REGIONEN

THU und Stadt Ulm entwickeln Konzept für „Digitalen Portier“

Der Portier soll an vielbesuchten Stellen im Rathaus stehen und dort standardisierte Anfragen behandeln und Ratsuchenden mit Hinweisen zur Seite stehen.
So lassen sich beispielsweise lange Wartezeiten umgehen. Der digitale Assistent kann bei alltäglichen Anliegen unterstützen, zum Beispiel Termine vereinbaren, den Weg zur richtigen Anlaufstelle finden oder auch Touristen einen Überblick über Ulmer Sehenswürdigkeiten geben. So haben die städtischen Mitarbeitenden mehr Zeit, sich auf Anliegen zu konzentrieren, die menschlichen Sachverstand benötigen. Auch komplexe Anfragen begleitet der Portier: Ein Chatbot gibt den Nutzenden Auskunft. Das gilt genauso für die Wegführung des Publikumsverkehrs, den der Portier per digitalem
Wegweiser lotst.

Studierende erarbeiten einfache und nutzerfreundliche Anwendung

Als technische Hochschule mit Schwerpunkten im MINT-Bereich und für Digitale Medien steuert die THU ihr Know-how bei. Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadt haben Studierende des Bachelorstudiengangs Digital Media in einem mehrmonatigen Projekt die Kompetenzen erarbeitet, die der digitale Portier braucht. Der Fokus im Studierendenprojekt liegt dabei darauf, den Portier möglichst einfach und barrierefrei nutzbar zu machen. Außerdem soll der Portier in verschiedenen Sprachen und in einfacher Sprache bedienbar sein. Verstellbare Bildschirme erlauben die Nutzung des Portiers auch bei körperlichen Einschränkungen.
WAB