IHK-Netzwerk Assistenzen diskutiert Umgang mit Generationen Y und Z

Globalisierung und Digitalisierung führen zu einem Wandel in der Arbeitswelt. Auch der Generationenmix stellt eine Herausforderung dar. Rund 20 Chefassistenzen verschiedener Unternehmen tauschten sich jetzt online über diese Entwicklungen beim 7. IHK-Netzwerktreffen aus.
Die Unterschiedlichkeit von Menschen liegt nicht nur in ihrer Persönlichkeit begründet, sondern auch in dem, wodurch ihre Generation geprägt wurde. Celina Schareck, Dozentin für Kommunikation, beschrieb in ihrem interaktiven Impulsvortrag typische Merkmale und Bedürfnisse der Nachkriegsgeneration („Babyboomer“), der Generation Y, also den Jahrgängen 1980 bis 1994, sowie der Generation Z, nämlich den Jahrgängen ab 1995 bis 2010. In den verschiedenen Altersgruppen fänden sich Idealisten und erfahrene Mitarbeiter ebenso wie junge, gesellige Teamworker und ungeduldige Einzelkämpfer mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Jüngere Generationen seien zudem durch Twitter, Facebook oder Instagram geprägt. Diese sogenannten „Digital Natives“ träfen in den Unternehmen dann oft auf diejenigen, für die das Internet lange Neuland war – sogenannte „Digital Immigrants“. Für die gegenseitige Akzeptanz und erfolgreiches Teamwork müsse der Blick auf alle Mitarbeiter geschärft werden. „Führung nach dem Gießkannenprinzip funktioniert nicht mehr. Sie ist individuell geworden“, so Schareck. Eine Generationenanalyse helfe, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen und junge wie ältere Mitarbeiter binden zu können. 
„Das IHK-Netzwerk Assistenzen bietet Weiterbildung, Praxistipps und Erfahrungsaustausch - und das vor der Haustür“, so Helga Conrad, Betreuerin des Netzwerks.