bekuplast GmbH und Gewerbliche Berufsbildende Schulen in Nordhorn kooperieren
Die bekuplast GmbH mit Sitz in Ringe bietet Schülern und Lehrkräften der Gewerblichen Berufsbildenden Schulen Landkreis Grafschaft Bentheim (gbs) in Nordhorn künftig noch intensivere Einblicke in die Arbeitswelt. Das Unternehmen und die Schule vereinbarten jetzt im Rahmen des Projekts „Schule-Wirtschaft“ der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim eine Zusammenarbeit. Unterstützt werden sie von weiteren starken regionalen Partnern: Der Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Grafschaft Bentheim
Eckhard Lammers, IHK (1. v. l.), Christian Roelofs, Bekuplast (2. v. l.), Gunda Gülker-Alsmeier Landkreis Grafschaft Bentheim (4. v. l)., Jutta Lübbert, Wirtschaftsvereinigung (6. v. l.), und Holger de Vries, Gewerbliche Berufsbildende Schulen (1. v. r.), mit Vertretern von Unternehmen, Berufsschule und Wirtschaftsvereinigung.
Alle Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung eint das Ziel, dass Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt besser kennenlernen sollen. „Die konkrete Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schule ist ein hervorragendes Instrument, um Berufswahlreife und Berufsorientierung von Schulabgängern zu fördern“, sagt Eckhard Lammers, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK und ergänzt: „Wenn diese Kooperation dann auch auf Dauer vereinbart wird, werden die Erfolgsaussichten noch besser.“
Für die bekuplast GmbH, die Mehrwegverpackungen aus Kunststoff herstellt, ist es bereits die vierte Schulkooperation. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Projekt gemacht und Auszubildende über diesen Weg gewinnen können. Wenn junge Menschen frühzeitig die Möglichkeit bekommen, etwa durch Praktika, ein realistisches Bild von Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen in einem Betrieb zu entwickeln, wissen sie später viel besser, was sie im Beruf erwartet und welche Perspektiven sich ihnen bieten“, so Christian Roelofs, der in 2. Generation die Geschäfte des Familienbetriebs führt.
Holger de Vries, Schulleiter der gbs, fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit stellt auch für uns eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht in allen angebotenen Schulformen dar. Die Schüler unserer Berufseinstiegsklassen werden genauso von der Zusammenarbeit profitieren wie die des Beruflichen Gymnasiums. Unser Ziel ist, gemeinsam mit den Jugendlichen ihre Persönlichkeiten zur Bewältigung beruflicher und individueller Herausforderungen zu entwickeln.“ Auch der Förderverein der gbs Grafschaft Bentheim begrüßt die Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben sehr, da einzelne Projekte dann noch gezielter unterstützt werden können.
Für die Unternehmen in der Grafschaft Bentheim wird es wegen der demografischen Entwicklung immer wichtiger, den Nachwuchs frühzeitig für die eigenen Ausbildungsberufe zu interessieren. „Eine aktive Schulpartnerschaft ist eine Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und die potentiellen Auszubildenden von morgen für sich zu begeistern“, betont Jutta Lübbert, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim e.V..
„Eine Kooperation zwischen regionalen Wirtschaftsunternehmen und einer berufsbildenden Schule bietet einen großen Mehrwert für alle Beteiligten und zahlt sich auch für die Region aus“, stimmt Gunda Gülker-Alsmeier, Fachbereichsleiterin Familie und Bildung des Landkreises Grafschaft Bentheim, zu. So könne man erreichen, dass Nachwuchskräfte frühzeitig an die Region gebunden werden.
Die IHK bietet allen Schulen und Unternehmen im IHK-Bezirk ihre Unterstützung bei der Anbahnung entsprechender Kooperationen an.