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Nr. 3790286

Große wirtschaftspolitische Hausaufgaben für neue Bundesregierung: Unternehmer sprachen in der IHK mit Osnabrücker Bundestagskandidaten

Ungünstige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sind das ‚Konjunkturrisiko Nummer eins‘ für die Unternehmen auch in der Wirtschaftsregion Osnabrück. Das zeigen die letzten IHK-Konjunkturumfragen in Serie. Die daraus abgeleiteten Erwartungen der Unternehmerinnen und Unternehmen waren nun Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die IHK gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Osnabrück die Bundestagskandidaten des Wahlkreises Stadt Osnabrück eingeladen hatte. Den Fragen der anwesenden Unternehmer stellten sich der Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias Middelberg (CDU), Thomas Vaupel (SPD), Luca Wirkus (Grüne), Daniel Jutzi (FDP) und die Bundestagsabgeordnete Heidi Reichinnek (Die Linke). AfD-Kandidat Florian Meyer hatte seine Teilnahme abgesagt.
„Auf die neue Bundesregierung warten in der Wirtschaftspolitik große Aufgaben“, machte IHK-Präsident Uwe Goebel in seiner Begrüßung deutlich: „Durch falsche Weichenstellungen der Vergangenheit sind wir als Wirtschaftsstandort nicht auf die großen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Deutschland fällt im internationalen Wettbewerb immer mehr zurück. Das spüren wir auch in unserer Region. Es macht mir Sorgen, wenn der größte Arbeitgeber im IHK-Bezirk, eine Krankenhausgruppe, der größte industrielle Arbeitgeber in Osnabrück, ein bekannter Automobilkonzern, und das führende Unternehmen für grünen Stahl in Deutschland alle zeitgleich in schwieriges Fahrwasser geraten.“
In der Diskussion stellten sich den Kandidaten Fragen zu den drei Themenschwerpunkten Wirtschaftsfreundlichkeit, Infrastruktur sowie Bildung und Fachkräfte. Auf diesen Feldern drücke der Schuh die regionalen Unternehmen besonders, so Goebel. Die Kandidaten machten in der Diskussion auch deutlich, welches wirtschaftspolitische Ziel sie direkt nach ihrer Wahl angehen würden: „Deutschland erlebt eine massive strukturelle Wirtschaftskrise, keinen vorübergehenden nur krisenbedingten Einbruch, wie Olaf Scholz lange glauben machen wollte. Subventionen oder Kosmetik auf Schuldenbasis helfen da nicht. Es braucht echte strukturelle Reformen – also einen wirklichen Politikwechsel“, war die Forderung des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Mathias Middelberg.
SPD-Kandidat Thomas Vaupel sagte: „Unser Land braucht einen Modernisierungs- und Wachstumsschub in den nächsten Jahren. Dazu sind stärkere öffentliche und private Investitionen, gezielte Entlastungen für Betriebe und Beschäftigte, wettbewerbsfähige Energiepreise, beschleunigte Verfahren und Bürokratieabbau dringend nötig.“
Die Kandidatin der Grünen, Luca Wirkus, legte Fokus auf die Verbesserung wirtschaftlicher Faktoren: „Wirtschaft ist auf gute Rahmenbedingungen angewiesen. Für Investitionen in marode Infrastruktur braucht es die Reform der Schuldenbremse. Energiepreise müssen runter und die Netze weiter ausgebaut werden. Mit weniger Bürokratie und einem Deutschlandfonds kurbeln wir private Investitionen an. Einwanderung wollen wir erleichtern und damit dem Arbeitskräftemangel begegnen."
„Die Wirtschaft muss entfesselt werden, um zu wachsen. Also: 1. Steuern und Abgaben runter. 2. Radikale Regulierungsbremse, Berichtspflichten suspendieren. 3. Attraktive Bedingungen für alle statt Subventionitis und Förderdschungel. 4. Der Staat besinnt sich auf seine Kernaufgaben, dann reicht das Geld auch“, so FDP-Wahlkreisbewerber Daniel Jutzi.
Die Co-Vorsitzende der Gruppe der Linken im Deutschen Bundestag, Heidi Reichinnek, sagte: „Die Linke steht für massive Investitionen in eine zukunftsfähige Wirtschaft, die auf erneuerbare Energien und faire Arbeitsbedingungen baut. Dazu braucht es Planbarkeit: Mit einer so sprunghaften Politik wie in den letzten Jahren schafft man Unsicherheit und keine Investitionsfreudigkeit bei Unternehmen.“
Zum Abschluss der Veranstaltung dankte Jonas Imwalle vom Vorstand der Wirtschaftsjunioren den Kandidaten und Unternehmern für die engagierte Diskussion. Er verband seinen Dank mit einem Aufruf, am 23. Februar zum Wahlrecht Gebrauch zu machen, um die richtigen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen für die Zukunft zu stellen.
Die Osnabrücker Podiumsdiskussion ist Teil einer Reihe von insgesamt vier wirtschaftspolitischen Podiumsdiskussionen der IHK in der Region. Auch in Sögel, Hilter und Schüttorf werden sich die Bundestagskandidaten der Wahlkreise Unterems, Osnabrück-Land sowie Mittelems der Diskussion stellen.

Stadt Osnabrück erhält erneut IHK-Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Die Stadt Osnabrück wurde erneut als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ zertifiziert. Die entsprechende Urkunde nahm Oberbürgermeisterin Katharina Pötter aus den Händen von Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim entgegen. Damit wird Osnabrücks Engagement für eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung für Fachkräfte nach der erstmaligen Auszeichnung vor drei Jahren erneut gewürdigt.
„Osnabrück konnte in den meisten der von uns geprüften Bereiche überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Dies belegt die guten Rahmenbedingungen, die insbesondere zuziehenden Fachkräften hier in der Stadt geboten werden“, betonte Graf. Im Rahmen des Auditverfahrens, bei dem die IHK 38 Kriterien in fünf Handlungsfeldern untersuchte, zeigte sich dies besonders deutlich. Graf hob hervor, dass Osnabrück beispielsweise im Bereich „Zuzug leicht gemacht“ eine Vielzahl von Angeboten für neue Einwohner bereitstelle. Zudem biete Osnabrück auch kulturell ein breites Spektrum. Das Audit der IHK bestätige insofern auch den Befund des aktuellen Prognos-Städterankings, nach dem die Stadt Osnabrück auf Platz 8 der attraktivsten Großstädte Deutschlands liegt.
Besonders hervorzuheben sei das „Welcome & Connect Center Osnabrück (WCC)“ der Wirtschaftsförderung, das seit Mai des letzten Jahres seine Arbeit aufgenommen habe. Es biete in enger Kooperation mit regionalen Partnern den Unternehmen sowie auch den zugezogenen Fachkräften wertvolle Unterstützung, etwa durch Orientierungsberatungen und Onboardingtouren. Voraussetzung für ein gutes Ankommen seien aber wie überall optimierte Abläufe in der kommunalen Ausländerbehörde. Hieran zu arbeiten sei eine Daueraufgabe der Stadt.
„Ein Bereich, in dem die Bemühungen um attraktive Rahmenbedingungen für Fachkräfte nun sichtbare Erfolge zeigen, ist die Verfügbarkeit von Kita-Plätzen“, so Graf. Hier gab es in der Vergangenheit erhebliche Engpässe, die für berufstätige Familien eine Herausforderung darstellten. Inzwischen könne jede Nachfrage sowohl für Unter 3- als auch für Über 3-Jährige gedeckt werden, wie die Stadt im Rahmen des Auditverfahrens erklärte.
„Die Auszeichnung belegt unsere erfolgreichen Bemühungen, hier in Osnabrück weiterhin attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen für Fachkräfte zu schaffen. Die Stadt wird ihr Engagement fortsetzen und die vereinbarten Entwicklungsziele konsequent verfolgen“, betonte Oberbürgermeisterin Pötter.
Konkret haben die Stadt Osnabrück und die IHK vier solcher Entwicklungsziele verabredet, die bis zum Ende der neuen Zertifizierungsperiode erreicht werden sollen: die langfristige Etablierung des „Welcome & Connect Center Osnabrück (WCC)”, die Weiterentwicklung des Wohnraumversorgungskonzeptes, die Erstellung einer „Engagementstrategie“ und die Erweiterung der fremdsprachigen Informationen auf den städtischen Webseiten.
Eine Daueraufgabe und zugleich wichtiges Handlungsfeld für die Zukunft sei die Wohnraumversorgung, so IHK-Hauptgeschäftsführer Graf. Hier müsse es darum gehen, insbesondere jungen und beruflich ambitionierten Fachkräften ein attraktives Angebot zu machen. Für diese sei es wichtig, vielfältige Wohnoptionen vorzufinden, von der Mietwohnung bis hin zum Einfamilienhaus. Durch ihre Grundstücks- und Wohnungspolitik könnte die Stadt hier wichtige Weichen stellen und sich damit sichtbar zum Ziel einer „wachsenden Stadt“ bekennen. Umliegende Oberzentren, etwa Münster und Oldenburg, hätten hier in den vergangenen Jahren allerdings eine deutlich höhere Dynamik gezeigt. Daran gelte es anzuknüpfen.
Den in Osnabrück ansässigen Unternehmen bieten Stadt und IHK an, mit dem Qualitätszeichen für ihren Standort zu werben und Fachkräfte anzusprechen. Hierzu können die Betriebe das Logo des Projektes nutzen und sich bei Interesse an die Wirtschaftsförderung Osnabrück (Kontakt: standortkommunikation@wfo.de) oder die IHK (Kontakt: Christian Weßling, E-Mail: wessling@osnabrueck.ihk.de) wenden.
Hintergrund:
Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ist eine Initiative der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim. Mit dem Instrument möchte die IHK mit den Kommunen in einen Dialog darüber treten, welche Strategien und Maßnahmen vorbildlich sind, um ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für potenzielle Neubürger zu sein. Auf Basis eines erprobten Fragebogens mit 38 Fragen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern können sich Kommunen zertifizieren lassen und so belegen, dass sie vorbildliche Angebote und Services für (Neu-) Bürger bereithalten. Alle Städte sowie Samt- und Einheitsgemeinden in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim können das Audit bei der IHK beantragen.

Wirtschaftsstandort attraktiver machen und besser vermarkten

IHK-Präsident benennt Deutschlands Probleme und stellt neue Standortkampagne vor.
Es ist eines der größten Wirtschaftstreffen in der Region: Die IHK hat in der Lingener EmslandArena mit rund 500 Besuchern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bildungswesen ihren traditionellen Jahresauftakt ausgerichtet. In seiner Rede nahm IHK-Präsident Uwe Goebel die anstehende Bundestagswahl in den Blick. Die neue Bundesregierung stehe vor enormen wirtschaftspolitischen Herausforderungen. „Die Konjunktur ist längst im Rezessions-Modus. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt liegt 2024 weiter nur auf dem Niveau von 2019 – das bedeutet: fünf Jahre ohne Wachstum! Das ist einmalig in der Geschichte unseres Landes. Die De-Industrialisierung ist real“, so Goebel.
Mit den Auswirkungen habe eine zunehmende Zahl von Unternehmen zu kämpfen, so Goebel. Die Zahl der Insolvenzen habe den höchsten Wert seit 2011 erreicht. Gründe dafür sah Goebel in zu hohen bürokratischen Lasten, der schlecht gemanagten Energiewende, ausufernden Steuern und Abgaben, dem Fachkräftemangel und einem sichtbaren Investitionsstau bei der Infrastruktur. Für eine bessere Zukunft seien nicht mehr Schulden, sondern mehr Wachstum nötig.
Luft nach oben sah der IHK-Präsident auch bei der Vermarktung des Landes Niedersachsen und insbesondere seiner Regionen im In- und Ausland. Seine jüngsten Erfahrungen aus einer Delegationsreise nach China und Südkorea hätten ihm gezeigt, dass die professionelle Außendarstellung der Regionen ein echter „Gamechanger“ im Dialog mit potenziellen Investoren sei. Für die Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim stellte er deshalb die Standortkampagne „Klar! Machen!“ vor, die ab sofort unter www.klar-machen.com erreichbar ist. Dort ist auch ein vierminütiger Imagefilm abrufbar, der erstmals beim IHK-Neujahrsempfang präsentiert wurde.
Ministerpräsident Stephan Weil nahm diesen Ball in seiner Rede auf und sagte zu, die Idee aufzugreifen, im Rahmen des Standortmarketings für Niedersachsen die Regionen einzubeziehen. Erheblichen Handlungsbedarf sah der Ministerpräsident zudem beim Dauerthema Bürokratieabbau. Unmittelbar im Vorfeld seiner Rede hatten die Besucher des IHK-Neujahrsempfangs in einer Online-Befragung die Gesetze und Verordnungen benannt, durch die sie sich besonders eingeengt fühlten. Besonders viele Stimmen entfielen dabei auf Datenschutzvorgaben und Nachhaltigkeitsregularien.
Weil konstatierte nüchtern: „Wir sind überreguliert.“ Um dies zu ändern, werde das Land Niedersachsen die mit den IHKs initiierte Clearingstelle weiterentwickeln, mit der Bürokratielasten abgemildert oder bereits in der Entstehung verhindert werden sollen. Dazu sei das Land auf Hinweise aus der Unternehmerschaft angewiesen. „Melden Sie uns Ihre Hinweise“, bat der Ministerpräsident um Mithilfe. Aktuell arbeite das Land Niedersachsen außerdem daran, bei neueren Gesetzen die entstehenden Kosten für Unternehmen abzuschätzen und damit schon vorab zu berücksichtigen. Positive Beispiele für „einfachere, schnellere und günstigere“ Verfahren sah Weil bei der Neuordnung der Niedersächsischen Bauordnung sowie im Planungsrecht.
Beim Thema Energiekosten stimmten Goebel und Weil überein, dass die Netzentgelte aus dem Strompreis herauszulösen seien, um insbesondere energieintensive Unternehmen nicht über Gebühr zu belasten.
Durch den Abend führte die Moderatorin Anja Muhle. Für musikalische Unterhaltung sorgte Susan Albers aus Lingen. Einen Mitschnitt des Neujahrsempfangs hat die IHK auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht.

Azubi-Betreuung auf Augenhöhe: Piepenbrock Service GmbH & Co. KG aus Osnabrück erneut mit IHK-Siegel für Ausbildungsqualität ausgezeichnet

Zum dritten Mal nach 2016 wurde die Piepenbrock Service GmbH & Co. KG aus Osnabrück mit dem IHK-Qualitätssiegel „Top-Ausbildung“ prämiert. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Auszeichnung zum wiederholten Male erhalten. Sie macht deutlich, welche attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten wir in unserem Familienunternehmen bieten“, sagte Arnulf Piepenbrock, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, der die Urkunde gemeinsam mit Ann-Kathrin Budke, Teamleiterin Ausbildung, und Ruth Schulte-Huxel, Referentin Ausbildung, von IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf entgegennahm.
„Uns ist es wichtig, dass sich die neuen Auszubildenden von Anfang an als Mitglied im ‚Piepenbrock-Team‘ fühlen“, erläuterte Ann-Kathrin Budke. Deshalb werden die Auszubildenden aus den höheren Ausbildungsjahren in den Auswahlprozess und in die Betreuung der neuen Auszubildenden mit eingebunden. Sie nehmen aktiv an den Auswahlgesprächen teil, um den Bewerbern Einblicke auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Über die eigentlichen Lerninhalte hinausgehend gibt es einen festen Seminarplan für alle Auszubildenden, der darauf ausgerichtet ist, die Soft Skills zu stärken. Auch hier werden Auszubildende aus höheren Jahrgängen eingesetzt, um die „Neuen“ zu schulen.
Das Qualitätssiegel gilt für drei Jahre und kann nach Ablauf in einem erneuten Verfahren verlängert werden. „Es ist der Sinn des Auditprozesses, dass die Unternehmen ihre eigene Ausbildung immer wieder auf den Prüfstand stellen, Bisheriges hinterfragen und idealerweise verbessern“, betonte Marco Graf. Im Ergebnis zeige das Siegel den jugendlichen Bewerbern und ihren Eltern, dass sie in dem Unternehmen ein ausgezeichneter Berufseinstieg erwarte, der dann eine gute Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Zukunft bietet. Schließlich helfe das Siegel den Unternehmen bei der Gewinnung von Ausbildenden. „Im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs ist eine erstklassige und zugleich sichtbare Ausbildungsqualität ein großes Plus“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Bislang wurden 72 der insgesamt rund 2.700 IHK-Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem IHK-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Zertifizierungsverfahren umfasst einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater sowie ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Weitere Informationen erhalten an dem Siegel interessierte Betriebe bei der IHK.