Kaufmann / Kauffrau im Gesundheitswesen

Tätigkeiten

Kaufleute im Gesundheitswesen planen und organisieren die Geschäfts- und Leistungsprozesse in den unterschiedlichen Arbeitsgebieten des Gesundheitswesens. Sie arbeiten insbesondere in der Kundenbetreuung, Personalwirtschaft und Materialverwaltung, bei der Leistungs-berechnung und im gesundheitsspezifischen Rechnungswesen. Durch ihre Tätigkeit üben sie eine Schnittstellenfunktion innerhalb des Betriebes sowie zu anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens aus. Der Einsatz erfolgt z. B. in Krankenhäusern, in stationären, teilstationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, medizinischen Dienste und Rettungsdienste.
Ordnungsmittel wie Verordnung, Rahmenplan, sachliche u. zeitliche Gliederung finden Sie hier.
(Anmeldedaten dazu erhalten Sie hier)

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Ausbildungsplätze in der Region Osnabrück – Emsland – Grafsschaft Bentheim https://www.ihk.de/osnabrueck/lehrstellenboerse

Im Interview: Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen Carolin Schmidt

Carolin Schmidt ist seit dem 1. August 2018 bei der BKK Firmus, www.bkk-firmus.de, Auszubildende  zur Kauffrau im Gesundheitswesen.  Sie hat uns Fragen zu ihrer Ausbildung beantwortet.  
Carolin Schmid_Kauffrau im Gesundheitswesen
1. Wie ist die bisherige Ausbildung abgelaufen? Was hast du bisher gelernt?
Derzeit befinde ich mich am Ende meines ersten Ausbildungsjahres bei der BKK firmus, einer gesetzlichen Krankenkasse. Ich hätte nicht erwartet, bereits nach so kurzer Zeit so viel zu lernen.  Meine erste Abteilung, in der ich eingesetzt war, war die Personalabteilung. Dort hat mich insbesondere die Bearbeitung der eingehenden Bewerbungen beeindruckt.
Darüber hinaus war ich eingesetzt bei den zentralen Diensten, die u.a. die eingehende Post bearbeiten und für die Kundenberater/-innen digital zur Verfügung stellen. Denn, und das ist wirklich innovativ und cool: Papierberge und Mappen voller Anträge und Zettel gehören der Vergangenheit an. Hier läuft so ziemlich alles digital, was für die Versicherten bedeutet, dass sie in kurzer Zeit Antworten auf ihre Fragen und Anträge erhalten. Auch besteht für die Versicherten die Möglichkeit der Kommunikation via App. 
 Im Anschluss daran war ich im Team Versicherungszeiten eingesetzt, die u .a. für einen reibungslosen Ablauf sorgen, wenn z. B. Versicherte wechseln. Dann muss der Aufnahmeantrag bearbeitet werden, die bisherige Krankenkasse über den anstehenden Wechsel informiert werden und auch mit dem Arbeitgeber des neuen Mitglieds kommuniziert werden.
Eine weitere Einsatzstelle war die Rechtsabteilung. Wenn also ein Versicherter Widerspruch gegen einen erfolgten Bescheid einlegt, sind die Mitarbeiter/-innen aus dieser Abteilung gefragt.
Und natürlich durfte ich auch im Kundenservice arbeiten. Das ist die Abteilung, mit der Versicherte am meisten Kontakt haben, denn hier werden ihre Anträge bearbeitet. Das Spannende daran ist, dass kein Tag so ist wie ein Anderer, da man ja nie weiß, welche Kundenanfragen und -besuche in den Servicestellen heute kommen. Insbesondere der Kundenkontakt und die Anwendung des theoretisch Gelernten in der Praxis machen mir besonders viel Spaß. Ich bin schon gespannt auf die vielen weiteren Bereiche, in denen ich während meiner Ausbildung noch Erfahrungen sammeln darf.

2. Was gefällt dir besonders gut?
Besonders gut an meiner Ausbildung gefällt mir die Schnittstelle zwischen Gesundheit und dem kaufmännischen Bereich. Mir war es immer wichtig und eine Anforderung an meinen auszuübenden Beruf, Menschen zu helfen. Als Kauffrau im Gesundheitswesen sehe ich die Möglichkeit, sowohl bereits erkrankten Personen mit bestimmten Leistungen zu helfen als auch die Gesundheit gesunder Menschen zu erhalten oder sogar zu fördern.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Ausbildung durch das Durchlaufen fast aller Abteilungen super abwechslungsreich ist und ich mittlerweile in vielen Themen so gut eingearbeitet bin, dass ich selbstständig arbeiten kann. Während der Ausbildung finden für die einzelnen Abteilungen verschiedene Schulungen statt, wie z.B. zum Thema Krankengeld. Das Gelernte kann man häufig sehr schnell in der Praxis umsetzen und hat dann mehr Hintergrundwissen
3. Wie bist du auf den Beruf aufmerksam geworden?
Erstmals aufmerksam auf die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bin ich durch eine Berufsberatung geworden. Als ich mich dann weiter auf der Homepage informiert habe, war mir schnell klar, dass diese Ausbildung passend ist, weil ich hier meine Interessen für die Gesundheit der Menschen in Kombination mit der kaufmännischen Arbeit im Büro optimal verbinden kann. Auch die vielen guten Bewertungen auf Arbeitgeberportalen waren ausschlaggebend für meine Entscheidung.
3. Ein Blick in die Zukunft: Welche Weiterbildungs- bzw. Aufstiegsmöglichkeiten siehst du?
Durch die angebotenen Möglichkeiten, sich berufsbegleitend fortzubilden, sind insbesondere die beiden folgenden Weiterbildungen äußerst interessant für mich:  Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen und  der Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen. 

Berufsschule

Berufsbildende Schulen
der Stadt Osnabrück am Pottgraben
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Berufsbildende Schulen Papenburg
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