IHK beschließt Regionalpolitische Positionen für die Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

In ihrer letzten Sitzung des Jahres hat die Vollversammlung der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim jetzt die Regionalpolitischen Positionen für die Periode 2024 bis 2028 beschlossen. „Die kommenden Jahre sind entscheidend. Wir müssen jetzt alle Steine umdrehen, um unsere Region für Unternehmen und die Menschen, die hier wohnen, noch attraktiver zu machen. Wenn unsere Regionalpolitischen Positionen gemeinsam mit Politik und Verwaltung umgesetzt werden, steht der Region eine weiter dynamische Entwicklung bevor“, erklärte IHK-Präsident Uwe Goebel anlässlich des Beschlusses der Positionen.
Die regionalpolitischen Positionen wurden von mehr als 160 ehrenamtlich in den IHK-Regionalausschüssen engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern erarbeitet. In mehreren moderierten Workshops wurden Positionen und Maßnahmenvorschläge zu den vier Handlungsfeldern Infrastruktur, Fachkräfte, Standortattraktivität und Wirtschaftsfreundlichkeit formuliert. Vorab waren in einem breiten Mitmachprozess Vorschläge aus den IHK-Mitgliedsbetrieben eingesammelt worden. Im Ergebnis enthalten die Positionen nun über 250 Maßnahmenvorschläge, die die Region nach vorn bringen sollen.
Bei der Fachkräftesicherung hebt die IHK in ihren Positionspapieren die Relevanz von Zuwanderung aus dem Ausland hervor. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang weiter in den Aufbau von Willkommens- und Begleitstrukturen zu investieren und die Standortattraktivität für Menschen aus dem Ausland stärker sichtbar zu machen Ein weiteres wichtiges Thema ist der Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Ein besonderer Fokus liegt hier auf dem Ausbau der E233 und dem Lückenschluss der A33 Nord zwischen Belm und Wallenhorst. Jedoch nicht nur die Verkehrsinfrastruktur spielt eine besondere Rolle in den Positionspapieren. Auch beim Thema Energieinfrastruktur muss sich die Region neu aufstellen und legt einen stärkeren Fokus auf die Förderung erneuerbarer Energien und die Nutzung von grünem Wasserstoff. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld ist der Abbau der Bürokratie. Entscheidend ist es, die Verwaltungsprozesse zu vereinfachen und eine unternehmerfreundliche Politik zu fördern.
Die insgesamt drei nun von der IHK-Vollversammlung verabschiedeten Positionstexte für die Teilregionen Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim stellen die Grundlage des wirtschaftspolitischen Engagements der IHK in den kommenden vier Jahren dar.
Zu den regionalpolitische Positionen als PDF in den Langversionen: