Sechs Auszubildende als Bundesbeste ausgezeichnet

In diesem Jahr kommen sechs der 213 bundesweit besten Prüfungsabsolventen aus dem IHK-Bezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und wurden nun feierlich für ihre herausragende Leistung in Berlin geehrt. Die jungen Erwachsenen schlossen ihre Ausbildung mit der Note „sehr gut“ ab und setzten sich deutschlandweit als die Besten in ihrem Ausbildungsberuf durch. Bei der Auszeichnung gratulierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundesbesten.
Patrick Flacke absolvierte bei der Elster GmbH in Lotte seine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Eugen Pazer erlernte den Beruf des Medientechnologen Druck bei der NOZ Druckzentrum GmbH & Co. KG in Osnabrück. David Plass wurde bei der Wavin GmbH in Twist zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik ausgebildet. Alisa Schmitz schloss ihre Ausbildung zur Produktgestalterin Textil bei der Hemmers/Itex Textil Import Export GmbH in Nordhorn ab. Martin Schwertmann erlernte den Ausbildungsberuf Bergbautechnologe bei der KCA Deutag Drilling GmbH in Bad Bentheim und Florian Weinert wurde zum Fertigungsmechaniker bei der Volkswagen Osnabrück GmbH in Osnabrück ausgebildet.
„Dass unser IHK-Bezirk gleich sechs Bundesbeste stellt, ist Ausdruck des hohen Engagements der jungen Menschen selbst, der Ausbildungsbetriebe und der Berufsschulen. Dieser tolle Erfolg ist ein Gemeinschaftswerk und ein schöner Ansporn für die Zukunft“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.
Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), würdigte die Super-Azubis in seiner Eröffnungsrede: „Sie sind die bundesweit besten Azubis Deutschlands in Ihrem Ausbildungsberuf – und das bei 300.000 Prüfungsteilnehmern. Auf diese herausragende Leistung dürfen Sie stolz sein. Nutzen Sie den Rückenwind dieser Ehrung für Ihren weiteren Lebensweg.“
Der DIHK-Präsident dankte dem Bundespräsidenten und seiner Ehefrau, Elke Büdenbender, für deren großes Engagement für die Berufliche Bildung, insbesondere während der „Woche der Beruflichen Bildung“ im April dieses Jahres. „Sie haben sich während Ihrer Tour durchs Land von der Leistungsfähigkeit und Qualität der Beruflichen Bildung überzeugt. Zugleich haben Sie die Öffentlichkeit auf die enorme Bedeutung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung für unsere Gesellschaft und die Fachkräftesicherung aufmerksam gemacht.“
Schweitzer betonte in seiner Rede die hohe Bedeutung der Prüfer für die Aus- und Weiterbildung. Diese stünden zu oft im Schatten und bekämen zu wenig Wertschätzung, obwohl sie das Rückgrat der Beruflichen Bildung seien. „Ohne unsere tausenden, ehrenamtlichen Prüfer wären unsere duale Ausbildung und die höhere Berufsbildung nicht möglich. Bei der bevorstehenden Novellierung des Berufsbildungsgesetzes setzen wir uns als IHK-Organisation dafür ein, dass unser Ehrenamt in Zukunft durch weniger Bürokratie belastet wird und wir auch morgen noch genügend Prüfer für ihr verdienstvolles Amt motivieren können.“