Rothkötter ist Beschäftigungsmotor für das Emsland - IHK-Spitze besucht Unternehmen in Haren

„Die Unternehmensgruppe Rothkötter ist ein Beschäftigungsmotor für das Emsland. Von dem rasanten Wachstum vor allem in den vergangenen zehn Jahren profitiert unsere gesamte Region.“ Dies erklärten IHK-Präsident Martin Schlichter und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf jetzt anlässlich eines Unternehmensbesuchs. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Franz-Josef Rothkötter und Wilfried Fleming informierten sie sich über aktuelle Entwicklungen. Die im Jahr 1959 gegründete Unternehmensgruppe habe erst vor drei Jahren die Milliardengrenze beim Umsatz überschritten und beschäftige heute rund 2.500 Mitarbeiter – davon zwei Drittel im Emsland und ein Drittel am Schlachthof in Wietze bei Celle.
„Ein solches dynamisches Wachstum ist nur mit verlässlich hohen Standards zu erreichen“, erläuterten Rothkötter und Fleming. Das gelte nicht nur für die Produktqualität, sondern genauso für soziale und hygienische Standards. „Wir versuchen täglich, unsere Ziele in Qualität und Effizienz auf verantwortungsvolle Art und Weise zu erreichen“, ergänzten die beiden Geschäftsführer.
Rothkötter gehört zu den führenden Produzenten Deutschlands, wobei der Absatz neben hauptsächlich Deutschland in die benachbarten europäischen Ländern erfolgt. Daneben wird der asiatische Markt wie China wichtig, da dort Teilprodukte wie Hähnchenfüße oder Flügelspitzen eine hohe Wertigkeit besitzen und entsprechend gefragt sind. Im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung sei es sinnvoll, dass alle Teile des Hähnchens bestmöglich verwertet werden.
Rothkötter, Fleming, Schlichter und Graf wiesen abschließend auf die gute Zusammenarbeit mit der IHK im Bereich der betrieblichen Ausbildung hin. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 45 Auszubildende, die in 14 verschiedenen Berufen ausgebildet werden. Es stellt zwei ehrenamtliche Prüfer für die Ausbildungsberufe Elektroniker für Betriebstechnik und Mechatroniker. Außerdem betreibt Rothkötter die Küken & Friends Kita am Eurohafen mit rund 65 Betreuungsplätzen. Diese soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. „Fachkräftesicherung ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre für das Emsland und wir wollen einen Beitrag dafür leisten, dass unseren Betrieben der Nachwuchs nicht ausgeht“, betonte Rothkötter.
Weitere Informationen: IHK, Frank Hesse, Tel.: 0541 353-110 oder E-Mail: hesse@osnabrueck.ihk.de