NBank-Chef Kiesewetter: Niedersachsen muss auf über 600 Millionen Euro aus Europa verzichten
(11.12.2013) „In der neuen EU-Förderperiode steht in Niedersachsen im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) über 600 Millionen Euro weniger an Fördermitteln zu Verfügung. Darum kommt es zukünftig noch stärker auf einen effizienten Mitteleinsatz an“, betonte Michael Kiesewetter, Vorstandsvorsitzender der Investitions- und Förderbank Niedersachsen - NBank, Hannover, anlässlich seines Gastvortrags beim IHK-Mittagsgespräch.
Kiesewetter machte mit Blick auf die neue Förderperiode deutlich, dass angesichts des deutlichen Mittelrückgangs sowohl eine thematische Konzentration der Fördermittel als auch der verstärkte Einsatz revolvierender Fonds wie z.B. Darlehns- oder Beteiligungsfonds erforderlich ist. Der Vorstandsvorsitzende der NBank wies ebenso darauf hin, dass die aus EU-Mitteln finanzierten Förderprojekte nicht so kleinteilig angelegt und die Förderrichtlinien soweit möglich verschlankt werden sollten. Damit bliebe der bürokratische Aufwand der Antragstellung und Projektabwicklung vertretbar.
IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer konnte dieser Situation sogar etwas Positives abgewinnen: „Niedersachsen hat sich in der jetzt zu Ende gehenden Förderperiode so gut entwickelt, dass es den Anspruch auf Subventionen teilweise verloren hat.“ Titgemeyer zeigte sich auch einverstanden mit der thematischen Konzentration unter anderem auf besonders innovative Projekte. Ebenso lobte er die Arbeit der NBank in der Förderabwicklung. Die IHK setzt sich seit langem für eine einheitliche Betreuung aller niedersächsischen Förderprogramme durch die NBank ein.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass das Interesse der Unternehmen an Fördermitteln angesichts des historisch niedrigen Zinsniveaus derzeit verhalten ist. „Viele Unternehmen sparen sich offenbar den Aufwand des Förderantrags. Kredite der Hausbank sind zurzeit offenbar sehr wettbewerbsfähig“, fasste Titgemeyer zusammen. Gleichzeitig erfreue sich das Beratungsangebot der NBank-Repräsentanz im Gebäude der IHK reger Nachfrage.
Kiesewetter machte mit Blick auf die neue Förderperiode deutlich, dass angesichts des deutlichen Mittelrückgangs sowohl eine thematische Konzentration der Fördermittel als auch der verstärkte Einsatz revolvierender Fonds wie z.B. Darlehns- oder Beteiligungsfonds erforderlich ist. Der Vorstandsvorsitzende der NBank wies ebenso darauf hin, dass die aus EU-Mitteln finanzierten Förderprojekte nicht so kleinteilig angelegt und die Förderrichtlinien soweit möglich verschlankt werden sollten. Damit bliebe der bürokratische Aufwand der Antragstellung und Projektabwicklung vertretbar.
IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer konnte dieser Situation sogar etwas Positives abgewinnen: „Niedersachsen hat sich in der jetzt zu Ende gehenden Förderperiode so gut entwickelt, dass es den Anspruch auf Subventionen teilweise verloren hat.“ Titgemeyer zeigte sich auch einverstanden mit der thematischen Konzentration unter anderem auf besonders innovative Projekte. Ebenso lobte er die Arbeit der NBank in der Förderabwicklung. Die IHK setzt sich seit langem für eine einheitliche Betreuung aller niedersächsischen Förderprogramme durch die NBank ein.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass das Interesse der Unternehmen an Fördermitteln angesichts des historisch niedrigen Zinsniveaus derzeit verhalten ist. „Viele Unternehmen sparen sich offenbar den Aufwand des Förderantrags. Kredite der Hausbank sind zurzeit offenbar sehr wettbewerbsfähig“, fasste Titgemeyer zusammen. Gleichzeitig erfreue sich das Beratungsangebot der NBank-Repräsentanz im Gebäude der IHK reger Nachfrage.