Dokumentation "Heimat shoppen 2023": Viele gute Aktionen zur Stärkung der Innenstädte und Ortskerne

Ziel der IHK-Kampagne ist es, das Waren- und Dienstleistungsangebot der lokalen Wirtschaft sichtbarer zu machen. „Heimat shoppen“ unterstützt daher Handel, Dienstleistung und Gastronomie auf vielfältige Weise dabei, die Bevölkerung auf ihr Angebot aufmerksam zu machen und ihre Bedeutung für die Wohn- und Lebensqualität am jeweiligen Standort zu sensibilisieren: Wer vor Ort ein Paar Schuhe kauft, hat dies nicht nur direkt anprobieren können. Er hat auch Gespräche mit Gewerbetreibenden und deren Mitarbeitern geführt sowie zur Stärkung der Wirtschaft vor Ort beigetragen.

Die Kampagne richtet sich nicht gegen den Online-Handel. Denn dieser kann eine sinnvolle Ergänzung für diejenigen Produkte sein, die es vor Ort oder im erreichbaren Umland nicht zu kaufen gibt. Gleichwohl sollte es im Interesse aller Verbraucher sein,  einen Großteil ihrer Bedürfnisse vor Ort zu befriedigen.

Die IHK unterstützt die teilnehmenden Unternehmen mit Werbematerial, Plakaten und begleitender Öffentlichkeitsarbeit. Neben den bewährten Papiertüten und anderen Give-Aways wurden in diesem Jahr neue Plakatmotive entwickelt und über die Werbegemeinschaften und Kommunen an die teilnehmenden Händler, Gastronomen und Dienstleister verteilt. Neben dem Aktionswochenende am 6. und 7. September haben viele Akteure auch andere Veranstaltungen und Wochenenden für die “Heimat shoppen”-Kampagne genutzt.

Im Folgenden finden Sie einige Best Practice-Beispiele aus der Region:

Viele Geschäftsstraßen und Betriebe in Osnabrück hatten sich rund um das bundesweite Aktionswochenende an der „Heimat shoppen“ – Kampagne beteiligt. Bei strahlendem Sonnenschein machten Gewerbetreibende in der Redlinger Straße, Krahnstraße oder der Fritz-Wolff-Passage mit dekorierten Schaufenstern, Kundenevents und Rabattaktionen auf die Bedeutung des stationären Einzelhandels und den persönlichen Kontakt zwischen Händler und Kunden aufmerksam. Dabei kamen sowohl altbewährte Werbemittel wie Würfel, Liegestuhl und Einkaufstüten als auch der neu angeschaffte Kundenstopper mit branchentypischen Motiven zum Einsatz.

Die Mitglieder der Werbegemeinschaften in Bad Bentheim und Gildehaus beteiligen sich seit vielen Jahren an der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“. Auch in diesem Jahr wurden dazu attraktive Rabattaktionen und Sonderverkäufe organisiert und das Thema „Heimat shoppen“ in den Schaufenstern und Geschäftsdekorationen platziert. „Wir haben hier im Schatten der Burg einen tollen Branchenmix aus Handel und Gastronomie, der sowohl für Einheimische, Kurgäste und Besucher ein vielfältiges Angebot bereithält und zum Bummeln einlädt“, betont Markus Weiß, Vorstandmitglied des Unternehmerforums für Bad Bentheim.

Die Werbegemeinschaft Bohmte beteiligt sich seit vielen Jahren an der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“. Dies ist eine von vielfältigen Aktionen, mit denen die Kaufleute zur Attraktivität ihrer Gemeinde beitragen. Gemeinsam mit der Gemeinde wird auch ein Gutschein angeboten, der bei allen Mitgliedern der Werbegemeinschaft eingelöst werden kann. „Heimat“ ist für die Gärtnerei Fortmann ein so prägender Begriff, dass ihm eine eigene Rubrik auf der Homepage gewidmet ist.

Die Stadt Bramsche startete eine Woche vor dem offiziellen Aktionswochenende 2023 mit einem Street Food Drink & Music Festival in die „Heimat shoppen“- Saison. Organisiert vom Stadtmarketing und dem Förderkreis Freundliches Bramsche sorgten vom 2. bis 3. September Foodtrucks und regionale Musikbands für Unterhaltung. „Innenstädte müssen sich seit vielen Jahren im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen beweisen. Am besten funktioniert das, wenn die Innenstädte erlebbar sind. Daher organsiert unsere Stadtmarketing GmbH gemeinsam mit dem Förderkreis Freundliches Bramsche e.V. ein tolles Veranstaltungsprogramm“, erklärte dazu Bürgermeister Heiner Pahlmann.

Der “Kürbismarkt” im Oktober in Glandorf ist eine gute Tradition und wurde dieses Mal mit der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“ und einem verkaufsoffenen Sonntag verknüpft. Kita-Kinder präsentierten ihre selbst gestalteten Kürbiskreationen, Kaufleute hatten ihre Ladentüren geöffnet und sorgten gemeinsam mit Marktbeschickern mit Kürbisbrot und Kürbissuppe für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher. Gisela Uhlenhake von der Gemeinde Glandorf hat die „Heimat shoppen“-Aktion vor Ort koordiniert und den Rathauseingang für den Kürbismarkt mit Accessoires der Kampagne gestaltet.

Für den Ockermarkt am 3. Oktoberwochenende wird die Ortsdurchfahrt in Hilter voll gesperrt. Der Blick auf die Besuchermassen zeigt, dass dies auch notwendig ist. In diesem Jahr wurde der Ockermarkt mit der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“ verbunden. Die Geschäfte wie hier das Modehaus Eggers waren mit den von der IHK zur Verfügung gestellten Werbemitteln dekoriert und boten den Kunden interessante Aktionen an. Das vielfältige und mehrtägige Programm ermöglichte die Verbindung des Ockermarkts mit einem verkaufsoffenen Sonntag.

Das Augenmerk der Kunden auf die Vorzüge des Einkaufs vor Ort zu lenken, war wieder das Ziel der Hunteburger Werbegemeinschaft an den diesjährigen „Heimat shoppen“- Aktionstagen. Gut ein Dutzend Betriebe hatten ihre Schaufenster dekoriert und für einen Zeitraum zwei Wochen attraktive Preisnachlässe gewährt. Das Team rund um Christine Bullermann, Vorsitzende der Hunteburger Werbegemeinschaft, hatte außerdem großflächig „Heimat shoppen“- Tüten dekoriert. Tafeln mit den Hunteburg- und „Heimat shoppen“ -Logos verschaffen der IHK-Kampagne im Rotationsverfahren mit anderen Interessenverbänden an den vier Ortseingängen über das Jahr hinweg Aufmerksamkeit.

Während in den vergangenen Jahren die „Heimat shoppen“-Aktion von der Lingen Wirtschaft & Tourismus GmbH koordiniert wurde, hat dies in diesem Jahr die IHK direkt übernommen. Auch wenn Lingen als Mittelzentrum nicht nur auf die Kaufkraft der eigenen Bevölkerung setzt, bleibt ein vielfältiges Angebot aus den Bereichen Handel, Gastronomie und Dienstleistungen prägend für die Innenstadt und die Identifikation der Lingener Bevölkerung mit ihrer Stadt. „Wir hoffen sehr, dass auch in den nächsten Jahren Lingen bei Heimat shoppen mitmacht“, betont Gerhard Dallmöller, IHK-Projektleiter Handel und Stadtmarketing.

Das „Heimat shoppen“- Aktionswochenende stand in Meppen im Zeichen von „Nachhaltig.Regional.Fair“. Rund um das historische Rathaus veranstaltete die Fairtrade-Stadt bereits zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistern einen Markt mit nachhaltigen und fair produzierten Produkten aus der Region. „Für Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleister ist der Markt ein sehr guter Anlass, dass sie mit der IHK-Kampagne „Heimat shoppen“ einmal mehr auf sich aufmerksam machen und für ihre lokale Bedeutung werben können“, so Gastronom und Hotelier Wolfgang Hackmann. 

Verweilen, shoppen und genießen: Das war möglich zum Auftakt der diesjährigen „Heimat shoppen“- Kampagne in der Nordhorner Innenstadt. Das Stadtmarketing hatte zum Aktionswochenende wieder ein vielfältiges Programm organisiert. Neben Livemusik und Aktionen in der Innenstadt gab es eine Bootsfahrt auf der Vechte zu gewinnen. Bürgermeister Thomas Berling ist großer Fan vom „Heimat shoppen“: „Die IHK-Kampagne trägt dazu bei, die Verbraucherinnen und Verbraucher für die Bedeutung einer guten Versorgung vor Ort zu sensibilisieren. Alle können mit ihrem Einkauf vor Ort dazu beitragen, die Angebotsvielfalt am Standort zu sichern.“

„Heimat shoppen“ ist nicht nur einmal im Jahr. Es gibt zwar die bundesweiten Aktionstage am 2. Wochenende im September. Aber auch jede weitere Veranstaltung kann gerne mit „Heimat shoppen“ verknüpft werden. Das Beispiel aus Sögel zeigt, dass sich das „Heimat shoppen“- Logo auch für andere Verwendungszwecke eignet. Hier wurde es mit dem Weihnachtspreisausschreiben der Sögel Marketing GmbH und dem Wirtschaftsverband Sögel verbunden.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, sprechen Sie uns oder die teilnehmenden Werbegemeinschaften gerne an.

Stand: 29.01.2024