IHK: Duisburg muss dranbleiben

Leistungsfähige IT-Netze, niedrige Steuern und gute Straßen und Brücken: Das sind die wichtigsten Standortfaktoren für die Duisburger Unternehmen. Der Weg bis dahin ist noch weit, aber die Stadt macht Fortschritte. Das zeigt das aktuelle Wirtschaftsbarometer der Niederrheinischen IHK.
Die Unternehmen in Duisburg klagen über die schlechte wirtschaftliche Lage. Bürokratie, Fachkräftemangel und marode Brücken bleiben Problemkinder. Mit dem Standort sind sie jedoch zufriedener als vor einem Jahr. „Die Unternehmen erkennen an, dass die Stadt die Straßen verbessert und sie bei der Gewerbesteuer entlastet. Auch die Wirtschaftsförderung bewerten sie viel besser als noch vor einigen Jahren – ein toller Erfolg für die DBI“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Ein Grund zum Ausruhen sei das aber nicht: Es gebe kaum noch freie Gewerbeflächen.
Seit 2022 steigt das Risiko einer Insolvenz bei den Betrieben. Auch das macht Sorgen, wundert Dietzfelbinger aber nicht: „In schlechten Zeiten halten alle ihr Geld zusammen. Der Duisburger Einzelhandel spürt das besonders. Hier muss sich die Stadt mehr ins Zeug legen, damit die Bürger vor Ort einkaufen. Niedrigere Steuern locken Unternehmen an und sorgen für eine attraktivere Innenstadt.“
Wirtschaftsbarometer Duisburg - JB 25

Hintergrund der Umfrage
Das Wirtschaftsbarometer Duisburg nimmt seit 2021 regelmäßig die Wirtschaft der größten Stadt am Niederrhein unter die Lupe. Neben der Industrie blickt die Niederrheinische IHK auf die Konjunktur, den Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie die Gewerbeflächen. Die aktuellen Zahlen sind online abrufbar unter: www.ihk.de/niederrhein/wirtschaftsbarometer.