Merz‘ Stahlgipfel macht Hoffnung für Duisburg

Am 6. November findet der Stahlgipfel in Berlin statt. Hohe Energiepreise, Billigimporte und die Umstellung auf klimafreundliche Produktion belasten die Produktion besonders. Vertreter aus Regierung, Branche und Stahlländern suchen gemeinsam nach Lösungen, um diese wichtige Grundstoffindustrie, die Arbeitsplätze und das Know-how zu sichern. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger bekräftigt:
„Gut, dass unser Bundeskanzler das Thema zur Chefsache macht. Wir erwarten, konkrete Pläne, wie wir die Stahlindustrie in Deutschland und Europa zukunftssicher machen. Duisburg als Stahl-Hotspot kann nur vorangehen, wenn neue Anlagen und Verfahren schneller in Betrieb gehen und endlose Prüfungen entfallen. Erfahrungen sammeln und lernen: Damit stärken wir unsere Innovationskraft.
Außerdem: Berlin sollte den Schutz-Vorschlägen der EU-Kommission folgen. Es darf nicht sein, dass Billigstahl aus China den Markt weiter kaputt macht. Außerdem braucht die Branche Abnehmer für grünen Stahl. Hier muss der Staat mit gutem Beispiel vorangehen. Duisburg will Europas wichtigster Stahlstandort bleiben. Und es ist unsere Aufgabe, die Produktionsketten, die funktionieren, zu erhalten. Ebenso wäre es fatal, das Know-how der gut ausgebildeten Techniker zu verlieren. Deshalb wird Duisburg die Blaupause liefern für die erfolgreiche Transformation der Industrie. Auch mit Blick auf die Sicherheitslage in Europa ist es wichtig, die Produktion in Deutschland, in Duisburg zu halten.“