Ihre Aufgabe ist es, die Prüfungsleistungen der Teilnehmer zu beurteilen. Sie bringen ihre Expertise und Erfahrung in die Prüfungsgremien ein und stellen so die Qualität der Fortbildung und die Relevanz der Prüfungsinhalte sicher. Gerade Prüfer, die selbst direkt aus der betrieblichen Praxis kommen, tragen dazu bei, dass die Profile der Höheren Berufsbildung der IHK und anderer Bildungsträger den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht werden. Denn in einer Welt, in der die Anforderungen an Fachkräfte ständig steigen, ist es wichtig, dass Weiterbildungsabschlüsse nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Fähigkeiten vermitteln.
Unterstützung von den IHKs
Die IHKs unterstützen die Prüferinnen und Prüfer in fachlichen, rechtlichen und berufspädagogischen Fragen. Sie bieten bundesweit Prüferseminare an und sorgen dafür, dass die Prüfer die Anforderungen an die fachliche und persönliche Eignung erfüllen. Außerdem stellen sie Umsetzungsempfehlungen zur Verfügung und informieren über aktuelle Entwicklungen in der beruflichen Bildung, zum Beispiel über neue Abschlüsse der Höheren Berufsbildung.
Das eigene Netzwerk stärken
Für die ehrenamtlichen Prüfer selbst bietet ihr Engagement eine wertvolle Möglichkeit, ihr Fachwissen zu vertiefen. Das fördert die individuelle berufliche Weiterentwicklung und stärkt das eigene Netzwerk. Zudem gewinnen Prüfer im Bereich der Höheren Berufsbildung wertvolle Einblicke in die berufliche Praxis anderer Unternehmen und in aktuelle Branchentrends.
Sozialkompetenz ausbauen
Die Rolle als Prüfer erfordert neben Fachwissen auch eine hohe soziale Kompetenz, etwa bei der Beurteilung von Prüfungsleistungen und der Kommunikation mit Prüflingen. Prüfer können motivieren, bewerten und angemessen kommunizieren – und sie schaffen eine angstfreie, den Prüfungsteilnehmern zugewandte Atmosphäre. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die Tätigkeit als Prüfer von Bedeutung, sondern auch für das Berufsleben insgesamt.
WAB