DIHK Report Unternehmensgründung

DIHK Report Unternehmensgründung 2023 sowie aktuelles Gründergeschehen in Schwaben

Aktuelles Gründungsgeschehen in Schwaben 

Dem Wunsch ein Unternehmen zu gründen, können die konjunkturellen Risiken und die hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt wenig anhaben.
Trotz konjunktureller Risiken und Vollbeschäftigung bleibt das Gründungsklima in der Region robust. Dies geht aus der Analyse der letztjährigen Gründerzahlen durch die IHK Schwaben hervor. „Während sich 2022 die Gründungszahlen deutschlandweit eingetrübt haben, bleibt das Gründerklima in Bayerisch-Schwaben erstaunlich robust. Vor allem Chancengründer machen sich auf den Weg in die Selbständigkeit. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei das gut funktionierende Ökosystem, die engmaschige Vernetzung der Akteure und die Offenheit etablierter Unternehmen zur Kooperation“, erläutert Heide Becker, Abteilungsleiterin des Beratungszentrums Recht und Betriebswirtschaft bei der IHK Schwaben. 
Das Beratungszentrum unterstützt auf dem Weg in die Selbständigkeit
Vom Businessplan bis zur Unternehmensnachfolge: Die IHK-Experten im Beratungszentrum Recht & Betriebswirtschaft geben Tipps zur erfolgreichen Gründung, beantworten Fragen zur Finanzierung, informieren über Förderprogramme /Coachings und unterstützen auch im Nachfolgeprozess. Auch bei arbeitsrechtlichen, steuerrechtlichen oder vertragsrechtlichen Fragen hilft das Beratungsteam gerne weiter, ebenso bei der Wahl der Rechtsform oder bei der Eintragung des Wunsch-Firmennamens ins Handelsregister. Das aktuelle Angebot für Gründer, Start-ups und Nachfolger setzt verstärkt auf digitale Formate und Videoangebote. Der IHK Gründerworkshop steht auch weiterhin kostenfrei online zur Verfügung. 
 

DIHK-Report Unternehmensgründung 2023: Unternehmertum stärken!

Auch 2022 wollten weniger Menschen als zuvor eine Firma gründen, so das Ergebnis des DIHK-Report Unternehmensgründung

Neuer Gründungselan dringend erforderlich

"Viele Menschen sind verunsichert und scheuen den Schritt in die Selbstständigkeit", erklärt der DIHK-Präsident die Entwicklung. Und er warnt: "Uns geht dadurch ein großes unternehmerisches und wirtschaftliches Potenzial verloren." Gründungswillige müssten wieder den Mut bekommen, sich auszuprobieren, innovative Ideen zu verfolgen und ein Unternehmen zu errichten. "Wir brauchen dringend wieder einen neuen Gründungselan", so Adrian.
Ein erfreuliches Ergebnis aus der aktuellen Erhebung: Das Gründungsinteresse von Frauen ist stabil. Für sie zählen insbesondere Flexibilität und bessere finanzielle Anreize sowie, dass sie einen gesellschaftlichen Beitrag leisten können.
"Natürlich hinterlässt die demografische Entwicklung Spuren", sagt Peter Adrian. Die gründungsstarken Jahrgänge zwischen 18 und 35 Jahren dünnten aus. Zudem fänden gerade gut qualifizierte Menschen lukrative Möglichkeiten in Festanstellungen oder im öffentlichen Dienst – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. (Quelle: DIHK). Weitere Informationen erhalten Sie hier.