Thema der Woche: Daten, Fakten, Argumente

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Daten für die neue Grundsteuer - mehr Zeit einräumen und vereinfachen

Als wären sie nicht mit genügend Herausforderungen konfrontiert, müssen deutsche Unternehmen in nur vier Monaten die komplizierte Datenerhebung zur 2018 vom Bundesverfassungsgericht verordneten neuen Grundsteuer stemmen. Je nachdem, für welches Modell sich ihr Bundesland entschieden hat, beschert das den Betrieben einen unterschiedlich hohen bürokratischen Aufwand. Insbesondere das von Anbeginn kritisch diskutierte Bundesmodell bedeutet eine enorme Zusatzbelastung - für die Unternehmen, aber auch für Privatpersonen, Steuerberaterinnen und -berater sowie die Finanzverwaltung.

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Digitale Bildungsinfrastrukturen – Betriebe einbeziehen

Berufliche Weiterbildung findet immer stärker im Internet statt - das gilt für die Suche nach passenden Angeboten ebenso wie für Online-Lernformate selbst. Verschiedene digitale Infrastrukturen wie etwa das Europass-Portal der EU-Kommission oder eine geplante Nationale Bildungsplattform sollen Informationen sowie Tools bündeln und gemeinsame Standards setzen. Aus Sicht der Wirtschaft gilt es unter anderem, die Bedarfe der Praxis zu berücksichtigen, Chancen zu nutzen, die sich beispielsweise aus der Nutzung von Lerndaten ergeben können, und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

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Praktische Fähigkeiten sichtbar machen und Fachkräfte sichern

Viele Betriebe spüren die Auswirkungen des Fachkräftemangels. In zahlreichen Branchen und Regionen fehlt es an qualifiziertem Personal. Gleichzeitig gibt es etliche Praxisprofis, die seit Jahren zwar in einem Beruf arbeiten, aber nie einen Ausbildungsabschluss erworben haben. Ohne Abschlusszeugnis – und damit ohne Nachweis über ihr praktisches und fachliches Können – werden sie jedoch auf dem Arbeitsmarkt leicht übersehen oder unterschätzt. Eine vertane Chance für die Betroffenen ebenso wie für die Fachkräfte suchenden Betriebe!

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Online-Handel: Großes Potenzial mit einigen Hindernissen

Die Digitalisierung verändert auch die Vertriebswege vieler Waren. Plattformen und Online-Shops ermöglichen es Herstellern und Händlern, immer besser Kundinnen und Kunden in anderen Ländern zu erreichen. Auf den ersten Blick erscheint der internationale Vertrieb von Waren und Dienstleistungen unproblematisch – doch schon innerhalb des Binnenmarktes der Europäischen Union gibt es zum Beispiel eine problematische Uneinheitlichkeit bei Umsatzsteuersätzen sowie bei den Anforderungen an Verpackung und Entsorgung von Elektroschrott. Beim Vertrieb in Drittstaaten kommen viele weitere Hürden wie etwa die Zollabwicklung oder andere gesetzliche Anforderungen an Produkte hinzu (zum Beispiel in Hinblick auf Sicherheit oder Energieeffizienz).

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Novum und Krisensituation – Alarmstufe des Notfallplans Gas aktiviert

Bereits das Ausrufen der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas am 30. März war ein Novum in der deutschen Geschichte. Nun hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 23. Juni die sogenannte Alarmstufe aktiviert, die zweite und vorletzte Stufe der Eskalationskaskade. Damit setzt die Bundesregierung ein deutliches Zeichen zum Ernst der Lage.

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Mehr Pioniergeist in unsicheren Zeiten – Vorschläge aus der IHK-Praxis

Gerade in unsicheren Zeiten braucht es unternehmerischen Mut und Weitsicht, um Impulse für Innovationen und Wachstum zu setzen. Erfolgreiche Unternehmensgründerinnen und -gründer sind Vorbilder, die auch Wege aus Krisen aufzeigen. Es ist daher eine erfreuliche Nachricht, dass wieder mehr größere Betriebe gegründet werden. Zudem berichten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) aus ihren Beratungsgesprächen von mehr Menschen, die zunächst nebenberuflich in die Selbstständigkeit starten wollen. Die IHKs sehen aber auch eine Reihe von Entwicklungen, die Grund zur Besorgnis sind.

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Tourismus: Der Optimismus kehrt langsam zurück

Die Sonne scheint, die Straßencafés sind voll, die Hotelbuchungen in vielen Regionen Deutschlands ziehen an, und die Vorfreude auf den Sommerurlaub wächst. Dennoch ist die Stimmung besser als die tatsächliche Situation. Die Ergebnisse der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage zeigen nämlich: Die Geschäftslage im Tourismus rangiert weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau.

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Fahrermangel belastet Transportbranche und gefährdet Lieferketten

Bereits vor dem Krieg in der Ukraine galt der Mangel an Berufskraftfahrern als eines der drängendsten Probleme in der Logistikbranche und im Busgewerbe. Nach der aktuellen Konjunkturumfrage des DIHK klagen 73 Prozent der Unternehmen des Straßengüterverkehrs und des Personennahverkehrs (ohne Taxis) über Fachkräftemangel. Mit dem Ausreiseverbot für wehrfähige ukrainische Männer stehen seit Februar noch weniger Fahrer zur Verfügung.

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CO2-Steuer an der Grenze – Was kommt auf die Wirtschaft zu?

Die EU soll bis 2050 der erste klimaneutrale Wirtschaftsraum werden. Ein CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) soll dafür sorgen, dass strenge EU-Klimaschutzvorgaben nicht zum Nachteil für europäische Unternehmen im internationalen Wettbewerb werden. Allerdings könnte CBAM internationale Handelskonflikte erzeugen und zusätzliche Außenhandelsbürokratie für die Unternehmen bedeuten. Die nun anstehenden abschließenden Verhandlungen auf EU-Ebene zur Ausgestaltung des CBAM sind daher von außerordentlicher Bedeutung für die weltweit eng vernetzte deutsche Wirtschaft.

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DIHK-Konjunkturumfrage: Fast alle Unternehmen spüren sehr starken Kostendruck

Bereits die Folgen der Corona-Pandemie haben die deutschen Unternehmen hart getroffen. Seit dem Herbst 2021 hat sich der auf ihnen lastende Kostendruck enorm verstärkt. Denn zu weltweiten Lieferengpässen kamen massive Preissprünge bei Energie und Rohstoffen hinzu, die dann im Zuge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022 noch einen zusätzlichen Schub erhalten hatten.

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Osterpaket: Energiepolitik mit vielen Leerstellen

Das sogenannte Osterpaket ist die größte energiepolitische Novelle seit Langem. Das Bundeskabinett hat sie am 6. April beschlossen. Trotz ihrer 500 Seiten hinterlässt sie jedoch viele Leerstellen. Ohne weitere Änderungen im parlamentarischen Verfahren wird es schwierig, das Kernziel des Pakets, eine Quote von 80 Prozent erneuerbarer Energie beim Stromverbrauch bis 2030, zu erreichen. Die größten Hindernisse liegen in falschen Weichenstellungen, fehlenden Flächen, langen Planungs- und Genehmigungsverfahren und dem Mangel an Fachkräften.

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Ukrainische Geflüchtete: IHKs helfen beim Arbeitsmarkteinstieg

Viele aus der Ukraine nach Deutschland Geflüchtete wünschen sich den Einstieg in eine Beschäftigung. Die formalen Voraussetzungen dafür sind gut: Der Status "vorübergehender Schutz" ermöglicht es ihnen in der Regel, sofort eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Die IHKs helfen unkompliziert und schnell mit dem "Erst-Check", der Qualifikationen und Berufserfahrungen sichtbar macht. Perspektivisch ist dann ein Anerkennungsbescheid ein gutes Instrument, um Transparenz über die vorhandenen Kompetenzen herzustellen (12.05.2022)

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IT-Sicherheit im Mittelstand – erhöhte Aufmerksamkeit gefordert

Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat sich auch die Qualität von Cyberangriffen erhöht. Unternehmen in Deutschland müssen sich auf eine veränderte Gefahrenlage einstellen. Ob beim Versand von E-Mails, in der Logistik oder im Umgang mit sensiblen Informationen und Kundendaten – überall ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

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Potenziale nutzen: Indien im Fokus der Außenwirtschaft

Indien wird in Kürze das bevölkerungsreichste Land der Welt sein. Mit bald anderthalb Milliarden Menschen bietet dieser Markt große Geschäftschancen für die deutsche Wirtschaft. Bisher rangiert Indien nur auf Platz 24 der deutschen Handelspartner weltweit. Grund hierfür ist unter anderem die Handelspolitik des Subkontinents, die bislang vor allem auf Marktabschottung setzt.

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Verlustverrechnung: Liquidität und Eigenkapital effektiver stärken

Viele Unternehmen, die jetzt von der Ukraine-Krise hart getroffen werden, haben schon als Folge der Corona-Pandemie hohe Einbußen erlitten. So gaben 40 Prozent der Betriebe in einer DIHK-Umfrage im November 2020 an, unter einem Rückgang von Eigenkapital beziehungsweise unter Verlusten zu leiden. In einer wirtschaftlichen Normalsituation sind dies nur halb so viele. Nun werden infolge des Ukraine-Krieges viele Betriebe erneut oder noch tiefer in die Verlustzone geraten.

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Fachkräfte gewinnen – auch aus dem Ausland

Vor zwei Jahren ist das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) in Kraft getreten – mit besseren Rahmenbedingungen für Unternehmen, die Fachpersonal aus dem Ausland gewinnen möchten. In Anbetracht des wieder akuter werdenden Fachkräftemangels ist das eine wichtige Stellschraube, um den Bedarf in den Betrieben decken zu können.

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DATI für mehr Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft

Mit der Gründung einer Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) will die Ampelkoalition regionale Innovationsökosysteme stärken – und technologische sowie soziale Innovationen deutschlandweit beschleunigen. Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) sowie kleine und mittlere Universitäten sollen künftig noch enger mit der Wirtschaft zusammenarbeiten.

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Nachhaltigkeitsvorgaben für Produkte: Involvieren statt konfrontieren

Der Green Deal der EU bedeutet eine grundlegende Neuorientierung der europäischen Energie- und Klimapolitik. Aber nicht nur: Jetzt rückt eine umweltpolitische Maxime des Green Deal in den besonderen Fokus der Wirtschaft. Mit der am 30. März 2022 im Zuge der "Sustainable Product Initiative" vorgeschlagenen Ökodesign-Verordnung will die EU-Kommission die "Zirkularität der europäischen Wirtschaft" stärken. Hier beansprucht die EU mit dem Green Deal nicht weniger als eine globale Führungsrolle.

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Krieg in der Ukraine bedeutet Handlungsbedarf bei Cybersicherheit

Der Krieg in der Ukraine wird in zunehmendem Maße von Hackerangriffen begleitet. Die zumeist unbekannten Verursacher zielen vor allem auf kritische Infrastrukturen sowie Anbieter von digitalen Netzen und Diensten. Mittlerweile erreichen die Attacken auch den Mittelstand. Betroffen sind etwa Zulieferer und Dienstleister größerer Akteure sowie Nutzer von bislang als vertrauenswürdig geltender IT-Sicherheitssoftware.

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Explodierende Energiepreise aktuell sehr große Herausforderung für die Wirtschaft

Der Russland-Ukraine-Krieg hat die Belastung der Unternehmen durch hohe Energie- und Rohstoffpreise nochmals verstärkt. Aber schon in der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage kurz vor Kriegsbeginn nannten zwei Drittel der Betriebe aus allen Branchen und Regionen die Energie- und Rohstoffpreise als großes Geschäftsrisiko. In der Industrie berichteten sogar 85 Prozent davon. Damit liegen diese Werte so hoch wie noch nie. Und nun verschärft sich die Situation noch weiter.

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Gute Aufenthalts- und Beschäftigungsperspektiven für Geflüchtete aus der Ukraine

Mehr als zwei Wochen sind seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine vergangen. Circa 2,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind seitdem in andere Länder geflüchtet. Auch in Deutschland wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums bis zum 11. März bereits mehr als 95.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen, vorwiegend Frauen und Kinder, offiziell registriert.

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Russland-Ukraine: Wie der Krieg auch die deutsche Wirtschaft trifft

Der russische Einmarsch in der Ukraine bringt vor allem den Menschen im zweitgrößten Flächenland Europas viel Leid. Das erschüttert auch die deutsche Wirtschaft, die in vielfältiger Weise vom Krieg selbst und seinen Folgen betroffen ist. Von bestürzten Rückmeldungen berichtet DIHK-Präsident Peter Adrian: "Unternehmerinnen und Unternehmer, gerade auch mit Verbindungen in die Region, sind entsetzt über diesen sinnlosen Krieg."

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Sorgfaltspflichten in der Lieferkette stellen Unternehmen vor Herausforderungen

Am 23. Februar legte die EU-Kommission einen Gesetzentwurf zur Regelung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in der Lieferkette vor. Während dieser Gesetzgebungsprozess auf europäischer Ebene noch nicht am Ende ist, tickt die Uhr bei den deutschen Unternehmen schon jetzt: Nur noch zehn Monate bleiben hierzulande, um sich auf die Umsetzung der Pflichten vorzubereiten, die aus dem deutschen Lieferkettengesetz entstehen, das im letzten Jahr vom Bundestag verabschiedet wurde. Zwei Drittel der direkt betroffenen Großunternehmen und jedes zweite – vielfach indirekt betroffene – kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehen darin Herausforderungen – das zeigt eine Sonderauswertung der Umfrage "Going International" des DIHK unter rund 2.600 auslandsaktiven Unternehmen.

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Zeit für den digitalen Aufbruch

Neue Kundenansprüche, die Aussicht auf Kostensenkungen und nicht zuletzt die Ausweitung des flexiblen Arbeitens infolge der Covid-19-Pandemie sind wichtige Treiber für die digitale Transformation in den Betrieben. Zudem verspricht die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen enorme Potenziale. In der Praxis stehen die Betriebe jedoch vor zahlreichen Hindernissen; größere Digitalisierungssprünge bleiben aus. Neben mangelnden zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen spielen IT-Risiken eine Rolle. Es fehlt aber auch an einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur.

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Konjunktur: Unsicherheiten erschweren den Aufbruch

Die Einschätzungen der deutschen Unternehmen zur aktuellen Geschäftslage trüben sich ein – das zeigt die aktuelle DIHK-Konjunkturumfrage unter bundesweit knapp 28.000 Unternehmen. Die Vorumfrage im Herbst 2021 stand noch unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Erholung nach Ende des Lockdowns. Nun prägen die Omikron-Welle, fortgesetzte Lieferengpässe sowie strukturelle Risiken wie steigende Energie- und Rohstoffpreise und der Fachkräftemangel die aktuelle Situation. Aufgrund der deutlich gedämpften Rückmeldungen aus den Unternehmen passt der DIHK seine ursprüngliche Wachstumsprognose von 3,6 Prozent für das laufende Jahr auf 3,0 Prozent an.

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Mit Teilqualifikationen Beschäftigte zu Fachkräften weiterentwickeln

Teilqualifikationen schaffen eine Win-win-Situation: für An- und Ungelernte ist sie eine Brücke zum Erwerb eines Berufsabschlusses, Unternehmen gewinnen neue Fachkräfte.

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Eine Politik für Klimaschutz und starke Wirtschaft

Die Bundesregierung wird sich in der kommenden Zeit in einem Spannungsfeld zwischen klima- und wirtschaftspolitischen Fragen bewegen. Das zeigt schon der Blick in den Koalitionsvertrag: An 198 Stellen taucht der Begriff "Klima" auf, an 173 der Begriff "Wirtschaft". Aufgabe wird es sein, einen ambitionierten Beitrag Deutschlands zum globalen Klimaschutz mit positiven Impulsen für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu verbinden.

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Digitalpolitik in der EU – das erwartet die Unternehmen 2022

Die Digitalisierung verändert die europäische Wirtschaft tiefgreifend: Plattformbasierte Geschäftsmodelle dringen in immer weitere Bereiche der Wirtschaft vor und lassen neue Wertschöpfungssysteme entstehen. Daten spielen heute in vielen Unternehmen eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und führen zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Diese Veränderungen bieten neue Chancen für unternehmerisches Handeln und bedeuten ein enormes Wachstumspotenzial auch in Europa. Gleichzeitig bringen aktuelle Entwicklungen auch neue Herausforderungen mit sich.

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Unsichere EU-Schweiz-Beziehungen

Die Europäische Union ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz, die Schweiz wiederum der viertgrößte für die EU. Doch diese starken Wirtschaftsbeziehungen sind nicht in Stein gemeißelt: Auf Grundlage von 120 Vereinbarungen ist die Schweiz zwar eng mit der EU verbunden, aber kein Mitglied des Binnenmarktes. Ein neues Rahmenabkommen sollte die Situation weiter verbessern, die Schweiz hat das aber kürzlich überraschend zurückgewiesen. Beide Seiten sollten jetzt rasch neue Gespräche für eine stärkere wirtschaftliche Integration starten.

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Was Bundesregierung und EU-Kommission im ersten Halbjahr 2022 anpacken wollen

Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung steht – und damit sind die geplanten Schwerpunkte der Regierungsparteien für ihre Amtszeit auch bei den wirtschaftsrelevanten Themen klar. Doch nicht nur in Deutschland kündigen sich Änderungen an, auch die EU-Kommission nimmt künftig einige Themen stärker in den Blick, die für die Unternehmen erhebliche Auswirkungen haben werden. Die nachfolgenden Beispiele zeigen eine Auswahl aus der konkreten Agenda für die ersten sechs Monate des nächsten Jahres.

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Industriepolitik fit für den globalen Wettbewerb

Wettbewerbsverzerrungen auf internationalen Märkten und ein schneller technologischer Wandel stellen europäische Industrieunternehmen vor Herausforderungen und führen in einigen Bereichen zu Importabhängigkeiten. Die Europäische Union möchte dem über eine sogenannte "offene strategische Autonomie" entgegenwirken.

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Fachkräfteengpässe bereits jetzt über Vorkrisenniveau

Fachkräfteengpässe nehmen in den Betrieben wieder zu – schneller und in größerem Umfang als vielfach erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle DIHK-Report Fachkräfte 2021. Obwohl die Corona-Krise und wirtschaftliche Schwierigkeiten den Unternehmen weiterhin zu schaffen machen, sind Stellenbesetzungsprobleme heute häufiger als vor der Pandemie.