IHK-Netzwerk „TOP-Ausbildung“ nahm „Generation Z“ in den Blick

Unternehmen konkurrieren immer stärker um Mitarbeiter und Auszubildende. Der Hauptgrund dafür ist der demographische Wandel. Vor allem Ausbildungsbetriebe müssen sich daher viel stärker mit flexiblen Arbeitsmodellen beschäftigen. Vorreiter sind die 67 TOP-Ausbildungsbetriebe, die die IHK für besondere Qualität in der Berufsausbildung ausgezeichnet hat. Das Netzwerk dieser Betriebe traf sich jetzt bei der emco Group in Lingen. Dort tauschte man sich über gute Praxisbeispiele beim Ausbildungsmarketing aus.
Im Fokus stand dabei die Generation Z. Die Geburtenjahrgänge zwischen 1995 und 2010 starten jetzt ins Berufsleben. „Diese Generation will sich mit Arbeitgeber und Tätigkeit identifizieren können. In unserem Netzwerk tauschen wir uns über Strategien zur Ansprache dieser Zielgruppe aus.“ Dies erklärte Netzwerk-Betreuerin Samantha Beyerlein.
Gastrednerin Sarah Fays nannte Ansatzpunkte für „New Work“ im Unternehmen: „Investieren Sie in moderne Technologien oder flexible Arbeitsmodelle! Das begeistert die junge Generation.“ Auch attraktive Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sind nach Aussage der Dozentin der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim (VWA) gefragt. Nachhaltige Geschäftspraktiken und soziale Verantwortung ermöglichen jungen Mitarbeiter die Identifikation mit dem Unternehmen.
„Die Zeiten sind vorbei, in denen wir Auszubildende aus einem Pool von Bewerbern auswählen konnten. Heute müssen wir konsequent auf Ausbildungsmarketing setzen. Punkten können wir mit dem Qualitätssiegel ‚TOP-Ausbildungsbetrieb‘. Außerdem gehen wir auf die Wünsche der jungen Generation ein.“ Dies berichteten die Gastgeber Christian Gnaß, Geschäftsführender Gesellschafter, und Klaus Mensing, Leiter des Rechts- und Personalwesens der emco Group.