Newsletter Update vom 16. Oktober 2024
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Hinweispapiere zu Sanktionsumgehungen aktualisiert
- Leitfaden für die BIS-Zertifizierung in Indien
- BAFA veröffentlicht neuen FAQ-Katalog zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
- Vereinigtes Königreich: Elektronische Einreisegenehmigung (ETA) für EU-Bürger ab April 2025
- Vereinigtes Königreich: Sicherheitsanmeldungen für EU-Einfuhren erst 2025 verpflichtend
- Publikation der GTAI: Sourcingchancen auf dem Westbalkan
- Webinar “Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr” der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar am 5. November 2024
- Veranstaltung zum Weinmarkt China der IHK Pfalz am 20. November 2024 in Deidesheim
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Hinweispapiere zu Sanktionsumgehungen aktualisiert
Das BMWK hat das “Hinweispapier zur Unterstützung der Unternehmen beim Umgang mit warenverkehrsbezogenen Sanktionen” und einen Hinweis zur Sanktionsumgehung auf seiner Seite veröffentlicht. Besonders der Einleitungsteil wurde umfassend überarbeitet, um der Bitte nach mehr Orientierung für die Compliance-Prozesse der Unternehmen nachzukommen.
Leitfaden für die BIS-Zertifizierung in Indien
Die BIS-Zertifizierung (Bureau of Indian Standards) ist in Indien eine wichtige Voraussetzung, um bestimmte Produkte in den Markt einzuführen. Die BIS sorgt dafür, dass Produkte den indischen Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. Für deutsche Unternehmen, die nach Indien exportieren wollen, ist diese Zertifizierung oft zwingend erforderlich, da sie sicherstellt, dass Produkte den indischen Normen und technischen Anforderungen gerecht werden.
Die AHK Indien hat gemeinsam mit der MPR GmbH und dem GPQI einen Leitfaden zur Zertifizierung in Indien erstellt. Dieser Leitfaden soll deutschen Unternehmen helfen den Prozess besser zu verstehen und sich somit besser auf die Anforderungen zum Marktzugang in Indien vorzubereiten. Den Leitfaden können Sie auf der Seite der IHK Würzburg-Schweinfurt aufrufen.
BAFA veröffentlicht neuen FAQ-Katalog zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
Die FAQs, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erarbeitet wurden, informieren u.a. über den Anwendungsbereich des Gesetzes, die Auswirkungen des Gesetzes auf die Unternehmen sowie die Sorgfaltspflichten bei der Dokumentation und Berichterstattung. Mehr Informationen: BAFA
Vereinigtes Königreich: Elektronische Einreisegenehmigung (ETA) für EU-Bürger ab April 2025
Die britische Regierung führt schrittweise das Erfordernis einer elektronischen Einreisegenehmigung (Electronic travel authorisation/ETA) ein. Für deutsche Staatsangehörige wird dies ab dem 2. April 2025 gelten; ein entsprechender Antrag auf eine ETA kann bereits ab dem 5. März 2025 gestellt werden. Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 180 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren (oder, sollte dies vor Ablauf der zwei Jahre der Fall sein, bis der für die Beantragung genutzte Reisepass seine Gültigkeit verliert).
Die ETA-Beantragung ist gebührenpflichtig (10 GBP). Weitere Informationen und zu gegebener Zeit auch Links zur Beantragung der ETA bietet die Website der britischen Regierung.
Die ETA-Beantragung ist gebührenpflichtig (10 GBP). Weitere Informationen und zu gegebener Zeit auch Links zur Beantragung der ETA bietet die Website der britischen Regierung.
Vereinigtes Königreich: Sicherheitsanmeldungen für EU-Einfuhren erst 2025 verpflichtend
Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gilt für Einfuhren aus der EU eine vorübergehende Ausnahme in Bezug auf summarische Eingangsanmeldungen. Die Einführung war in den vergangenen Jahren mehrmals verschoben worden. Das Border Target Operating Model sah eine Umsetzung ab dem 31. Oktober 2024 vor.
Nun verschiebt die britische Regierung diese Frist erneut: Erst ab 31. Januar 2025 sind summarische Eingangsanmeldungen für Waren aus der EU bei der Einfuhr nach Großbritannien verpflichtend. Ausführliche Informationen zu Safety and Security Declarations finden Sie im Leitfaden der britischen Behörden.
Quelle: GTAI
Quelle: GTAI
Publikation der GTAI: Sourcingchancen auf dem Westbalkan
Der Westbalkan ist ein Beschaffungsmarkt vor der Haustür. Metall-, Holz- und Kunststoffverarbeitung sowie Textilindustrie und IT bieten Chancen zum Nearshoring oder Sourcing.
Diese Publikation der GTAI gibt einen Überblick über die interessantesten Lieferbranchen in der Region. Dazu zählen die Länder Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Die Broschüre beinhaltet zudem Informationen zum Thema Zoll und zur Markterschließung inklusive Kontaktanschriften. Die Branchen Metall-, Holz- und Kunststoffverarbeitung, Textilindustrie, IT sowie die Landwirtschaft bieten Chancen zum Nearshoring oder Sourcing. Die Broschüre finden Sie auf folgender Seite: GTAI
Webinar “Umsatzsteuer im internationalen Warenverkehr” der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar am 5. November 2024
Die umsatzsteuerliche Abwicklung beim grenzüberschreitenden Warenverkehr bereitet im Unternehmen immer wieder Probleme. Das Webinar am Dienstag, 5. November behandelt Praxisbeispiele, wie Sie internationale Warenlieferungen umsatzsteuerlich sicher und korrekt behandeln und somit eine Steuernachzahlung vermeiden, insbesondere die Anwendung der Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferungen und Reihengeschäften. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung: IHK Darmstadt Rhein Main Neckar
Veranstaltung zum Weinmarkt China der IHK Pfalz am 20. November 2024 in Deidesheim
Die IHK Pfalz organisiert am 20. November 2024 in Deidesheim eine Veranstaltung zum Weinmarkt China in Kooperation mit der IHK Trier, der IHK für Rheinhessen, der IHK Koblenz und dem Deutschen Weininstitut. Die Experten erklären im ersten Teil der Veranstaltung, welche regulatorischen und marktspezifischen Besonderheiten in China zu beachten sind. Im zweiten Teil lernen Sie von Best-Practice Beispielen der deutschen und chinesischen Weinindustrie, wie Sie Ihren Wein am besten in China vermarkten können, welche Möglichkeiten E-Commerce bietet und welche Plattformen hierfür verwendet werden sollten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung: IHK Pfalz