Gemeinsamer Besuch beim Morgenlandfestival

Das IHK-Netzwerk Frauen in Führung nutze beim vergangenen Treffen die Vorzüge der Nachbarschaft: Das renommierte “Osnabrücker Morgenlandfestival” hatte seinen Open-Air-Standort in diesem Jahr pandemiebedingt erneut im Schlossinnenhof gegenüber der IHK.
Neben zahlreichen musikalischen Gästen, war an einem Abend die Journalistin Natalie Amiri zu Gast, bekannt auch als Moderatorin des “Weltspiegel”. In einer moderierten Lesung stellte sie ihr Buch “Zwischen den Welten – von Macht und Ohnmacht im Iran” vor. Das ist nicht nur lesenswert, weil es seltene und vertiefte Einblicke in die gesellschaftspolitische Lage des Landes gibt. Sondern auch, weil Natalie Amiri die Situation der Frauen schildert, die zwischen Freiheitsdrang, Familienleben und politischen Repressalien navigieren.
Vor dem Besuch der Lesung trafen sich die Netzwerkteilnehmerinnen auf ein Getränk in der IHK – zwar, selbstverständlich, mit Abstand und mit Maske. Aber immerhin ein erstes Mal seit Beginn der  Pandemie wie zu einem persönlichen Austausch. Dabei wurde deutlich, wie unterschiedlich die Pandemie sich auf die Führung der Mitarbeitenden auswirkte. Neue Impulse gab in dieser Zeit die Erfahrung, wie positiv der Zusammenhalt der Teams erlebt wurde und wie mit vereinten Kräften die Zeit des Lockdowns angenommen und gemeistert wurde – trotz vielerlei Einschränkungen und Hürden. (bö/8-2021)
Buchtipp:  Natalie Amiri: “Zwischen den Welten – von Macht und Ohnmacht im Iran”, Aufbau Verlag (2021), 22 Euro.