Infrastrukturprojekte voranbringen
Landrat Winter Gast im IHK-Regionalausschuss Emsland
„Infrastrukturprojekte wie der vierstreifige Ausbau der E 233 und der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals stehen weiter ganz oben auf der Agenda des Landkreises.“ Dies erklärte Landrat Reinhard Winter jetzt vor den Unternehmern im IHK-Regionalausschuss Landkreis Emsland. Genau 100 Tage nach seinem Amtsantritt diskutierte er mit dem Ausschuss über seine wirtschaftspolitischen Ziele. Als wichtige Handlungsfelder nannte er dabei außerdem die Themen Fachkräftesicherung, Bildungspolitik und Kinderbetreuung.
„Die IHK-Organisation hat das Jahr 2012 unter das Motto ‚Energie und Rohstoffe für morgen‘ gestellt. Gerade für die produzierenden Unternehmen im Emsland ist eine sichere Energieversorgung eine wesentliche Basis für ihren wirtschaftlichen Erfolg“, sagte der Ausschussvorsitzende Ulrich Boll. Konkret müssten dazu neben dem Ausbau der 380 kV-Höchstspannungsleitung von Dörpen nach Nordrhein-Westfalen auch die regionalen Verteilnetze an die Anforderungen der Energiewende angepasst werden.
Der Ausschuss diskutierte in diesem Zusammenhang auch über die Förderung der erneuerbaren Energien durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). „Die Energiewende der Bundesregierung muss gelingen. Aber sie muss effizient gestaltet werden. Deshalb gehört das EEG jetzt grundsätzlich auf den Prüfstand“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die staatlich verursachten Energiekosten seien in den letzten Jahren rapide angestiegen. Hätten die Kosten für das EEG im Jahr 2004 noch rund 2 Mrd. Euro betragen, seien es im Jahr 2011 bereits 14 Mrd. Euro gewesen. Ein großer Anteil davon entfalle auf die Förderung von Photovoltaikanlagen.
Auch Winter lehnte einen unkontrollierten Zubau von Photovoltaik-Flächen zulasten gewerblicher Nutzungen ab. Freiflächenanlagen sollten aus seiner Sicht nur in absoluten Randlagen errichtet werden.
Ein weiteres Diskussionsthema war der Ausbau der Breitbandnetze. Unternehmer aus mehreren emsländischen Gemeinden beklagten eine zu geringe Übertragungskapazität. Winter führte aus, dass der Wunsch nach immer höheren Übertragungsgeschwindigkeiten bestünde, aber auch immer mehr Unternehmen und Haushalte über dieses Angebot verfügten. Grundsätzlich sei der Ausbau mit Breitbandinfrastruktur dem Markt überlassen. Es gebe aber auch verschiedene Förderprogramme des Landes und des Bundes wie das der N-Bank und des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, in dem insbesondere Breitbandprojekte gefördert würden, die die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes und das Wirtschaftswachstum dort steigerten. Hier sei auch der Landkreis Emsland finanziell beteiligt.
Ein weiteres Diskussionsthema war der Ausbau der Breitbandnetze. Unternehmer aus mehreren emsländischen Gemeinden beklagten eine zu geringe Übertragungskapazität. Winter führte aus, dass der Wunsch nach immer höheren Übertragungsgeschwindigkeiten bestünde, aber auch immer mehr Unternehmen und Haushalte über dieses Angebot verfügten. Grundsätzlich sei der Ausbau mit Breitbandinfrastruktur dem Markt überlassen. Es gebe aber auch verschiedene Förderprogramme des Landes und des Bundes wie das der N-Bank und des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, in dem insbesondere Breitbandprojekte gefördert würden, die die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes und das Wirtschaftswachstum dort steigerten. Hier sei auch der Landkreis Emsland finanziell beteiligt.
Eine Herausforderung der kommenden Jahre bleibt aus Sicht der Unternehmer außerdem der Fachkräftemangel. Der Ausschuss diskutierte dazu verschiedene Ansatzpunkte. Begrüßt wurde dabei eine Gemeinschaftsaktion der regionalen Wirtschaftsorganisationen zur Gewinnung von Rückkehrern. Großes Potenzial sahen alle Beteiligten außerdem in der im Emsland noch sehr niedrigen Frauenerwerbsquote.