Regionaler Export überdurchschnittlich angestiegen

Neue IHK-Studie „Chancen im Export“
Die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim hat eine Studie unter dem Titel „Chancen im Export – Rückblicke und Perspektiven im regionalen Außenhandel“ veröffentlicht.
Die Untersuchung belegt, dass die Wirtschaft in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim in den vergangenen zwei Jahrzehnten vor allem auf ausländischen Märkten wachsen konnte. Der Zuwachs fiel dabei stärker aus als in Niedersachsen. Der Anteil der im Export erwirtschafteten Umsätze – also die Exportquote – hat sich in den letzten 20 Jahren stark auf zuletzt rund 34 % erhöht. Dennoch liegt die Exportquote noch deutlich unter dem Niedersachsendurchschnitt. Der Rückstand ist im Wesentlichen auf Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen: So hat in der Region die Nahrungsmittelindustrie hohes Gewicht. Diese weist allerdings vergleichsweise niedrige Exportquoten auf. Im Land Niedersachsen hat dagegen die Automobilindustrie besondere Bedeutung. Diese weist vergleichsweise hohe Exportquoten auf.
Die IHK-Studie zeigt weiterhin, dass sich kleinere und mittlere Unternehmen in der Regel auf europäische Märkte fokussieren, bei denen die Rahmenbedingungen bekannt sind und stabil eingeschätzt werden. Die Studie wird durch Einschätzungen zu den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf den verschiedenen Weltmärkten ergänzt.
Die Broschüre kann kostenlos unter www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 3588760) heruntergeladen werden.
„Die Studie soll die Unternehmen aus der Region dabei unterstützen, wirtschaftliche Chancen weiterhin auch im Ausland zu suchen“, so Frank Hesse, IHK-Geschäftsführer für den Bereich International. Sie richte sich besonders an kleinere Betriebe, weil diese häufig nicht die Ressourcen größerer Unternehmen hätten. Ihnen helfe die Studie insbesondere, weil sie die Chancen und Risiken auf fremden Märkten ausführlich analysiere.