Schärfere Einfuhr-Kontrollen der EU

Am 9. Dezember 2025 hat die Europäische Kommission schärfere Kontrollen für Lebensmittel sowie tierische und pflanzliche Erzeugnisse, die in die EU eingeführt werden, angekündigt.
In den kommenden zwei Jahren werden die Prüfungen in Nicht-EU-Ländern um 50 Prozent erhöht, während das Kontrollniveau innerhalb der EU beibehalten wird. Zudem wird die Zahl der Audits der Europäischen Grenzkontrollstellen um 33 Prozent gesteigert, um sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten die Grenzkontrollen gemäß den EU-Vorgaben durchführen.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Überwachung nicht konformer Rohstoffe und auf Länder mit erhöhtem Risiko gelegt, wobei die Kontrollhäufigkeit bei Bedarf angepasst wird. Die EU-Kommission wird die Mitgliedstaaten bei der Durchführung dieser erweiterten Kontrollen unterstützen und eine spezielle EU-Taskforce einrichten, die sich auf Pestizidrückstände, Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit sowie Tierschutz konzentrieren wird. Darüber hinaus wird die EU rund 500 Bedienstete nationaler Behörden in einem speziellen Programm zur Durchführung amtlicher Kontrollen schulen.
Ein weiterer Schritt ist die Aktualisierung der Vorschriften für die Zulassung von Erzeugnissen mit Spuren besonders gefährlicher Pestizide, die in der EU verboten sind. Diese Anpassung erfolgt im Einklang mit den jüngst aktualisierten internationalen Standards.
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