Junge Menschen wollen Job statt Ausbildung
Laut Bertelsmann-Studie möchte jeder fünfte Schüler in Deutschland nach der Schule direkt arbeiten. Das ist keine gute Nachricht für den bereits geschwächten Ausbildungsmarkt, kommentiert Matthias Wulfert, Geschäftsführer im Bereich Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK:
"Unsere Unternehmen suchen händeringend nach jungen Leuten für eine Lehrstelle. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz stehen also gut. Umso wichtiger ist ein Realitätscheck. Es hilft uns zu verstehen, wo es hakt: Laut Studie fühlen Jugendliche sich zu wenig informiert und gehen dann jobben. Da fehlt auf Dauer die Perspektive. Hier setzen wir an. Junge Leute können auf uns zukommen – egal ob per Telefon oder Tiktok. Wir versuchen, für jeden die passende Lösung zu finden.“
Azubis in Schulen unterwegs
Virtuelle Einblicke mit der App „Azubiworld Niederrhein“
Auch per Smartphone lassen sich verschiedene Berufe und Ausbildungsbetriebe erkunden – ganz einfach über 360-Grad-Videos. Dazu hat die Niederrheinische IHK die App „Azubiworld Niederrhein“ entwickelt. Nach den Sommerferien stellt die IHK Schulen in der Region Handyhalterungen zur Verfügung. So kann die App im Unterricht und in den Pausen genutzt werden.
Termine und Kontakt
Wer nicht warten möchte, bis der nächste Ausbildungsbotschafter in die eigene Schule kommt, kann sich folgende Termine merken:
24. September: Tag der Logistik im Kreis Kleve: Schüler aus dem Kreis können einen Blick hinter die Kulissen eines Logistikbetriebs werfen.
4. November: Azubi-Speed-Dating bei der Niederrheinischen IHK in Duisburg. Die Teilnahme ist kostenlos. Jugendliche können in kurzer Zeit verschiedene Unternehmen kennenlernen.
Anmelden können sich Interessierte bei Jana Bartels, bartels@niederrhein.ihk.de, 0203/2821-283. Wer direkt nach passenden Ausbildungsplätzen sucht, findet Angebote in der landesweiten Ausbildungsbörse ausbildung.nrw oder bei Julien Piron, piron@niederrhein.ihk.de, 0203/2821-498. Auch bei Instagram und Tiktok informiert die IHK über aktuelle Themen.
Pressemitteilung vom 16. Juli