IHK-Beiträge bleiben stabil

„Corona hat unsere IHK frontal herausgefordert. Wie viele Unternehmen auch waren wir zu einer Anpassung vieler Geschäftsprozesse gezwungen“, erklärte Uwe Goebel, Präsident der IHK, jetzt in der Sitzung der IHK-Vollversammlung. Zum einen habe die IHK ihre Mitgliedsbetriebe insbesondere in der schwierigen Lockdown-Phase im Frühjahr aktiv unterstützt – etwa mit einer neu eingerichteten Corona-Hotline. Auch die Abrufe von Informationen auf der Homepage IHK24 sowie über die Social Media-Kanäle seien in dieser Phase enorm gestiegen. Zugleich habe die Pandemie auch zu zusätzlichen Belastungen geführt. So seien etwa zur hygienekonformen Durchführung der Ausbildungsprüfungen erhebliche Anstrengungen notwendig gewesen.
Dennoch hält die IHK ihre Beiträge im kommenden Jahr stabil. „Wir stehen auch im Jahr 2021 für Verlässlichkeit bei den IHK-Beiträgen“, erklärte Goebel. Gerade jetzt sei es wichtig, die regionalen Unternehmen weiterhin nur so gering wie möglich zu belasten. „Gleichzeitig werden wir mit unserer Arbeit die Unternehmen weiter darin unterstützen, die gegenwärtige Krise zu überwinden," so Goebel.
Die Mitglieder der IHK-Vollversammlung haben in der Sitzung die Wirtschaftsplanung 2021 für die IHK beschlossen. Demnach kalkuliert die IHK im Jahr 2021 mit einer weiterhin konstanten Grundbeitragsstaffel und einem unveränderten Umlagehebesatz von 0,08 Prozent vom Gewerbeertrag. Über alle Mitglieder ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Beitrag von rund 173 Euro pro Jahr bzw. rund 14 Euro pro Monat. Knapp die Hälfte der derzeit rund 63.500 IHK-Mitgliedsunternehmen ist dabei von der Beitragszahlung befreit.
Informationen zur Wirtschaftsplanung 2021 wie z. B. die Wirtschaftssatzung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 49 KB), die Plan-Gewinn- und Verlustrechnung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 43 KB) sowie der Finanzplan (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 42 KB) können auf der IHK-Website abgerufen werden. (10.12.2020)