Netzwerk Assistenzen beschäftigte sich mit dem Thema "Klima-Food"

Was die Teilnehmerinnen erfuhren? Zum einen erläuterte Burkhard Neumann, Nachhaltigkeitsbeauftragter des Unternehmens, wie Nachhaltigkeit bei Felix Schoeller bereits umgesetzt wurde und welche Pläne weiterverfolgt werden. Beispielsweise  stamme der für die Herstellung des Papiers verwendete Zellstoff heute zu 100 % aus nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft. Darüber hinaus sei auch der Wasserbedarf seit Jahren kontinuierlich gesenkt worden, wodurch man 15 % Wasser habe einsparen können. Das entspreche jährlich rund 1.800.000.000 Liter weniger als im Jahr 2016. “Stellen Sie sich vor, Sie stehen an den Niagarafällen. Das ist ungefähr die gesamte Wassermenge, die dort in 13,5 Minuten an allen drei Fällen zusammen herunterfällt”, erklärte Neumann die beachtliche Zahl. Neumann erläuterte außerdem den “grünen Leuchtturm”, welcher seit 2019 für Felix Schoeller Vorreiter und Versuchsfeld in Sachen Nachhaltigkeit sei. Es gehe dabei um ein Dachprojekt für eine große Zahl von Aktivitäten und Projekten für neue, nachhaltige Technologien im Produktionsmaßstab. An darüber hinaus gehenden, disruptiven Technologien arbeitet Felix Schoeller außerdem im Rahmen der „Papierfabrik der Zukunft“.

Anschließend ging es um nachhaltiges Kochen (sog. Klima-Food). Wie kann auf eine umweltbewusste und ressourcenschonende Art gekocht und gegessen werden? Liboria Hagspihl, Ernährungsberaterin im Hause Felix Schoeller, gab den Teilnehmerinnen interessante Impulse über klima- und umweltfreundliche Ernährung. Sie erläuterte die Wertschöpfungskette eines Lebensmittels von der Erzeugung und Verarbeitung über die Verpackung, den Vertrieb bis zum Konsum. Die einzelnen Bausteine ergänzte sie mit Tipps für die Anwesenden. Lebensmittel, die im Müll landen, sind teuer, umwelt- und klimaschädlich. So ging Hagspihl abschließend auch auf die Lebensmittelverschwendung ein und nannte Beispiele, wie sich Reste verwerten lassen.

Nach den Vorträgen folgte ein anregender Austausch und nebenbei konnten nachhaltig gefertigte Leckereien verköstigt werden.

“Sich mit anderen zu vernetzen, ist beruflich wichtig“, meint Helga Conrad, Netzwerkbetreuerin der IHK. Mit dem Netzwerk wird vielen Assistenzen eine Plattform zum Austausch und für neue Impulse im Arbeitsalltag gegeben. “Wir freuen uns über neue Gesichter. Wenn Sie in der Assistenz von Führungskräften tätig sind, melden Sie sich gerne”, appelliert Conrad an Interessierte des Netzwerks.