Anpfiff für die berufliche Ausbildung: „Kabinengespräch“ zur dualen Ausbildung beim SV Meppen
Im Sportverein bewegen sich die Vereinsmitglieder in einem vertrauten Umfeld. Um Jugendliche genau hier abzuholen und über die Chancen einer beruflichen Ausbildung zu informieren, hat die IHK vor einigen Monaten sogenannte „Kabinengespräche“ etabliert. Ein solches fand jetzt mit drei Jugendmannschaften beim SV Meppen statt. Dabei berieten die Mitarbeiterinnen der IHK die jungen Sportler vor ihrem Mannschaftstraining zur Berufswahl, über die Vielfalt der Ausbildungsberufe, den Bewerbungsprozess sowie Einkommenschancen und Karrieremöglichkeiten.
Stellten in Meppen IHK-Ausbildungsberufe in lockerer Atmosphäre vor: IHK-Ausbildungsberaterin Lena Thys und IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung Juliane Hünefeld Linkermann mit dem Geschäftsführer des SV Meppen, dem früheren Fußball-Nationalspieler Ronald Maul (von links).
© Heike Worthmann Fotografie
„Mit unseren Kabinengesprächen gehen wir dorthin, wo junge Menschen sich in ihrer Freizeit aufhalten. In dieser lockeren Atmosphäre beantworten wir Fragen zum Ausbildungsalltag, zu einzelnen Berufen oder potentiellen Ausbildungsbetrieben in der Region“, so Juliane Hünefeld-Linkermann, Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung bei der IHK.
Informierten sich beim Kabinengespräch der IHK über die Vorzüge der dualen Ausbildung: Jugendfußballerinnen des SV Meppen.
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„Wir freuen uns sehr, mögliche Berufe und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten in der Region mit dem Angebot der IHK stärker in den Fokus unserer Sportler zu rücken“, ergänzte Ronald Maul, Geschäftsführer des SV Meppen. Gerade für junge Nachwuchstalente sei es wichtig, Perspektiven außerhalb des Sports zu erhalten. Die duale Karriere bezeichne schließlich nicht nur das Nebeneinander von betrieblicher Ausbildung und Berufsschule, sondern auch von sportlicher Laufbahn und beruflichem Standbein.
IHK-Ausbildungsberaterin Lena Thys stellte beim SV Meppen die mit einer betrieblichen Ausbildung verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten vor. „Für den Berufsstart und eine Karriere in der Wirtschaft ist kein Studium nötig. Die duale Ausbildung bietet gute Perspektiven für Schulabgänger, die spannende und zukunftsfähige Arbeitsbereiche suchen, in der Region bleiben und ihr eigenes Geld verdienen möchten“, so Thys. Dafür sei jedoch eine praxisnahe Berufsorientierung erforderlich. Hier setze das „Kabinengespräch“ an. Im Fokus des Termins in Meppen standen die Ausbildungsberufe für Sport- und Fitnessleute, Gestalter für visuelles Marketing sowie Veranstaltungsleute.
Vereine, die gerne „Kabinengespräch“ für ihre Jugendmannschaften ausrichten möchten, können sich an die IHK wenden.