Unfälle mit Lkws vermeiden
Selbstverpflichtung der Wirtschaft soll für mehr Verkehrssicherheit sorgen
„In einen schweren Unfall verwickelt zu sein, ist ein Schreckensszenario für jeden Autofahrer. Gerade bei LKW-Unfällen mit Radfahrern kommt es häufig zu schweren Verletzungen oder auch Todesfällen. Darum will die regionale Wirtschaft dazu beitragen, dieses Unfallrisiko weiter zu reduzieren.“ Dies erklärte jetzt Rolf Meyer, Geschäftsführer der Spedition Meyer & Meyer in Osnabrück, anlässlich der Vorstellung einer Selbstverpflichtungserklärung von Unternehmen für mehr Verkehrssicherheit in Osnabrück.
„In einen schweren Unfall verwickelt zu sein, ist ein Schreckensszenario für jeden Autofahrer. Gerade bei LKW-Unfällen mit Radfahrern kommt es häufig zu schweren Verletzungen oder auch Todesfällen. Darum will die regionale Wirtschaft dazu beitragen, dieses Unfallrisiko weiter zu reduzieren.“ Dies erklärte jetzt Rolf Meyer, Geschäftsführer der Spedition Meyer & Meyer in Osnabrück, anlässlich der Vorstellung einer Selbstverpflichtungserklärung von Unternehmen für mehr Verkehrssicherheit in Osnabrück.
In Zusammenarbeit von Unternehmen, IHK und Handwerkskammer sowie der Bezirksgruppe Osnabrück – Emsland der Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen sind Maßnahmen in fünf Bereichen vorgesehen: Mit Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Schulungen soll für die Gefahren sensibilisiert werden. Technische Maßnahmen wie Fahrerassistenzsysteme sollen Unfälle vermeiden. Durch Verkehrslenkung und Verkehrsvermeidung sollen die verbleibenden Risiken weiter reduziert werden. Schließlich soll die Umsetzung der Maßnahmen regelmäßig geprüft werden.
Im Pressegespräch in der IHK gab Meyer den Start einer Sponsoringaktion bekannt, mit der der Stadt Osnabrück 70 noch fehlende Kreuzungsspiegel zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch sollen demnächst sichere Lkw-Routen ausgearbeitet werden.
Heinrich Koch, Geschäftsführer der Heinrich Koch Internationale Spedition GmbH & Co. KG, Vorsitzender der Bezirksgruppe Osnabrück – Emsland des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen und IHK-Vizepräsident, betonte: „Die Folgen eines Verkehrsunfalls sind für alle Beteiligen von so großer persönlicher Tragik, dass ich mir wünsche, dass diese Initiative eine breite Unterstützung der gesamten Verkehrsbranche findet.“ Koch wies auch darauf hin, dass mehrere Unternehmen bereits gute Instrumente zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer einsetzen, etwa die Ausrüstung von Lkw mit Kameras.
Ulrich Boll, Geschäftsführer der Spedition Georg Boll GmbH & Co. KG in Meppen und Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses, wies auf das Ziel hin, die Initiative über das Stadtgebiet von Osnabrück hinaus auszudehnen. Auch in der Region könne man wie in der Stadt Osnabrück auf Bewährtem aufbauen.
Stadtbaurat Frank Otte, Stadt Osnabrück, erläuterte die bereits eingeleiteten und geplanten Maßnahmen der Stadt Osnabrück wie den Umbau von Kreuzungen. Polizeioberkommissar Heiner Kröger, Polizeiinspektion Osnabrück, appellierte an die Eigenverantwortung auch von Radfahrern und Fußgängern.