bietet einige zusätzliche Angebote für die Mitarbeitenden, wie die subventionierte Kantine und diverse Ausgleichsangebote wie Kickertische an – alles Vorteile, die im Homeoffice nicht genutzt werden können. Trotzdem wird mobiles Arbeiten grundsätzlich zugelassen.

Die SYNEDAT betreut bundesweit Kunden, wobei es sich überwiegend um Konzerne handelt, aus dem Energiesektor, dem Transportwesen und der Auto­mobil- und Finanzbranche. Hinzu kommt ein Büro in Zürich, von wo aus die Schweizer Kunden betreut werden. Gegründet haben Buchholz und Brenzel das Unternehmen im Oktober 2008, sie waren bis dahin als selbstständige Unternehmens­berater tätig.

Heute ist das Kerngeschäft der ­SYNEDAT Informatikberatung ganzheitlicher Natur. Dabei gibt es drei Geschäftsbereiche, auf die man fokussiert ist: IT-Solutions, Management IT-­Consulting und Methodology Consulting. Bei IT-Solutions reden wir von Betriebsinfrastrukturen, Software-Plattformen sowie Software- und App-Entwicklung. Beim Management Consulting werden Projektmanagement, methodische Herangehensweisen für Projekte, in denen man den Kunden nach bestimmten Methodiken berät, entwickelt. Methodology Consulting wird bei schwierigen Projekten und Prozessen eingesetzt, in denen der Kunde mit Verbesserungsvorschlägen supportet wird. In der Beratung werden die Kunden ganzheitlich betreut, das heißt zum Beispiel, bei der Entwicklung einer Applikation geht der Support von der Festlegung der Vorbedingungen, wie mit der Auswahl der Provider, bei sehr speziellen Anforderungen auch über eine Eigenentwicklung bis hin zur Einführung und Umsetzung der Lösungen in den Systemen der Kunden, umfasst nicht zuletzt auch Betrieb und Weiterentwicklung von Infrastrukturen. „Das proaktive Handeln in den anfallenden Begleitprozessen ist uns wichtig, um den Kunden möglichst effektiv zu unterstützen“, so beschreibt Frank Buchholz die Arbeitsweise von SYNEDAT in solchen IT-Projekten.

„Die Frage nach den Berufsbildern ist eine spannende, die mir oft gestellt wird“, ist die spontane Antwort von Frank ­Buchholz. „Mittlerweile ist das völlig gemischt und lässt sich nicht mehr trennen. Heute ist wichtig, dass die Menschen, die Software entwickeln, verstehen, worauf diese betrieben wird. Heutzutage ist das immer eine Mischung aus Beidem. Wenn eine Software, die ent­wickelt wird, einen Fehler hat, muss man wissen, was das für Auswirkungen auf das System hat. In den letzten Jahren hat ein Culture Change stattgefunden, früher wurde vieles manuell gemacht, heute spricht man von sogenannten Deployment Prozessen, Plattform Provisionierungsprozessen, bei denen eine Infrastruktur virtuell in der Cloud geschaffen wird. Grundsätzlich ist heute viel mehr Automatisierung in den Prozessen zu finden, was zu einer Veränderung der Anforderungen geführt hat.“

So gibt Frank Buchholz unverhohlen zu. Das Unternehmen musste einen erheblichen Umsatzverlust hinnehmen. Es gelang, alle Mitarbeitenden zu halten – gleichzeitig wurde klar, dass Kurzarbeit keine Option ist, so dass man hier nach zwei Monaten bereits wieder davon Abstand nahm. „Es hat sich einfach nicht als praktikabel herausgestellt und hatte auch negative Auswirkungen auf die Mitarbeitenden“, erinnert sich Frank ­Buchholz. Stattdessen hat man durch die Einführung von effizienteren Prozessen, unterstützt durch Zertifizierungsparadigmen wie der ISO 27001 und 9001, VDA, Tisax und Zertifizierungen für den Prototypenschutz sowie durch Weiterbildungsmaßnahmen, die Zeit genutzt, die Produktivität des Unternehmens und die Qualifikation von Mitarbeitenden zu steigern. Die Zertifizierungen dienen der IT-Sicherheit und werden optimal genutzt, um den Kunden höchste Qualitätsstandards bieten zu können. Auch dank dieser Maßnahmen konnte der Umsatz im letzten Jahr gesteigert werden und auch in diesem Jahr ist eine weitere Umsatzsteigerung in Sicht. Bei SYNEDAT wurden die wirtschaftlichen Herausforderungen letztlich als Chance begriffen und man blickt hier optimistisch in die Zukunft.

5/2023