Infrastruktur im Landkreis Emsland
Für einen attraktiven und wachstumsfähigen Wirtschaftsstandort ist eine moderne und leistungsstarke Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Energie und Kommunikation unerlässlich. Der Landkreis Emsland zeichnet sich in vielen Bereichen durch eine hohe Qualität der Infrastruktur aus.
Damit diese hohe Qualität der Infrastruktur auch in Zukunft als eine wichtige Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg gewährleistet bleibt, darf die Instandhaltung der vorhandenen Infrastruktur nicht vernachlässigt werden. Zudem ist durch den bedarfsgerechten Aus- und Neubau die Infrastruktur stetig zu verbessern.
Konkret muss die Verkehrsinfrastruktur weiter verbessert werden, um die Mobilität und Erreichbarkeit in der Region zu sichern. Von besonderer Bedeutung ist ebenfalls eine sichere und kostengünstige Energieversorgung, die den Herausforderungen der Energiewende entspricht, sowie eine zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastruktur, die einen schnellen und flächendeckenden Zugang zu Breitband- und Mobilfunknetzen garantiert.
Um die regionale Infrastruktur weiterzuentwickeln, sind der regionalen Wirtschaft folgende Positionen wichtig:
Projekte des Bundesverkehrswegeplans zügig voranbringen
Die verkehrliche Erreichbarkeit des Landkreises Emsland aus allen Richtungen ist ein wichtiger Standortfaktor. Neben der A 31 hat insbesondere auch die E 233 als zentrale West-Ost-Straßenverbindung durch das Emsland und das Oldenburger Münsterland eine wichtige überregionale Bedeutung. Die Strecke ist in den Niederlanden und auf deutscher Seite bis zur A 31 bei Meppen vierstreifig ausgebaut. Die weitere Strecke in Richtung Cloppenburg (A 1) ist lediglich zweistreifig ausgebaut und insbesondere aufgrund des hohen Schwerverkehrsaufkommens überlastet.
Der vierstreifige, autobahnähnliche Ausbau würde zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation führen, die Fahrzeiten sowohl für Pkw als auch Lkw verkürzen sowie durch den Wegfall des Gegenverkehrs und höhengleicher Kreuzungen die Verkehrssicherheit wesentlich verbessern. Neben der E 233 sind auch andere Straßenbauprojekte im Bundesverkehrswegeplan im „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Dazu gehört insbesondere der Neubau der B 408 bei Haren, die Ortsumgehung Bawinkel im Verlauf der B 213 und der zweistreifige Neubau der B 401 zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und Dörpen. Ebenso haben Infrastrukturprojekte der Schiene und der Wasserstraße für den Personen- und Güterverkehr in der Region eine hohe Relevanz.
Um Projekte des Bundesverkehrswegeplans zügig voranzubringen, sind folgende Maßnahmen wichtig:*
- Die Baureife der einzelnen Planungsabschnitte der E 233 realisieren
- Den Bau von planfestgestellten Bauabschnitten der E 233, unabhängig von der langfristigen Finanzierungs-/Betreiberfrage, beginnen
- Eine breite Unterstützung für den vierstreifigen Ausbau der E 233 und Bedeutung für die regionale Verkehrserschließung noch deutlicher sichtbar machen, z. B. im Rahmen des Fördervereins Pro E 233 e.V.
- LKW-Stellplätze an Autobahnen und Bundesstraßen ausbauen
- Projekte im Bundesverkehrswegeplan des “Vordringlichen Bedarfs”, wie der Neubau der B 408 bei Haren, die Ortsumgehung Bawinkel im Verlauf der B 213 und der zweistreifige Neubau der B 401 zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und Dörpen realisieren
- Schieneninfrastrukturprojekte und Wasserstraßen im Bundesverkehrswegeplan für die Region zügig voranbringen (siehe auch Kapitel „Schieneninfrastruktur/-verkehr befördern“ und „Wasserstraßen für nachhaltige Logistikkonzepte verbessern“)
* Ein Mitglied des IHK-Regionalausschusses Landkreis Emsland lehnt die Position der übrigen Ausschussmitglieder ab und befürwortet statt des vierstreifigen Aus- und Neubaus der E233 zwischen Meppen und Emstek einen begrenzten dreistreifigen Ausbau ausgewählter Streckenabschnitte.
Straßeninfrastruktur optimieren
Der verkehrlichen Erreichbarkeit über das Straßennetz kommt für die regionalen Unternehmen eine wichtige Bedeutung zu. Faktisch hemmen bisweilen ein unzureichender Zustand der Verkehrsinfrastruktur sowie Einschränkungen und zähflüssiger Verkehr, insbesondere zu Stoßzeiten, die Mobilität.
Die Kommunen tragen Verantwortung für den Neubau und Erhalt der lokalen Straßenverkehrsinfrastruktur, insbesondere der Kreis- und Gemeindestraßen, und für eine gute verkehrliche Erreichbarkeit von Industrie- und Gewerbegebieten sowie der Innenstädte, auch mit dem privaten Pkw. Zusätzlich benötigen wichtige überregionale Infrastrukturprojekte häufig des Rückenwinds durch die lokale Politik.
Zur Optimierung der Straßeninfrastruktur sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Unterhaltung des Straßennetzes als Priorität in den Haushalten der Städte und Gemeinden sowie des Kreises festsetzen
- Aktuellen Zustand der Verkehrswege transparent darstellen und erforderliche Baumaßnahmen aufzeigen
- Ausreichende Haushaltsansätze für die Sanierung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sicherstellen
- Mittleres und nördliches Emsland besser anbinden und die Öffentlichkeit und Politik für den Bedarf sensibilisieren
- Im Falle von Landes-/Bundesstraßen: Bei den zuständigen Behörden und übergeordneten Stellen für eine rasche Verbesserung des Straßenzustandes einsetzen
- Durch ausreichend Personalressourcen ausreichende Planungskapazitäten schaffen (Land)
- Baustellenmanagement verbessern, insbesondere durch nachvollziehbare Priorisierung der Baumaßnahmen, frühzeitige und nachvollziehbare Kommunikation der Sanierungsarbeiten (gegenüber den Betroffenen), Vermeidung von Vollsperrungen sowie Sicherstellung der Erreichbarkeit von Gewerbebetrieben und Innenstädten
- Bei Sanierungen von Straßen und Leitungen auf innovative Techniken wie grabenlose Rohrsanierung setzen, um Behinderungen gering zu halten
- Anzahl öffentlich zugänglicher Schnellladepunkte erhöhen
Schieneninfrastruktur/-verkehr befördern
Auch im Landkreis Emsland bleibt die Straße auf absehbare Zeit Hauptverkehrsträger. Daneben kommt aber auch dem Schienenverkehr eine wachsende Bedeutung zu. Damit mehr Güter auf der Schiene transportiert werden können und somit der Straßenverkehr entlastet werden kann, braucht der Schienengüterverkehr leistungsfähige Schienenverbindungen und Optimierungen der Umschlagmöglichkeiten in den Binnenhäfen.
Im Personenverkehr fährt auf der Emslandstrecke zwischen Emden und Münster einmal pro Stunde und Richtung ein Regionalzug. Bahnverbindungen aus dem Emsland vor allem in Richtung Osten sind derzeit mit Umstiegen und langen Wartezeiten verbunden. Eine Verbesserung der Schieneninfrastruktur sowie die Optimierung des Schienenverkehrs würde die Mobilität der Region weiter verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung stärken und die Attraktivität für Fachkräfte erheblich erhöhen.
Zur Optimierung der Schieneninfrastruktur und des Schienenverkehrs sind folgende Maßnahmen wichtig:
- West-Ost-Achse durch Einführung eines Stundentaktes stärken
- Schieneninfrastruktur zwischen Bad Bentheim und Löhne für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von zunächst 160 km/h ertüchtigen
- Knoten in Rheine stärken und Optionen für die Einrichtung umsteigefreier Verbindungen aus dem Emsland in Richtung Osnabrück voranbringen
- Umsteigezeit im Bahnhof Leer in Richtung Bremen verkürzen
- Ausbau der Emslandstrecke Norddeich–Köln, insbesondere Beseitigung der eingleisigen Streckenabschnitte (z.B. bei Dörpen und Abschnitt Münster-Dortmund)
- Zugmaterial insbesondere auf der West-Ost-Achse modernisieren (z.B. Einsatz ICE-L)
- Komfort und Zuverlässigkeit bei Umstiegen steigern (v. a. Pünktlichkeit/Einhaltung der Fahrpläne), Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit in den Bahnhöfen sicherstellen
- Flächendeckende Verfügbarkeit von mobilem Internet und Mobilfunk in den Zügen sicherstellen
- Ausgewählte Bahntrassen für den Güter- und ggfs. auch Personenverkehr reaktivieren (zum Beispiel Meppen-Essen (Oldenburg), Rheine-Spelle), regionale Voraussetzungen für eine stärkere Nutzung des Einzelwagenverkehrs schaffen (Reaktivierung betrieblicher Gleisanschlüsse, Zugkopplungsmöglichkeiten)
- Innovative Mobilitätskonzepte auf ihre wirtschaftliche Realisierbarkeit prüfen und ggfs. umsetzen, Nah- und Fernverkehr an ausgewählten Bahnhöfen besser verknüpfen
Wasserstraßen für nachhaltige Logistikkonzepte verbessern
Die Wasserstraße ist aktuell der einzige Verkehrsträger mit größeren Kapazitätsreserven. Insofern ist die Wasserstraße auch für das Emsland ein wichtiger Verkehrsträger. Die durchgängige Schiffbarkeit mit zukunftsfähigen Schiffsgrößen bleibt eine wichtige Voraussetzung für eine Verkehrsverlagerung und die Erschließung der Potentiale der Region im Massengut- sowie im Containerverkehr. Zudem bietet der Gütertransport über Wasserstraßen Vorteile hinsichtlich der Emissionsbelastung je zurückgelegten Tonnenkilometer.
Künstliche und natürliche Wasserstraßen werden im Emsland von der Binnenschifffahrt vielfach genutzt. Der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) spielt eine besondere Rolle für den Gütertransport und wird aktuell modernisiert. Die Wasserstraßen stellen einen wichtigen Erfolgsfaktor für Logistik und Transport in der Region dar.
Zur Optimierung der Infrastruktur mit dem Ziel nachhaltiger Logistikkonzepte sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Mit den Arbeiten an Schleusen Venhaus, Hesselte und Gleesen unverzüglich nach Baureife beginnen
- Gesamtbauzeit weiter durch parallele Bauarbeiten an mehreren Schleusen verkürzen
- Auf schnelle Baufertigstellung drängen
- Für Fortsetzung des Brückenhebungsprogramms einsetzen
- Hafenstandorte und Güterverkehrszentrum als multimodale Umschlagknoten voranbringen
- Ganzzugausbau im Güterverkehrszentrum Emsland in Dörpen zügig weiter voranbringen/realisieren
- Infrastruktur für den Umschlag von Massenschüttgütern optimieren
FMO zukunftssicher aufstellen
Der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) ist für viele Unternehmen aus der Region ein wichtiger Standortfaktor. Der FMO stellt die Verbindung der Region zu den Wirtschaftsmetropolen weltweit her. Er bietet im Vergleich zu anderen internationalen Verkehrsflughäfen viele Vorteile: etwa die gute Erreichbarkeit aus der Region, kurze Wege und schnelle Abfertigung.
Bei der Weiterentwicklung des FMO kommt dem Geschäftsreiseverkehr gerade mit Blick auf international aktive Unternehmen der Region besondere Bedeutung zu. Aktuell kam es hier zu Verschlechterungen, etwa durch den Verlust der Anbindung an das internationale Drehkreuz Frankfurt. Weitere Herausforderungen für den FMO ergeben sich durch die bis zum Jahr 2030 angestrebte Klimaneutralität.
Zur zukunftssicheren Aufstellung des FMO sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Erreichbarkeit des FMO verbessern, u. a. aus den Niederlanden sowie über eine verbesserte ÖPNV-Anbindung insgesamt
- Flugangebote zu für die Wirtschaft relevanten Destinationen erweitern (z. B. Osteuropa)
- Anbindung an möglichst mehrere internationale Drehkreuze sichern und ausbauen (z.B. München, London, Paris),ggf. durch neue Carrier
- Wiederaufnahme der Drehkreuzverbindung mit Frankfurt
- Regionale Identifikation mit dem FMO stärken, etwa bei Abgeordneten
- Angestrebte Klimaneutralität des FMO umsetzen
- Vorhandene Infrastruktur für die Erforschung und Erprobung klimaschonender Technologien nutzen
- Ungenutzte Flächen einer wirtschaftlichen Nutzung zuführen (Freiflächen, Terminals)
Energiewende zum Erfolg führen
Für die Wirtschaft geht die Energiewende mit erheblichen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen einher. Sie birgt allerdings auch Chancen, beispielsweise durch weltweit größer werdende Absatzmärkte für energieeffiziente und klimaschonende Produkte. So ergeben sich für die Unternehmen beispielsweise im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus oder bei den Dienstleistungen zahlreiche neue Geschäftsmöglichkeiten.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien schreitet schneller voran als der Ausbau der notwendigen Netzinfrastruktur. Das führt dazu, dass die technische Stabilisierung der Netze immer anspruchsvoller und teurer wird. Einen Großteil dieser Kosten trägt die Wirtschaft über ständig steigende Netzentgelte.
Zugleich nimmt die Akzeptanz neuer Hoch- und Höchstspannungstrassen bei den Anliegern ab. Viele Anlieger erheben den Anspruch, dass diese Trassen zumindest in Siedlungsnähe als Erdverkabelung ausgeführt werden. Hierfür sind die Kosten allerdings um ein Mehrfaches höher und die Lebensdauer ist kürzer als bei einer Freileitung. Eine durchgängige Erdverkabelung ist deshalb in der Regel weder gesetzlich vorgesehen noch großtechnisch realisierbar und würde eine deutliche Erhöhung der Leitungskosten im Strompreis verursachen. Insofern wird der erforderliche Netzausbau auch in unserer Region vor allem in Form von Freileitungen erfolgen.
Das Emsland hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich ausgebaut (insbesondere Windenergie). Dennoch hat der Landkreis weiter großes Potenzial für den Zubau von Wind- und Photovoltaikanlagen. Der Energiestandort Lingen hat mit der Abkehr von der Kernkraft einen Wandel vollzogen und entwickelt sich zu einem Wasserstoffzentrum in Deutschland, insbesondere durch den Aufbau von mehreren hundert Megawatt Erzeugungskapazität von grünem Wasserstoff. Im Rahmen des Hydrogen Valley Emsland gibt es bereits rund 50 H2-Projekte in der Region und auch durch den Anschluss an das Wasserstoffkernnetz besteht eine gute Ausgangsposition, um Standortvorteile für die Region zu schaffen. Nichtsdestotrotz bleiben die Herausforderungen vielschichtig. Insbesondere wird die vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien nicht binnen kurzer Frist umsetzbar sein. Vor diesem Hintergrund bleibt auch die stark in der Region vertretene Förderindustrie weiterhin ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Um die Energiewende zum Erfolg zu führen sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Energy Hubs und Projekte zur gemeinsamen Energieversorgung von Gewerbe- und Industriegebieten entwickeln, eigene Stromerzeugung aus Wind- und Solaranlagen in Industrie und Gewerbe unterstützen, Power Purchase Agreements (PPAs) fördern
- Windkraft und Freiflächenphotovoltaik durch zügige Planungsverfahren und regionale Raumordnung stärken, inklusive Vorranggebieten, Repowering und Projekten entlang von Autobahnen
- Energiewende als Grundlage für die Start-up-Szene fördern
- Räume und Flächen für Energie-Innovationen schaffen, einschließlich Quartiersspeichern und der Nutzung von industrieller Abwärme (im Rahmen von kommunaler Wärmeplanung)
- Kompetenzen in Speicher- und Wasserstofftechnologien sowie entsprechende Projekte in der Region weiterentwickeln
- Potenzial der Biogasanlagen für Strom- wie Wärmeversorgung nutzen
- Planerische und genehmigungsrechtliche Grundlagen für Förderungen von Erdöl und Erdgas weiterhin sicherstellen (Land)
- Regionale Anschlüsse an das Wasserstoffkernnetz frühzeitig sicherstellen – für die Verteilnetzebene oder direkte Anschlüsse von Einspeisern bzw. Großverbrauchern
- Bau kostengünstiger und zuverlässiger Übertragungs- und Verteilnetze beschleunigen und Netzanschlusskapazitäten schaffen
- Dialog zwischen Netzbetreibern und Anliegern fördern, Mehrkosten durch Trassenverschiebungen oder Erdverkabelung transparent darstellen
- Planungen und Genehmigungsverfahren für Konverterstationen zügig umsetzen
Kommunikationsnetze weiter ausbauen
Für eine erfolgreiche Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 ist eine flächendeckende Gigabit-Versorgung erforderlich. Genauso braucht es eine flächendeckende Mobilfunkversorgung, die wiederum für zukunftsweisende Technologien entscheidend ist, wie zum Beispiel das autonome Fahren.
In den vergangenen Jahren ist im Landkreis Emsland viel in den Breitbandausbau investiert worden. Zahlreiche Gewerbegebiete und Haushalte konnten an die Breitband-Datennetze angeschlossen werden. Hinsichtlich des FTTB/H-Versorgungsgrades (Glasfaser bis zum Endkunden) gehört der Landkreis zu den stärksten Kreisen in Deutschland. Nach wie vor bestehen allerdings Versorgungslücken und sog. „graue Flecken“ mit einer zuverlässigen Datenrate von weniger als 100 Mbit/s.; ebenso wie eine in manchen Gebieten unzuverlässige Mobilfunkabdeckung.
Um die Kommunikationsnetze weiter auszubauen sind folgende Maßnahmen wichtig:
- Bestehende Versorgungslücken zügig schließen
- Flächendeckende Breitbandversorgung vor allem in den Gewerbegebieten und an den Berufsbildenden Schulen sicherstellen
- Landesförderung für den Ausbau der digitalen Infrastruktur sicherstellen
- Breitbandnetze mit einem Mindeststandard von 100 Mbit/s ausbauen
- Gute Abdeckung in puncto Breitbandversorgung nutzen, um eine erfolgreiche Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 voranzubringen
- Flächendeckend störungsfreie Mobilfunkverbindungen schaffen, bspw. durch Anschluss weiterer Mobilfunkmasten an das Glasfasernetz und Stabilisierung der Netze in den „grauen Flecken“
- 5G-Versorgungslücken schließen und 6G perspektivisch voranbringen
- Genehmigungsverfahren für Antennenstandorte vereinfachen und beschleunigen
- Öffentliche WLAN-Netze ausbauen
- Verfügbarkeit und Stabilität der vorhandenen Mobilfunknetze verbessern