Zoll-Deal mit den USA
Zölle von 15 Prozent auf EU-Produkte: Darauf haben sich USA und EU geeinigt. Der Handelsstreit ist nicht eskaliert, doch die Zölle bleiben zu hoch. So gelten für Stahl und Aluminium weiterhin 50 Prozent. Das trifft den Stahlstandort Niederrhein hart. Unser Geschäftsführer für Außenwirtschaft, Jürgen Kaiser, macht deutlich:
„Unsere Region ist vom Export abhängig. Wird er durch hohe Zölle erschwert, belastet das die Wirtschaft unserer Region. Dringend benötigte Investitionen sind in Gefahr. Das gilt auch für grünen Stahl, Duisburgs Zukunftsträger.
Die Einigung im Konflikt ist ein wichtiges Signal für unsere Unternehmen. Allerdings wird der Handel zwischen Europa und den USA schwieriger und teurer. Das schadet beiden Parteien. Was wir brauchen, ist ein langfristig faires und stabiles Handelsabkommen. Die Politik sollte verstärkt Abmachungen mit weiteren Wirtschaftspartnern umsetzen. Märkte wie Südamerika, Asien oder Australien haben enormes Potenzial.“