Wirtschaftstag Indien: Stärkung bilateraler Handelsbeziehungen

Der India Day in Mainz markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, eine wertvolle Plattform für Unternehmensvertreter zu bieten. Der Fokus lag dabei auf Einblicken in Marktchancen und der Präsentation von Erfahrungen von Unternehmen, die sich in den deutsch-indischen Handelsbeziehungen engagieren.

Organisiert wurde der India Day vom Generalkonsulat von Indien, der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen und Pfalz, dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau von Rheinland-Pfalz sowie der Indo-German Chamber of Commerce.

Die Veranstaltung begann mit einem herzlichen Willkommen von Michael Kundel, dem Vizepräsidenten der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen und dem Vorstandsvorsitzenden der Renolit SE in Worms. Seine Eröffnungsworte setzten den Ton für einen aufschlussreichen Tag.

B. S. Mubarak, Generalkonsul der Republik Indien in Frankfurt am Main, übermittelte seine Grüße und betonte die Bedeutung der Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Nationen.

Das Publikum erhielt wertvolle Einblicke in Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen in Indien, als Dirk Matter, Geschäftsführer der Indo-German Chamber of Commerce in Düsseldorf, sein Fachwissen zu diesem Thema teilte.

Franz Kaps, ein bei Baker McKenzie in Frankfurt/Main tätiger Rechtsanwalt und Spezialist für Prozessführung/Schiedsverfahren, erläuterte rechtliche Überlegungen beim Geschäftemachen in Indien. Seine Präsentation hob die zehn wichtigsten rechtlichen Aspekte hervor, die Unternehmen beachten müssen, wenn sie den indischen Markt betreten.

Kathrin Börnemeier, Referentin im Bereich Außenwirtschaft im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, beleuchtete die Initiativen zur Förderung des Außenhandels in der Region.

Dr. Christian Ferck, Geschäftsführer der KOB GmbH in Wolfstein, teilte eine Erfolgsgeschichte über einen hochmodernen Produktionsstandort in Indien und präsentierte die positiven Ergebnisse deutscher Unternehmen, die in den indischen Markt investieren.

India Meets Mainz ermöglichte nicht nur den Austausch von Wissen, sondern markierte auch den Beginn einer kooperativen Anstrengung, indem die Teilnehmer das Konzept des India Desks aufgriffen. Diese intensive Form der Zusammenarbeit zwischen den Industrie- und Handelskammern (IHKs) und der AHK Indien hat zum Ziel, den bilateralen Handel zu fördern und die Investitionstätigkeiten zwischen Deutschland und Indien anzukurbeln. Während beide Nationen auf eine Zukunft gestärkter wirtschaftlicher Beziehungen blicken, spielen Veranstaltungen wie India Meets Mainz eine entscheidende Rolle beim Schaffen der Grundlagen für erfolgreiche Zusammenarbeit.