29. November 2023

Pinneberg – Elmshorn: Zukunftsgerichtete Schienenmagistrale für die Unterelbregion

Zur heutigen (29. November 2023) Unterzeichnung der Planungsvereinbarung für den Ausbau der Bahnstrecke Pinneberg – Elmshorn sagt Jan-Henrik Fock, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer zu Kiel: 
„Wir sind dankbar, dass diese Vereinbarung zwischen dem Land und der DB AG zustande kommt. Mit der aktuellen Infrastruktur sind qualitative Verbesserungen nicht herbeizuführen. Denn auch nach dem Bau der Festen Fehmarnbeltquerung wird die Jütlandlinie für die Güterverkehre mit den wachsenden Volkswirtschaften in Skandinavien weiterhin eine hohe Bedeutung haben. Für die notwendige Kapazitätserhöhung auf dieser Schienenverbindung stellt der Bau eines dritten und vierten Gleises die infrastrukturelle Grundvoraussetzung dar. Eigentlich wäre der Bund dafür in der Pflicht. Umso lobenswerter ist es, dass unsere Landesregierung in Vorleistung geht. Zusammen mit einem ausgebauten Bahnknoten Elmshorn erhält die Unterelberegion eine Schienenmagistrale, die die zukunftsgerichtete Entwicklung Schleswig-Holsteins zu einem klimaneutralen Industrieland vorantreibt.“ 
Der geplante Ausbau der Bahnstrecke zwischen Pinneberg und Elmshorn diene nicht nur der Unterelberegion, sondern sei auch Vorbereitung für mehr Verkehr auf der Marschbahn nach Westerland, und er stärke die Jütlandroute Richtung Flensburg. Wegen der vielfältigen Nutzung und der starken Frequentierung sind immer größere Kapazitätsengpässe und folglich unbefriedigende Betriebsqualitäten zwischen Elmshorn und Hamburg zu verzeichnen. Im Personenverkehr sind täglich 200 bis 300 Züge unterwegs, hinzu kommen weitere 50 bis 60 im Schienengüterverkehr. 
Medieninformation der IHK zu Kiel vom 29. November 2023