Wasserstoffenergiecluster MV erweitert Netzwerk

Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin ist neues Mitglied im Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern e.V. (WECMV).
Das Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern hat sich zur Aufgabe gemacht, mit allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff die Realisierung konkreter Projekte in der Region voranzutreiben. Zu den Mitgliedern zählen sowohl lokale Unternehmen als auch Global Player. Auch die WEMAG mit Sitz in der Landeshauptstadt Schwerin ist Mitglied im Wasserstoffenergiecluster.
Erneuerbare Energien, insbesondere der Windstrom im Norden, sind Ressourcen, die es vor Ort in ganzen Wertschöpfungsketten zu nutzen gilt. Wasserstoff ist der Energieträger, um den dringend notwendigen Strukturwandel in der Energiewirtschaft unter nachhaltigen Gesichtspunkten umzusetzen.
In diesem Zusammenhang sieht Siegbert Eisenach auch die Symbiose der Mitgliedschaft mit den originären Zielen der IHK zu Schwerin: „Das Industriepolitische Konzept MV 2030 zeigt, wie unser Land sich in dieser Hinsicht aufstellen muss, um nachhaltig zu wirtschaften und so zum Wohlstand für alle beitragen kann. Das Wasserstoffenergiecluster kann bei der Umsetzung der energie- und industriepolitischen Konzepte der IHK zu Schwerin und des Landes Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Rolle spielen.“
Dr. Mischa Paterna, Geschäftsführer des WECMV erklärt dazu: „Mit der IHK zu Schwerin als neuem Mitglied stärkt der WECMV seine Basis in Westmecklenburg erheblich. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitgliedern der IHK konkrete Wasserstoffprojekte umzusetzen. Die gebündelte Innovationskraft des IHK Verbunds ist hierfür eine perfekte Plattform.“
Insbesondere bei der Umsetzung des Projektes BlueLine, dem Aufbau einer Wasserstoffbetankungsinfrastruktur nicht nur für den Schwerlasttransport, wurde starkes Interesse und Mitwirkung bei der Realisierung signalisiert. Gerade in der aktuellen geopolitischen Situation und den Auswirkungen unserer Energieversorgung auf alle Lebensbereiche wird deutlich, dass die bereits seit langem bekannten notwendigen Schritte bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft entschlossener angegangen werden müssen. Dieses Interesse an einem zügigen Handeln und das Sichtbarmachen von Infrastrukturprojekten im Wasserstoffbereich teilen die IHK zu Schwerin und das WECMV.