Chemiewerk Venator baut hunderte Stellen ab

IHK: Industrie zunehmend unter Druck

Das Duisburger Chemieunternehmen Venator streicht 448 Arbeitsplätze. Das gab die Geschäftsführung heute bekannt. Die Titandioxid-Produktion am Standort in Homberg soll nach Uerdingen verlegt werden. Die Niederrheinische IHK fordert von der Politik, mehr für die Wirtschaft zu tun. Stadt, Land und Bund sind nun mehr denn je gefordert. Dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger:
„Die Pläne von Venator sind sehr bitter. Der Verlust von vielen hundert Arbeitsplätzen trifft die Beschäftigten und ihre Familien hart. Es zeigt auch, unter welchem Druck die Industrie bei uns an Rhein und Ruhr steht. Diese Entscheidung sollte ein Weckruf sein. Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie unsere Wirtschaft endlich besser unterstützt. Zudem muss auch die Stadt dafür sorgen, dass der Wirtschaftsstandort Duisburg deutlich gestärkt wird. Hier ist mehr denn je energisches Vorgehen gefragt.“

Pressemitteilung vom 01.02.