IHK-Fachausschuss Industrie und Umwelt zu Gast bei Claas
(01.11.2017) „Die Wirtschaft braucht Investitionen in innovative Technologien. Dafür ist Claas in Dissen ein hervorragendes Beispiel. Sie sichern damit Ihren Vorsprung im Wettbewerb und tragen gleichzeitig zu einer höheren Akzeptanz von Technologie und Industrie in unserer Gesellschaft bei.“ Dies erklärte jetzt Hendrik Kampmann, Vorsitzender des Industrie- und Umweltausschusses der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, anlässlich der Sitzung bei der Claas E-Systems KGaA mbH & Co KG in Dissen. Im Namen aller Anwesenden hieß er die Mitarbeiter des neu errichteten IT-Entwicklungszentrums der Claas Gruppe herzlich in der Region willkommen.
Erst wenige Wochen zuvor war der neue Unternehmensstandort eingeweiht worden. Damit wurde der Firmensitz aus dem nordrhein-westfälischen Gütersloh nach Niedersachsen verlegt. Schon vor dem Umzug bestanden enge Verbindungen in die Region, u. a. durch die langjährige Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück und seit dem vergangenen Jahr zusätzlich auch mit der Universität Osnabrück.
„Mit dem Neubau haben wir die Voraussetzung dafür geschaffen, weiter wachsen zu können“, erklärte Stephan Vormbrock, Geschäftsführer von Claas E-Systems. Eine Auswahl der innovativen Produkte wie z. B. einen Sensor, durch den der Düngemitteleinsatz deutlich reduziert werden kann, präsentierte Sales Manager Christian Messinger den Ausschussmitgliedern. „Die Digitalisierung der Landtechnik erlaubt uns, Antworten auf die globalen Megatrends zu finden“, so der Claas-Mitarbeiter. Eine große Aufgabe sei dabei die Gewährleistung der Datensicherheit.
Diese Einschätzung teilte Björn Böker, Leiter Unternehmensentwicklung der VDI Technologiezentrum GmbH in Düsseldorf, der anschließend die Arbeit der bundesweiten „Plattform Industrie 4.0“ vorstellte. Hierzu zählen u. a. verschiedene Arbeitsgruppen, die sich als Arbeitsforen von Unternehmen, Betriebsräten und Gewerkschaften um Themen wie die künftige Arbeitswelt und rechtliche Rahmenbedingungen kümmern. Er lud die Sitzungsteilnehmer ein, als Vertreter des regionalen Mittelstands in den Gremien der Plattform mitzuwirken.
Weiteres Thema der Sitzung war die neue ihk-analyse „Die Bedeutung der Industrie“. „Die Industrie bleibt Träger der regionalen Entwicklung“, fasste IHK-Geschäftsführer Eckhard Lammers zusammen. Wohlwollend nahmen die Ausschussmitglieder die im Vergleich zum Landes- und Bundesdurchschnitt gute Entwicklung der Industrie in der Region zur Kenntnis. Es habe sich gezeigt, dass die Industrie – gemessen an der Anzahl der Beschäftigten – besonders in den ländlichen Bereichen des IHK-Bezirks überdurchschnittlich stark sei.
Weitere Informationen: IHK, Eckhard Lammers, Tel.: 0541 353-210 oder E-Mail: lammers@osnabrueck.ihk.de