IHK-Analyse: Weeze macht vieles richtig
Der wiedergewählte Bürgermeister von Weeze, Georg Koenen, und die Niederrheinische IHK tauschten sich über die Situation der Wirtschaft in der Stadt aus. Die Standortanalyse der IHK zeigt: Betriebe finden in Weeze gute Bedingungen.
In Weeze gibt es ein gutes Angebot an Gewerbeflächen. Das macht den Standort für Unternehmen wie Rheinmetall oder Tricor attraktiv. Zusätzlich entwickeln sich der Flughafen Weeze und das umliegende Gewerbe gut. Das sorgt für solide Finanzen und zieht junge Familien in die Stadt.
Sorgen macht der IHK allerdings das Thema Gewerbesteuer. Sie soll nächstes Jahr steigen. Auch wenn es moderat ist, meint die IHK: Das passt nicht in die Zeit. Denn die Betriebe haben es schwer genug.
„Insgesamt macht Weeze aber vieles richtig. Die Gemeinde ist ein attraktiver Standort. Überall zeigt sich der demografische Wandel. Das spüren unsere Betriebe bei der Suche nach Mitarbeitern. Eine Gemeinde, die Familien Arbeit, Bildung und Lebensqualität bieten kann, hat die Nase vorn“, lobt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Zudem macht das Festival „Parookaville“ den Niederrhein international bekannt. „Super, so ein Angebot zu haben. Es entfaltet überregionale Strahlkraft“, so Dietzfelbinger.
Bürgermeister Koenen betont: „In Weeze tut sich was. Dass sich das Flughafen-Gelände mit Rheinmetall gut entwickelt, ist ein Meilenstein für uns. Ich bin mit dem Versprechen zur Wahl angetreten, dass wir Weeze zukunftsfähig gestalten werden. Wir müssen zum Beispiel dringend in unsere Straßen investieren. Das ist ein wichtiges Thema.“
Das hat auch IHK-Chef Dietzfelbinger im Fokus: „Die Verkehrssituation in Weeze muss weiter verbessert werden. Besonders die Anbindung der Gewerbeflächen rund um den Flughafen muss ausgebaut werden.“ Die IHK setzt sich dafür bei der Landesregierung ein. Die Niederrheinische IHK und Weezes Bürgermeister wollen dazu im engen Austausch bleiben.
