Wirtschaftlicher Abwehrschirm - was heißt das?
Der wirtschaftliche Abwehrschirm soll die schwersten Folgen für Unternehmen durch steigende Energiekosten mildern. Für den Abwehrschirm stellt die Bundesregierung Finanzmittel von bis zu 200 Milliarden Euro zur Verfügung.
Der Abwehrschirm umfasst sieben Maßnahmen:
- Angebot ausweiten, Verbrauch senken
- Einführung einer Strompreisbremse für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie aller Unternehmen
- Schnellstmögliche Einführung einer Gaspreisbremse
- Reaktivierung und Neuausrichtung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds
- EU-Solidarabgabe für Unternehmen im Energiebereich
- Reduzierung der Umsatzsteuer Gas
- Vermeidung unverhältnismäßiger Bürokratie
Dazu meinen wir:
Die angekündigten 200 Mrd. Euro sind ein wichtiges Signal für die Wirtschaft. Auch wenn die Intention des Abwehrschirms in die richtige Richtung weist, ist noch viele unklar. Wie genau sollen die Preisbremsen ausgestaltet werden?
Wichtig ist, dass nun Taten folgen und sich Länder und Bund schnell einigen.
Um schnell weitere Entlastungen zu erreichen, könnten noch die Strom- und Energiesteuer auf Gas auf die europäischen Mindestsätze gesenkt und die Strom- und Gaspreisumlagen in den Bundeshaushalt überführt werden.
Kontakt
Christian Vossler
Energie und Umwelt